Die meisten lernen ihre Passwörter auswendig, viele vergessen sie
ID: 286710
7 Prozent nutzen ihr Handy als Speicherort / Jeder Dritte vergisst mindestens ein Kennwort pro Jahr / Neuer Personalausweis verringert Passwort-Probleme
Laut Umfrage nutzen nur wenige Bürger technologische Hilfsmittel für das Merken von Kennwörtern. 7 Prozent der Befragten speichern Geheimzahlen und Passwörter auf ihrem Handy. Jeweils 6 Prozent lassen sie sich bei Internet-Transaktionen von ihrem Webbrowser automatisch einblenden oder speichern sie in geschützten Dateien auf dem Rechner. 5 Prozent nutzen einen speziellen Passwort-Safe auf ihrem Rechner oder einem USB-Stick. 2 Prozent haben die Daten in einer ungeschützten Datei auf ihrem Rechner abgelegt.
Der BITKOM empfiehlt als bequeme und sichere Lösung zur Passwort-Verwaltung so genannte Passwort-Safes. Diese Programme werden entweder auf einem verschlüsselten Bereich der Festplatte gespeichert oder durch externe Speichermedien wie USB-Sticks oder Smartcards mit dem Rechner verbunden. Sie erstellen automatisch Passwörter, die sich schwerer entschlüsseln lassen. Bei Bedarf weisen sie ein neues Passwort einer speziellen Webseite zu und nutzen beim Abruf dieser Webseite automatisch das entsprechende Passwort. Außerdem werden alle Passwörter verschlüsselt gespeichert. Der Nutzer muss sich auf diese Weise nur noch ein möglichst sicheres Haupt-Passwort merken.
Auch der neue Personalausweis kann das Kennwort-Problem im Internet verringern. Er wird am 1. November eingeführt und besitzt einen Chip, der einen elektronischen Identitätsnachweis ermöglicht. Damit können sich Nutzer und Anbieter von Online-Services im Netz ausweisen - beidseitig und freiwillig. Der Bürger muss dafür seinen Ausweis auf ein spezielles Lesegerät legen und eine Persönliche Identifikationsnummer (PIN) eingeben. Auslesen können die elektronischen Daten nur solche Unternehmen und Organisationen, die von einer staatlichen Stelle ein Zertifikat erhalten haben. Nach einer BITKOM-Umfrage wollen Internet-Nutzer den neuen Ausweis vor allem bei elektronischen Behördendiensten sowie beim Online-Banking- und Shopping nutzen. Kempf: "Bei Internet-Transaktionen mit dem elektronischen Personalausweis brauchen sich Verbraucher keine komplizierten transaktionsbezogenen Passwörter mehr auszudenken und zu merken - sie können ihr Gedächtnis für wichtigere Dinge zu nutzen."
Zur Methodik: Befragt wurden 1.003 zufällig ausgewählte deutsche Bundesbürger ab dem vollendeten 14. Lebensjahr. Die Umfrage ist repräsentativ.
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Datum: 01.11.2010 - 08:13 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 286710
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