Social Media Strategie Greenpeace am Beispiel der Nestlé-Kampagne (mit Bild)
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(ots) -
Einer der wirksamsten Umweltproteste im Bereich Social Media und
einer der erfolgreichsten Online-Feldzüge weltweit ist die Anfang
2010 von Greenpeace lancierte Kampagne "Nestlé, give the Orang Utan a
break". Welche Tools und welche Kanäle maßgeblich für den Erfolg der
Kampagne verantwortlich waren, erklärte Claudia Sommer, Webmanagerin
Greenpeace, am 28.10.2010 im PR Club Hamburg.
Mit einer Persiflage auf einen Kitkat-Spot, der über 1.6 Millionen
Menschen erreicht hat, stellte Greenpeace den Lebensmittelhersteller
Nestlé an den Pranger. Die Botschaft: Nestlé nutzt für die
Schokoriegel-Herstellung Palmöl von einem Lieferanten, der
Indonesiens Urwald rodet. Der Viralspot hatte die Aufgabe, die
Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Über weitere Medienkanäle
wie beispielsweise Twitter und Facebook lieferte Greenpeace
Hintergrundinformationen zu dem Spot, trat mit den Menschen in den
Dialog und zeigte Handlungsmöglichkeiten für einen Protest gegen die
Marke Kitkat auf. "Die Menschen sollten das Video nicht nur sehen,
sondern partizipieren", so Sommer.
Innerhalb der Nestlé-Kampagne war das Social Web ein vormedialer
Raum, der den Weg in die klassischen Medien ebnete. Laut Sommer ist
Netzwerkkommunikation dann erfolgreich, wenn sich
Mikro-Öffentlichkeiten kurzfristig und fokussiert zu
Makro-Öffentlichkeiten entwickeln und ein schlagkräftiges Momentum
der gleichen Interessen entsteht. Das Social Web bietet bei der
Entwicklung von Kampagnen vielfältige interaktive Chancen, Menschen
zu mobilisieren und zum Handeln anzuregen.
In diesem Sinne hat Greenpeace die offene Kampagnen-Community
"GreenAction" gegründet, in der sich jeder für den Umweltschutz
engagieren, eine eigene Kampagne starten und zusammen mit anderen
ausbauen kann. Weitere Informationen zu "GreenAction" gibt es auf:
www.greenaction.de.
Über den PR Club Hamburg:
Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende
Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in
Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer
geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe
Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle
Interessierten. Unter seinem Claim "Hamburg macht PR" setzt er sich
außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg
und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten
Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30
Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110
Individualmitglieder.
Pressekontakt:
Simone Hopf
PR Club Hamburg e.V.
c/o Hamburg@work e.V.
Habichtstraße 41
22305 Hamburg
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Datum: 01.11.2010 - 13:21 Uhr
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