Klimaschutz braucht Frauenpower! / Die Klimakriseüberwinden - Geschlechtergerechtigkeit umsetzen
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Klimaverhandlungen nur mühsam voranschreiten, ein Blick aus der
Geschlechterperspektive macht deutlich, dass in den letzten Jahren
Fortschritte erzielt wurden. "Geschlechtergerechtigkeit ist eine
wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche und nachhaltig wirksame
Klimaprojekte. Diese Erkenntnis setzt sich international langsam
durch", erläutert Ulrike Röhr von genanet den Hintergrund für eine
Tagung, die mehrere Frauen-Netzwerke gemeinsam organisieren.
"Wir wollen beleuchten, welche Rolle Geschlechtergerechtigkeit bei
Klimaschutz- und Anpassungsprogrammen spielen. Wir wollen über
Erfolge und Hindernisse bei der Integration von Frauen- und
Geschlechteraspekten in klimapolitischen Maßnahmen informieren und
diskutieren." Dazu beziehen Vertreterinnen von Bundesministerien,
Entwicklungsorganisationen und Frauenverbänden Stellung. Bewertet
werden die Ansätze der deutschen Entwicklungszusammenarbeit von
Frauen aus anderen Ländern. Eine Vertreterin von CARE Bangladesh wird
darüber berichten, wie sie vor Ort dem Klimawandel begegnen,
Ergebnisse einer Studie aus Afrika zeigen die Auswirkungen auf
Landwirtschaft und das Überleben von Frauen und Männern, eine
Vertreterin des britischen Entwicklungsministeriums vergleicht, wie
in anderen Ländern Geschlechteraspekte bei der Finanzierung von
Klimaprojekten und Klimaprogrammen berücksichtigt werden.
Die nächste Runde der internationalen Verhandlungen zum
Klimaschutz in Cancún steht unmittelbar bevor. Kaum jemand erwartet,
dass hier der große Wurf - das umfassende Klimaschutzabkommen mit
verbindlichen Emissionsminderungen und Zusagen für Finanzhilfen -
erzielt wird. Aber es gibt die Hoffnung, dass sich die beteiligten
Länder zumindest zu einzelnen Themenbereichen einigen können und
damit ein Durchbruch bei den nicht erst seit der COP15 in Kopenhagen
blockierten Verhandlungen erreicht wird.
Die Tagung findet am 16.11.2010 im Gustav-Stresemann-Institut in
Bonn statt. Sie wird gemeinsam von genanet - Leitstelle Gender,
Umwelt, Nachhaltigkeit und WOMNET durchgeführt. Kooperationspartner
ist das internationale Netzwerk GenderCC - Women for Climate Justice.
Weitere Informationen und das Programm finden Sie unter
www.genanet.de/klima.html
Pressekontakt:
Ulrike Röhr
Tel. 030.308798-35
email: roehr@life-online.de
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Mit 250.000 EUR dotierter Preis wird erstmalig in Hamburg verliehen">
Datum: 02.11.2010 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Berlin/Bonn
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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