Im neuen prmagazin: "Wir müssen weg von diesen Furor-Themen" / Interview mit Oliver Schumacher (Deutsche Bahn)
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Bespitzelungsaffäre: Kommunikationschef Oliver Schumacher ist auch
anderthalb Jahre nach dem Wechsel an der Vorstandsspitze der
Deutschen Bahn weiter als Krisenmanager gefragt. "Wir müssen
wegkommen von diesen Furor-Themen", sagt er im Interview mit dem
prmagazin (November-Ausgabe). Nur ohne Krisen könne die Bahn mit
positiven Themen durchdringen.
Zu Stuttgart 21 bezieht Schumacher klar Stellung: "Was mich
wirklich nervt: Die Deutsche Bahn ist nur einer von fünf
Projektpartnern - es wird aber häufig so getan, als hätten wir uns
den neuen Bahnhof und die Neubaustrecke nach Ulm im geheimen
Kämmerlein ausgedacht." Angesichts eines über 15-jährigen,
demokratischen Prozesses sei das eine höchst seltsame Wahrnehmung der
Dinge. "Fakten waren in den vergangenen Monaten bei einigen nicht
angesagt."
Das Image des Staatskonzerns habe ohne Zweifel gelitten - "auch
durch lange Jahre der Emotionalisierung und Polarisierung rund um die
DB", etwa während der Debatte um den 2008 wegen der Finanzkrise
abgesagten Börsengang. Das Verhältnis zu Politik und Medien habe sich
unter Bahn-Chef Rüdiger Grube spürbar verbessert. Schumacher: "Wir
tun alles dafür, um auch unsere aktuellen Schwierigkeiten in den
Griff zu bekommen. Das wird aber ein bisschen dauern."
Die Titelgeschichte der November-Ausgabe dreht sich um Beiersdorf.
Bei dem Hamburger Dax-Konzern hat Thomas Schönen die Kommunikation
seit Jahresanfang komplett umgekrempelt. Der 39-Jährige lässt sich
dabei von Ideen und Modellen aus dem Marketing leiten, wo er zuvor
arbeitete. So will er die Abteilung aus der internen Isolation
befreien und ihr mehr Einfluss im Unternehmen sichern. PR-Branche und
Journalisten beobachten das mit Skepsis.
Weitere Themen der neuen prmagazin-Ausgabe, die am 2. November
erscheint: der holprige Neustart von Opel unter dem Dach der
US-Mutter GM, die Folgen der Noa-Pleite für das Image der
Ethikbanken, das Ende des Schmusekurses zwischen Gewerkschaften und
Unternehmen, Tipps für Agenturchefs beim Abgang von Spitzenkräften.
Im aktuellen Pressestellentest: Wie fit sind die Sprecher der
größten Automobilzulieferer in Deutschland beim Thema
Elektromobilität? Für Teil drei der Online-Imageanalyse checken Kuhn,
Kammann & Kuhn und Hidden Images die Reputation der Energiebranche im
Internet. Und in der Rubrik Theorie & Praxis untersucht
Kommunikationswissenschaftler Reinhold Fuhrberg (Hochschule
Osnabrück) Rollen und Konflikte in der Zusammenarbeit von Agenturen
und Kunden.
Pressekontakt:
Christina Ullrich
Verantwortliche Redakteurin
prmagazin
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Datum: 02.11.2010 - 11:45 Uhr
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