DGAP-News: Phoenix Solar Aktiengesellschaft: Stromkunden können durch angemessene Bewertung der Pho

DGAP-News: Phoenix Solar Aktiengesellschaft: Stromkunden können durch angemessene Bewertung der Photovoltaik entlastet werden

ID: 288056
(firmenpresse) - Phoenix Solar Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Sonstiges

03.11.2010 10:00
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Phoenix Solar AG: Stromkunden können durch angemessene Bewertung der
Photovoltaik entlastet werden

*Phoenix Solar fordertÄnderung der Umlageberechnung nach EEG zur
Kostenentlastung der Stromverbraucher
*Börsenpreise sind kein geeigneter Maßstab für die Bewertung des
Photovoltaikstroms
*2010übersteigt der gesamtwirtschaftliche Nutzen der Photovoltaik erstmals
die Kosten der Einspeisevergütungen

Sulzemoos, 03.11.2010 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im
TecDAX notiertes international tätiges Photovoltaik-Systemhaus, hat heute
im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin die Studie 'Wahrer Wert der
Photovoltaik in Deutschland' zur Differenzkostenberechnung für
Photovoltaikstrom sowie zu Kosten und Nutzen der Photovoltaik vorgestellt.
Die Studie soll die bisher sehr emotional geführte Debatte um die
Belastungen der Stromverbraucher durch Photovoltaik versachlichen.

Die Ergebnisse der Studie, für deren Erstellung die in Energiefragen
erfahrene Unternehmensberatung A.T. Kearney beauftragt wurde, konzentrieren
sich auf vier Kernaussagen:

1. Der Börsenpreis an der Leipziger Strombörse ist kein geeigneter Maßstab,
Photovoltaikstrom angemessen zu bewerten. Tatsächlich ersetzt
Photovoltaikstrom Spitzen- und Mittellastkraftwerke im Stromnetz, die mit
den Energieträgern Gas und Steinkohle betrieben werden. Deswegen sollten
auch die Vollkosten dieser fossilen Stromerzeugungsarten mit den Kosten der
Photovoltaik verglichen werden. Allein durch eine Anpassung der Berechnung
kann die Umlage für die Photovoltaik im Jahr 2011 um bis zu 18 Prozent, von
1,67 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) auf bis zu 1,38 ct/kWh reduziert
werden. Wenn der Zubau 2011 nicht 9,5 Gigawatt, wie von denÜbertragungsnetzbetreibern erwartet, sondern sechs Gigawatt betragen würde,


würde die Umlage sogar um 24 Prozent geringer ausfallen und 1,28 ct/kWh
betragen.

2. Bereits im Jahr 2010 wird in Deutschland die gesamtwirtschaftliche
Gewinnschwelle für den Zubau von Photovoltaik erreicht, d. h. erstmalsüberwiegt bei den im Jahr 2010 zugebauten Photovoltaikanlagen der Nutzen
die Kosten. Ende 2011 können zudem alle seit dem Jahr 2000 im Rahmen des
EEG angeschlossenen Photovoltaikanlagen in Deutschland die Gewinnschwelle
erreichen, falls 2011 wie angenommen, weitere sechs Gigawatt (GW) Leistung
zugebaut werden.

3. Photovoltaik kann innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre im
Vergleich zu neuen Gas- und Steinkohlekraftwerken wettbewerbsfähigen Strom
liefern. Voraussetzung ist der faire Ansatz von Kosten sowohl bei der
Photovoltaik als auch bei Kraftwerken der konventionellen Energieerzeugung.
Ab diesem Zeitpunkt kann Photovoltaikstrom ebenso wie konventioneller Strom
besteuert und mit Netzkosten beaufschlagt werden.

4. Photovoltaik beschleunigt den strukturellenÜbergang in eine effiziente,
intelligente Energiewelt mit einem hohen Anteil dezentraler Erzeugung.
Photovoltaik ermöglicht damit breiten Bevölkerungsschichten an der
Energiebereitstellung teilzunehmen. Zudem entstehen Impulse für die
Entwicklung innovativer dezentraler Energiesysteme und integrierter
Anwendungen wie beispielsweise Ladestationen für Elektromobile, welche den
technologischen Führungsanspruch Deutschlands im Bereich erneuerbare
Energien bekräftigen.

Aus den Studienergebnissen leitet Phoenix Solar folgende Forderungen bzw.
Empfehlungen ab:

*Die Berechnungsgrundlage für die Differenzkosten muss an die tatsächlichen
Bedingungen der jeweiligen Stromerzeugungsart angepasst werden. Die Kosten
von Photovoltaikstrom müssen mit solchem Strom verglichen werden, der zu
Produktionszeiten im Netz ersetzt wird, nämlich Strom aus Gas- und
Steinkohlekraftwerken. Daraus ergäbe sich bereits eine deutliche Senkung
der Differenzkosten und damit eine deutliche Entlastung der Stromkunden.

*Ein Paradigmenwechsel hin zu einer verursachergerechten Zuordnung von
Kosten für konventionelle wie für erneuerbare Energien ist notwendig.

'Unsere langjährigen Zweifel an der Korrektheit der bisherigen Form der
Differenzkostenberechnung haben sich durch die Studienergebnisse
bestätigt,' kommentiert Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender von
Phoenix Solar. 'Wir wollen mit der Studie die dringend notwendige
Diskussionüber den wahren Wert der Photovoltaik anregen.'

'Überraschend war für uns vor allem, dass die Kombination von starken
Tarifabsenkungen und hohem Zubau im Jahr 2010 dasÜberschreiten der
Gewinnschwelle für Deutschland ermöglicht haben. Gerade in der Phase
starker Kritik an der EEG-Förderung demonstriert die Photovoltaik somit
ihre Fähigkeit, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu einer
nachhaltigen Stromerzeugung in Deutschland beizutragen', erläutert Jochen
Hauff, federführender Autor der Studie von A.T. Kearney.

Weiteres Informationsmaterial sowie eine Zusammenfassung der Studie und
Grafiken: www.phoenixsolar.de/presse/studien.

_________________________Über die Phoenix Solar AG
Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein
international führendes Photovoltaik-Systemhaus. Mit Gesamtumsatzerlösen
von 473 Millionen Euro erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2009 ein EBIT
von 12,2 Millionen Euro. Phoenix Solar entwickelt, plant, baut undübernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist
Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör.
Führend ist der Konzern in der Photovoltaik-Systemtechnik. Dabei liegt der
Fokus auf der konsequenten Senkung der Systemkosten. Mit einem
deutschlandweiten Vertrieb und Tochtergesellschaften in Spanien, Italien,
Griechenland, Frankreich, Singapur, Malaysia, Oman, Australien und den
Vereinigten Staaten von Amerika hat der Konzern derzeitüber 350
Beschäftigte. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im
regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
gelistet und gehören dem Technologieindex TecDAX der Deutschen Börse AG an.


Kontakt:
Phoenix Solar AG
Anka Leiner
Investor Relations
Hirschbergstraße 8
D-85254 Sulzemoos

Tel. +49 (0) 8135 938-315
Fax: +49 (0) 8135 938-399
a.leiner@phoenixsolar.de
www.phoenixsolar.de

Amtsgericht München HRB 129117
Ust-ID Nr. DE 812868419




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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Phoenix Solar Aktiengesellschaft
Hirschbergstraße 8
85254 Sulzemoos
Deutschland
Telefon: +49 (0)8135-938-000
Fax: +49 (0)8135-938-099
E-Mail: kontakt@phoenixsolar.de
Internet: http://www.phoenixsolar.de
ISIN: DE000A0BVU93
WKN: A0BVU9
Indizes: TecDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Hamburg, München (m:access), Düsseldorf, Berlin,
Stuttgart, Hannover

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Datum: 03.11.2010 - 10:00 Uhr
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