Neues Behandlungsverfahren bei Brustkrebs

Neues Behandlungsverfahren bei Brustkrebs

ID: 288716
(ots) - Die Klinik für Senologie der Kliniken Essen-Mitte
hat ihr Behandlungsspektrum erneut ausgebaut. Ab sofort profitieren
Brustkrebspatientinnen hier von der intraoperativen Strahlentherapie
(IORT) per INTRABEAM. Dabei wird die von einem Tumor befallene Brust
noch während der Operation von innen bestrahlt. Das verbessert die
Behandlungserfolge und entlastet die Patientinnen.

Nur rund 20 bis 30 Minuten dauert die hochdosierte Bestrahlung
während der Brustkrebs-Operation. Sie reduziert die mehrwöchige
Bestrahlung nach dem Eingriff und kann sie im Idealfall sogar
ersetzen. "Das liegt daran, dass wir die Strahlung innerhalb der
Brust während der Operation sehr hoch dosieren und genau an die
betroffene Stelle bringen können", verdeutlicht PD Dr. Sherko
Kümmel, Direktor in der Klinik für Senologie.

Dass es sich bei diesen Angaben keinesfalls um eine nur subjektive
Einschätzung handelt, zeigen die gerade veröffentlichten Ergebnisse
einer internationalen Studie.

"INTRABEAM besitzt das Potenzial, sich zukünftig als neuer
Standard bei der Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium zu
etablieren", konstatieren die Forscher. Die Kliniken setzen diesen
bereits heute um.

Bei der Methode der intraoperativen Strahlentherapie wird die von
einem Tumor befallene Brust während der Operation bestrahlt. "Der
Tumor wird komplett entfernt und der Bestrahlungsapplikator direkt in
das ehemalige Tumorareal gesetzt. Dann beginnt die Bestrahlung",
sagt Dr. Kümmel.

Sechs Wochen nach einer OP werden Frauen über sieben Wochen
täglich bestrahlt. Durch die intraoperative Strahlentherapie werden
ihnen acht Bestrahlungstermine (10 Tage) erspart. Hinzu kommt, dass
bei der Bestrahlung während der Operation nur die betroffene Stelle
in der Brust bestrahlt wird und nicht, wie bei herkömmlichen


Therapien, ein Viertel der Gesamtbrust und umliegende Bereiche. Die
Behandlung mit dem Intrabeam-System verspreche zudem eine
Verbesserung des Behandlungserfolges. Das lokale Rezidivrisiko - die
Wahrscheinlichkeit einer Wiedererkrankung - liegt dann nur noch bei
1-2 Prozent, was im internationalen Vergleich sehr niedrig ist.



Pressekontakt:
Kliniken Essen-Mitte
Björn Kasper
Henricistraße 92
45136 Essen
Tel: 020117410022
b.kasper(at)kliniken-essen-mitte.de

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Datum: 04.11.2010 - 09:14 Uhr
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