ENDO CLUB NORD 2010: Organerhalt durch endoskopische Tumortherapie
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2.500 internationale Kongressteilnehmer des ENDO CLUB NORD (ECN)
öffnet das Congress Center Hamburg (CCH) seine Türen. Bereits zum 18.
Mal findet in der Hansestadt die weltweit größte Live-Veranstaltung
in der Endoskopie statt. Aus den Asklepios Kliniken Altona und
Barmbek sowie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) werden
die Live-Operationen direkt ins CCH übertragen. Auf der 24 Meter
breiten Leinwand empfangen die Kongressteilnehmer die OP-Bilder in
HDTV-Qualität und sind durch die Moderatoren auf der CCH-Bühne mit
den Operateuren in den Kliniken verbunden. Neben technischen
Innovationen stehen vor allem Diagnostik und Therapieverfahren auf
der Tagesordnung und werden mit dem international hochkarätig
besetzten Moderatoren-Panel besprochen. So ist die Tumortherapie mit
Organerhalt ein Thema des diesjährigen Kongresses.
Im Rahmen der Pressekonferenz am heutigen Donnerstag stellt
ECN-Präsident Prof. Dr. Friedrich Hagenmüller, Leiter der 1.
Medizinischen Abteilung in der Asklepios Klinik Altona, die Themen
des Kongresses vor. Die endoskopische Tumorbehandlung ist für die
Teilnehmer von großem Interesse. "Mit neuen minimalinvasiven
Techniken, z. B. der endoskopischen Submukosa-Dissektion (ESD),
können Ärzte Frühkarzinome nach onkologischen Kriterien bei
vollständigem Erhalt des betroffenen Organs entfernen", erklärt PD
Dr. Siegbert Faiss, Chefarzt der III. Medizinischen Abteilung
Gastroenterologie und Hepatologie der Asklepios Klinik Barmbek. "Und
davon profitieren die Patienten enorm", sagt Faiss, der im kommenden
Jahr das Amt des Kongress-Präsidenten innehat.
Diabetes und Adipositas - ein schweres Paar
Die Rolle der flexiblen Endoskopie bei Fettsucht und
Zuckerkrankheit ist ebenfalls Thema des Kongresses. Denn krankhaftes
Übergewicht kann zu zahlreichen Spätfolgen wie Diabetes und
Herz-Kreislauferkrankungen führen. Diätetische Behandlungen führen
sehr selten zu einem dauerhaften Erfolg, bei krankhafter Adipositas
hilft meist nur die Operation, die aufwendig und nicht frei von
Risiken ist. "Wir stellen auf dem ENDO CLUB NORD eine ganz neue
endoskopische Behandlungsmethode vor", kündigt Prof. Dr. Thomas
Rösch, Klinikdirektor für Interdisziplinäre Endoskopie des
Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, an, "die dem Patienten eine
chirurgische Operation erspart".
Zwei Spezialisten aus Maastricht und Sao Paulo werden erstmalig in
Deutschland die Implantation eines Kunststoffschlauchs zeigen, der
Teile des Dünndarms so auskleidet, dass die Nahrung durch den
Schlauch gleitet, ohne mit der Wand des Zwölffingerdarms in Kontakt
zu treten. "Dies führt zu einer Umstellung der körpereigenen
Hormonausschüttung nach dem Essen, was zur Gewichtsabnahme und
Besserung der Diabetes beiträgt", berichtet Prof. Rösch.
Rund 45 internationale Mediziner bilden das diesjährige
Experten-Panel, das am ersten Kongresstag abwechselnd in den drei
Hamburger Kliniken operieren oder die Live-Übertragungen vom CCH aus
moderieren wird. Am Samstag diskutiert das Plenum noch einmal über
die durchgeführten Eingriffe des Vortages. Der ENDO CLUB NORD gilt
als wichtigste gastroenterologische Fortbildungsveranstaltung im
deutschsprachigen Raum. Der Kongress findet vom 05. - 06. November
2010 im Congress Center Hamburg statt.
Information:
Der ENDO CLUB NORD wurde 1991 als praxisorientiertes
Fortbildungsforum für die gastroenterologische Endoskopie gegründet.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Friedrich Hagenmüller (Asklepios
Klinik Altona), Prof. Dr. Thomas Rösch (Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf) und PD Dr. Siegbert Faiss (Asklepios Klinik
Barmbek) richtet sich der Kongress an Ärzte, Pflegepersonal und
Studierende, mit dem Ziel, die endoskopische Aus- und Weiterbildung
zu fördern. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung zu einer
internationalen Institution für Spezialisten aus der ganzen Welt
entwickelt. Seit 1991 ist OLYMPUS Partner des ENDO CLUB NORD
Kongresses und unterstützt durch sein Engagement die Entwicklungen
auf dem Gebiet der Endoskopie. Und ist somit ein starker Partner für
die Medizin. Flexible und starre Endoskope von OLYMPUS spielen sowohl
bei der Krebsvorsorge als auch bei minimalinvasiven Therapien eine
bedeutende Rolle. Dabei stehen innovative Endoskope und
Systemlösungen für umfangreiche Anwendungen in der Inneren Medizin
und Chirurgie, einschließlich NOTES (Natural Orifice Transluminal
Endoscopic Surgery) und LESS (Laparo-Endoscopic Single-Site
Chirurgie) im Vordergrund. Die große Auswahl an
Endo-Therapie-Instrumenten rundet die Produktpalette des Marktführers
im Bereich der Flexiblen Endoskopie ab. Durch Bildgebende Verfahren
wie Narrow Band Imaging (NBI) und HDTV setzt OLYMPUS nicht nur
Meilensteine in der Endoskopie, sondern trägt maßgeblich zur
Verbesserung von Zuverlässigkeit und Effektivität der Diagnose und
Therapie von Darmerkrankungen bei.
Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten.
Diese Pressemeldung finden Sie auch zum Download auf unserer
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Pressekontakt:
Martina John
John Warning Corporate Communications GmbH
Telefon: +49 (0) 40 533 088 80
E-Mail: m.john@johnwarning.de
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Datum: 04.11.2010 - 10:30 Uhr
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