Boris Becker schrammt an Turniergewinn vorbei

Vergangene Woche fand in Wien ein Turnier statt, für das sich der ehemalige
Tennisprofi Boris Becker gute Chancen ausrechnete. Er hatte im Vorhinein
viel trainiert und hatte ging zuversichtlich an den Start, aber es sollte nicht sein.

(firmenpresse) - Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um ein Turnier im Ballsport,
sondern um ein Event in dem strategischen Kartenspiel Poker. Das ist
nun schon seit geraumer Zeit das Steckenpferd des 42-jährigen Beckers
und er wirbt auch seit längerem mit seinen Gesicht für einen der großen
Anbieter von Online Poker. Nach eigener Aussage spielt der mehrfache
Wimbledon –Sieger an den Pokertischen auch ziemlich gut:"Ich habe beim
Pokern bisher mehr gewonnen als verloren." Erklärte er im Vorfeld der
Veranstaltung.

Während des Turniers lief es dann aber doch nicht so wie erwartet und
auf dem Platz Nummer 97 gab Boris Becker seine letzten Chips ab und
ging vom Tisch. Die Veranstalter des Turniers kommentierten das
ausscheiden mit Bedauern, denn Becker sei mit diesem Rang nur sehr
knapp an jenen Plätzen vorbeigeschrammt, die einen Teil des Preisgeldes
erhalten.

Für Boris Becker ist die Pokerkarriere damit natürlich nicht beendet. Poker
ist wie jeder andere Sport; man darf nicht nach jeder Niederlage aufgeben.
Auch Becker verweist immer wieder gern auf die Gemeinsamkeiten zwischen
Poker und seiner alten Leidenschaft für Leistungssport. Seine Einstellung
zu den Karten klingt jedenfalls ausgesprochen gesund: "Man braucht
schon eine Strategie. Ein guter Pokerspieler gewinnt auch mit schlechten
Karten. Vielleicht nicht jedes Spiel, aber auf längere Zeit wie
bei einem Turnier."

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Datum: 05.11.2010 - 17:18 Uhr
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