Neue OZ: Kommentar zu Schifffahrt
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Angela Merkel geht voran und will der maritimen Wirtschaft in
Deutschland wieder auf die Füße helfen. Die weltweite Krise der
letzten zwei Jahre hat die 400 000 Beschäftigten der Branche
teilweise hart getroffen. Die Auswirkungen waren erheblich: Als
sicher geltende Aufträge platzten, Entlassungen folgten, Firmen
gingen in die Insolvenz - wer es gut traf, hatte nur unter Kurzarbeit
zu leiden.
Der Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle von
Ende Oktober, die zusätzliche Werftenhilfe im kommenden Jahr
auslaufen zu lassen, ließ die CDU-Vorsitzende gestern so nicht
stehen. Sie fuhr ihrem FDP-Minister dazwischen - die Chefin redete
Klartext, sie stutzte Brüderle zurecht: "Wir stehen an Ihrer Seite",
hörten die Verantwortlichen der Branche ihr Versprechen.
Merkel weiß, wovon sie redet und wen sie unterstützt. Immerhin
liegt ihr Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern an der Küste, sie kennt
die Betriebe dort und weiß als Physikerin, welche hoch qualifizierten
Arbeitsplätze in der Branche geboten werden.
Genau darauf müssen die deutschen Werftbetriebe und ihre
Zulieferer setzen. Denn, wie Merkel richtig anmerkte: Das
Containerschiff vom Fließband liefern Asiaten günstiger.
Spezialisierung ist angesagt. Hier werden die Meyer Werft und ihre
Zulieferer aus der Region immer wieder genannt. Aus Papenburg kommen
seit Jahren Super-Kreuzfahrtschiffe - das weiß auch die Kanzlerin.
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Datum: 08.11.2010 - 22:00 Uhr
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