Count-Down zur Preisverleihung am 1.Dezember / Nominiert zum Deutschen Zukunftspreis 2010: Laserblitze schützen das Klima
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in Flaschen aus dem Kunststoff hergestellt, der ausgeschrieben
Polyethylenterephthalat heißt und auch in Textilfasern verarbeitet
wird. Der entscheidende Pluspunkt von PET-Flaschen gegenüber
Getränkeflaschen aus Glas: Sie sind wesentlich leichter und deshalb
einfach zu transportieren. Allerdings wird für ihre Herstellung viel
Erdöl benötigt - in jedes produzierte Kilogramm PET fließen 1,9
Kilogramm Rohöl, außerdem reichlich Energie.
Ein neuartiges System, das Prof. Dr. Gunther Krieg, Dipl.-Ing.
Jürgen Bohleber und Dipl.-Ing. Dirk Christian Fey von der Karlsruher
UNISENSOR Sensorsysteme GmbH mit ihrem Team entwickelt haben,
ermöglicht es jedoch, den Verbrauch an kostbaren Ressourcen deutlich
zu verringern. Damit trägt es auch dazu bei, die Atmosphäre von
klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen zu entlasten.
Mithilfe von "Powersort 200" lässt sich PET aus leeren Flaschen
zuverlässig von Verunreinigungen und Fremdstoffen befreien und damit
sauber und sortenrein fürs Recycling aufbereiten. Das Resultat ist
ein lebensmitteltauglicher Wertstoff, der sich erstmals vollständig
zur Herstellung von neuen Getränkeflaschen wiederverwenden lässt.
Herzstück der Innovation ist ein optisches System, bei dem
Hochleistungslaser ein Granulat oder Flocken von PET mit Licht
unterschiedlicher Wellenlängen beleuchten. Anhand eines
"physikalischen Fingerabdrucks" werden unerwünschte Stoffe erkannt,
die durch Überschalldüsen entfernt werden. Powersort 200 lässt sich
künftig auch beim Recycling von Kunststoffen aus ausgedienten
Elektronikgeräten oder Altautos nutzen. Dort ist besonders von
Vorteil, dass es - anders als bisher gebräuchliche Technologien -
auch schwarze Kunststoffe erfassen und aussortieren kann, aus denen
beispielsweise viele Fahrzeug-Armaturentafeln gefertigt sind.
Das von Gunther Krieg, Jürgen Bohleber und Christian Fey
entwickelte System verbessert enorm die Möglichkeiten des
Kunststoff-Recyclings. Dadurch senkt es den Erdölverbrauch und
reduziert die Belastung von Umwelt und Klima. Auch das war
ausschlaggebend dafür, dass die drei Karlsruher Forscher mit ihrer
Innovation - neben zwei anderen Teams - für den Deutschen
Zukunftspreis 2010 nominiert sind, den Bundespräsident Christian
Wulff am 1. Dezember in Berlin verleihen wird.
Mehr dazu unter: www.deutscher zukunftspreis.de Übertragung der
Preisverleihung am 1. Dezember 2010, 22.30 Uhr, im ZDF.
Pressekontakt:
Büro Deutscher Zukunftspreis
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel.: 089/30 70 34 44
Fax: 089/39 29 87 31
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Datum: 09.11.2010 - 10:00 Uhr
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