Die Auswahl der Besten – Fachkräfte ab 50 und der „War of Talents“
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Unterschiedliche Unternehmen wie SAP, MTU, QVC und Gegenbauer hätten bei ihm schon Stellenanzeigen geschaltet. Und in Zukunft würden wahrscheinlich Metro, E.ON, Generali und Festo folgen. Deutlich feststellen ließe sich ein Bedarf an Ingenieuren, Vertriebsmitarbeitern und IT-Fachleuten. Die Stärken der älteren Arbeitnehmer liegen –so Lüke - beim Erfahrungswissen, der Arbeitsmoral und –disziplin, dem Qualitätsbewusstsein und der Loyalität. Dies seien interessanterweise ziemlich genau die Qualitäten, die laut IAB-Betriebspanel von den Arbeitgebern verlangt würden. Das einzige, was fehle, sei die Qualität.
Der Expertia.de-Chef findet es bedenklich, dass im Schnitt schon Mitarbeiter ab 42 Jahren kaum noch in den Genuss von Weiterbildungsmaßnahmen oder Seminaren kommen. Die Unternehmen müssten erkennen, dass mit zunehmendem Alter die Wechselbereitschaft und die Flexibilität nachlasse, die Ansprüche aber gleichzeitig wachsen, sagt Michael Zondler, Regional Manager Süd beim Düsseldorfer Beratungsunternehmen Harvey Nash http://www.harveynash.de. „Die Arbeitgeber benötigen Konzepte, wie sie die Zielgruppe der älteren Fachkräfte für sich gewinnen können. Nicht nur monetäre oder inhaltliche Angebote sind hierbei entscheidend. Immer wichtiger werden die so genannten soften Themen für den potenziellen Wechsel; zum Beispiel Freizeitangebote, Vergünstigungen bei Vereinigungen und Veranstaltern, Freiräume in der Gestaltung von Arbeitsplatz und Arbeitszeit.“ Viele Arbeitgeber hegten noch den Irrglauben, dass die wertvollen Mitarbeiter von morgen nur darauf warten, sich vorstellen zu dürfen. „Das Gegenteil ist der Fall. Für den sich verschärfenden, ‚War for Talents’ sind Ideen und Strategien gefragt, diejenigen Mitarbeiter zu gewinnen, die Unternehmen voranbringen.“
Die Herausforderung bestehe darin, so der Harvey-Nash-Manager,
die Arbeit an die unterschiedlichen Lebensphasen anzupassen und seniore Mitarbeiter in das Gesamtkonzept der Personal- und Organisationsentwicklung sinnvoll und effizient - ausgerichtet nach ihrer jeweiligen Professionalität - einzubinden. Durch solche Maßnahmen steige die Loyalität der Mitarbeiter und sichere somit den Unternehmen das Potenzial für motivierte und verantwortungsbewusste Nachfolger, da diese täglich beobachten könnten, wie mit ihren Kollegen umgegangen wird. „Laut einer Studie von Information-Week und Mummert Consulting stehen für zusätzliche Investitionen in Mitarbeiterbindung bei mindestens 25 Prozent der Unternehmen konkrete Budgets zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass sich dies in den kommenden Jahren weiter steigern wird“, betonte Zondler.
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Datum: 03.05.2007 - 11:11 Uhr
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Freigabedatum: 03.05.2007
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