Nach dem Placebo-Effekt nun der Noncebo-Effekt – Neues aus der Hirnforschung
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Positives Denken kann heilen - Negatives Denken kann das Schmerzerleben signifikant beeinflussen und verstärken.
Bisher war nur der „Placebo-Effekt“ bekannt, der rein psychologisch wirkend zeigt, dass Positives Denken heilsam ist. Nun haben Forscher aus Mainz und Hamburg nach einer neuen Studie den umgekehrten Fall herausgefunden. Demnach können Schmerzen reine Kopfsache sein:“ Wer negative Gedanken an die Schmerzen verschwendet, der spürt sie mehr.“, so der Neurowissenschaftler und Leiter der Forschungsgruppe, Arne May (Hamburger Universitätsklinikum UKE).
Während dieser Studie wurden die Probanden täglich einem leichten Hitzeschmerz ausgesetzt, der aber durch Gewöhnung zunehmend abnehme. Einigen Probanden wurde jedoch mitgeteilt, dass der Schmerz zunehmen würde. Ergebnis war, dass bei diesen Probanden das Schmerzgefühl zwar nicht zunahm, aber stetig gleich blieb. Dieses Phänomen bezeichnen die Forscher nun „Noncebo-Effekt“.
Aus diesem Grund rät Arne May den Ärzten zu einem bewussteren Umgang mit den Patienten, da schon einmalig gegebene Informationen zum Schmerzerleben auch Auswirken auf selbiges haben und somit den Verlauf und die Erfolgsaussichten erheblich beeinflussen können.
Daher sollte seiner Meinung nach dieses Wissen bereits Bestandteil der Medizinausbildung werden, denn der sensible Umgang mit Patienten wird heutzutage während des Studiums bedauerlicherweise noch nicht vermittelt. Gerade letzteres stellt aber große Anforderungen an Ärzte, insbesondere im Klinikalltag.
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Datum: 12.11.2010 - 09:44 Uhr
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Freigabedatum: 12.11.2010
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