DGAP-News: Intershop-Aktionäre wehren sich gegen Benachteiligung durch Großaktionär

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(firmenpresse) - DGAP-News: Initiative von Aktionären der Intershop Communications AG /
Schlagwort(e): Hauptversammlung/Stellungnahme
Intershop-Aktionäre wehren sich gegen Benachteiligung durch
Großaktionär

15.11.2010 / 10:30

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Intershop-Aktionäre wehren sich gegen Benachteiligung durch Großaktionär

Initiative zur außerordentlichen Hauptversammlung am 14. Dezember 2010

Eine größere Gruppe freier Intershop-Aktionäre wehrt sich gegen die
drohende Beherrschung des Unternehmens durch GSI Commerce (Nasdaq: GSIC).
Dazu haben sie sich zu einer Initiative von Streubesitzaktionären
zusammengeschlossen (www.hv-initiative.de). Im Wesentlichen geht es darum,
einen ungerechtfertigten und nachteiligen Einfluss von GSI auf die
Geschäftspolitik der Intershop Communications AG (WKN: A0E PUH) zu
verhindern. Am 14. Dezember 2010 findet eine außerordentliche
Hauptversammlung statt.

Auslöser für die Aktion ist die Absicht von GSI, die erst im Oktober auf
Antrag freier Aktionäre gerichtlich bestellten Aufsichtsratsmitglieder
Günter Lorenz und Dr. Herbert May wieder abzuwählen und durch eigene
Kandidaten zu ersetzen.

Im Ergebnis würde der Aufsichtsrat von Intershop ausschließlich aus drei
Vertretern von GSI bestehen. Das amerikanische Unternehmen verfügtüber
einem Anteil von rund 27 Prozent an Intershop. GSI ist nicht nur der größte
Einzelaktionär des Unternehmens, sondern auch der größte Kunde und ein
wichtiger Kooperationspartner.

'In dieser Konstellation sehen wir klare Interessenskonflikte der
GSI-Kandidaten', sagt Bernhard Wöbker, ehemaliger Aufsichtsrat von
Intershop und nun Mitglied der Aktionärsinitiative. 'Jeder Euro, den GSI
für von Intershop erbrachte Dienstleistungen und Produkte mehr bezahlt,
bedeutet einen Euro mehr Umsatz. Umgekehrt aber auch einen Euro mehr an


Kosten für GSI.' Vor diesem Hintergrund sieht die Initiative der
Streubesitzaktionäre die Gefahr, dass GSI zu seinen Gunsten und zum
Nachteil der Intershop AG Einfluss auf deren Geschäftspolitik ausübt. Dies
würde auch zu Lasten der freien Aktionäre gehen. Bereits in der
Vergangenheitübte GSI massiven Druck auf die unabhängigen Vertreter im
Aufsichtsrat aus.

Die Initiative strebt daher eine Sonderprüfung an, in der die
Vorgehensweise des Großaktionärs geklärt werden soll. Dabei soll unter
anderem untersucht werden, ob das Verhalten von GSI einem verdeckten
Beherrschungsvertrag entspricht und ob die US-Amerikaner eine
Vorzugsbehandlung gegenüber anderen Kunden erhalten haben.

Um eine De-facto-Beherrschung der Intershop AG durch GSI Commerce zu
verhindern, ruft die Initiative alle Aktionäre auf, ihre Stimmrechte auf
der anstehenden Hauptversammlung am 14. Dezember 2010 in Jena unbedingt
auszuüben. Zwar verfügen die Streubesitzaktionäre mit mehr als 70 Prozent
der Stimmrechteüber eine absolute Mehrheit. Aufgrund ihrer
vergleichsweise geringen Präsenz auf vergangenen Hauptversammlungen ist
allerdings zu befürchten, dass GSI am 14. Dezember eine HV-Mehrheit ausüben
kann.

Anteilseignern, die nicht an der Hauptversammlung teilnehmen können, bietet
die Initiative die Möglichkeit, ihre Stimmrechte auf einen Vertreter aus
ihren Reihen zuübertragen. Informationen darüber, wie die Initiative
abzustimmen plant und wie Aktionäre das Stimmrechtübertragen können,
finden sich auf der Website www.hv-initiative.de.

Kontakt für Medien:

Roland Klaus
Mail: rok@agalis.de
Tel: 0176-32337916


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Datum: 15.11.2010 - 10:30 Uhr
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