Anwendung von Augentropfen vom Apotheker zeigen lassen
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Patienten sollten sich deshalb die richtige Anwendung vom Apotheker
demonstrieren lassen. Rund 6,7 Millionen GKV-Versicherte brauchten im
Jahr 2009 rezeptpflichtige Augentropfen, ermittelte das Deutsche
Arzneiprüfungsinstitut (DAPI).
Probleme entstehen zum Beispiel, wenn die Feinmotorik oder die
Kraft des Patienten eingeschränkt sind, etwa durch hohes Alter oder
durch Krankheiten wie Arthrose. Aus einigen Quetschflaschen lassen
sich bei eingeschränkter Handkraft nur schwer Augentropfen
herausdrücken, besonders wenn die Hand beim Eintropfen am Auge stark
angewinkelt ist. "Der Apotheker kennt sowohl die individuellen
Einschränkungen seiner Patienten als auch die
pharmazeutisch-technologischen Besonderheiten des jeweiligen
Medikaments. Gerne demonstriert er seinen Patienten die korrekte
Anwendung oder empfiehlt Applikationshilfen", sagt Apotheker Dr.
Wolfgang Kircher, Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen
Apotheker (AMK). Falsch angewendet wirken Augentropfen nur
unzureichend oder verursachen Nebenwirkungen außerhalb des Auges.
Beispielsweise können einige Augentropfen gegen Glaukom bei falscher
Anwendung zu Atembeschwerden führen.
Augentropfen sollten vor der Anwendung auf Körpertemperatur
angewärmt werden, beispielsweise in der Hosentasche. Eine
gleichbleibende Dosierung erreichen Patienten, wenn sie die
Augentropfflasche bei jeder Anwendung im gleichen Winkel halten,
idealerweise senkrecht. Dabei darf die Tropferspitze nicht das Lid
berühren. Wird aus Unsicherheit oder bei eingeschränktem Sehvermögen
mehr als ein Tropfen in das geöffnete Unterlid getropft, verringert
das die Wirkung. Nach dem Eintropfen sollte das Lid für mindestens
eine Minute geschlossen werden. Grundsätzlich sind Augentropfen in
Mehrdosenbehältern nach Anbruch nur vier Wochen lang haltbar, deshalb
am besten das Anbruchdatum auf der Packung notieren.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
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Dr. Ursula Sellerberg, MSc
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Datum: 17.11.2010 - 10:03 Uhr
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