Exotisches und Philosophisches im Deutschen Literaturfernsehen - Autoren präsentieren ihre Gedichte aus der "Frankfurter Bibliothek 2010"
Jede Woche präsentiert das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) als Literaturforum aktuelle Autorenlesungen. Dabei versteht sich das Deutsche Literaturfernsehen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Seit dieser Woche präsentieren Clivia Christina und Professor Ferdinand Schellenbacher zwei im "Jahrbuch für das neue Gedicht - Frankfurter Bibliothek 2010" erschienene Gedichte: "Sonnenglut in Afrika" und "rochade". Diese Lyrik-Anthologie stellt das volle Spektrum der zeitgenössischen Lyrik vor, in dem sich die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite und Tiefe widerspiegelt.

(firmenpresse) - Die Autorin und Sängerin Clivia Christina schreibt seit 1988 ihre eigenen Liedtexte in deutscher, französischer und englischer Sprache. Auch ihre Gedichte begleiten sie, wie "Sonnenglut in Afrika", mit dem sie sich stark verbunden fühlt. Denn Träume sind so nah und gleichzeitig so fern, die Wirklichkeit so weit und doch so klar. Mit einer Fülle von Wärme und Licht umgibt sie spürbare Geborgenheit und doch vermag sie es jedem Einzelnen zu überlassen, wohin die Reise geht, was davon lebt, wer sie besteht.
Mit "rochade" präsentiert Professor Ferdinand Schellenbacher auf der Frankfurter Buchmesse 2010 ein in der „Frankfurter Bibliothek 2010“ veröffentlichtes Gedicht von dem Autoren Robert Bauer. Eine Rochade ist bekanntlich ein Spielzug in einem Schachspiel, in dem der König und der Turm gleichzeitig bewegt werden, um den König in eine sichere Position zu bringen. In diesem Sinne thematisiert Bauers Gedicht, dass in unserem modernen Leben scheinbar nichts mehr ohne "Schachzüge" und Berechnung auskommt. So wird das Sein durch Schein verschleiert, mit dem Ziel, verborgene Strategien auszuführen. Doch Ehrlich währt immer noch am längsten, auch wenn diese Tatsache heutzutage so manchem schwer vorstellbar erscheinen mag.
Informationen zur Frankfurter Bibliothek:
Bereits in der Literarischen Romantik wurde die Idee geboren, Lyrik aus der Mitte der Gesellschaft zu veröffentlichen. Die Wiederbelebung der Lyrik aus dem Geist des Volksliedes durch den Philosophen und Dichter Johann Gottfried von Herder und sein im Jahr 1778/79 erschienes Buch "Volkslieder" führte zu einer breiten Strömung literarischen Schaffens, die das Märchen ("Kinder und Hausmärchen" der Gebrüder Grimm, 1812/15), das Volksbuch und das Volkslied ("Des Knaben Wunderhorn" von Clemens Brentano und Achim von Arnim, 1806) pflegte und der Idee der dichtenden Volksseele huldigte.
Wenn man auch heute nicht mehr von einer dichtenden Volksseele spricht, so gibt es doch zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein breites dichterisches Schaffen, das sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. An die ganze Bandbreite und Vielfalt der Dichter wendet sich die "Frankfurter Bibliothek". Alle Autoren, die Gedichte in deutscher Sprache schreiben, können sich mit einem Gedicht um Aufnahme in die große Lyrikanthologie bewerben. Die seit dem Jahr 2000 jährlich erscheinende "Frankfurter Bibliothek" ist der romantischen Idee verpflichtet und beschreibt umfassend die lyrische Kultur unserer Gesellschaft. Der soziologische und wissenschaftliche Aspekt, der in der romantischen Idee von der dichtenden Volksseele enthalten ist und sich in den Bemühungen, Volkslyrik im Buch zu veröffentlichen, manifestierte, ist aktueller denn je.
Die "Frankfurter Bibliothek" ist ein Werk zur Dokumentation deutscher Dichtung und eine Auslese deutschsprachiger Schriftsteller. Sie wird von der Deutschen Bibliothek als Nationalbibliothek Deutschlands nachgewiesen und ist in der Österreichischen Nationalbibliothek sowie in den Staatsbibliotheken zu Berlin, Hamburg und München, in der Schweizerischen Landesbibliothek, in der Französischen Nationalbibliothek und in der weltgrößten Bibliothek, der Library of Congress in Washington, eingestellt. Darüber hinaus ist sie auch ein Informationsmittel für Verlagslektoren, die sich über Autoren und ihre Beiträge zur Gegenwartsliteratur informieren wollen.
Jahrbuch für das neue Gedicht,
Frankfurter Bibliothek 2010
Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M. mbH
890 S.
ISBN: 978-3-933800-31-2
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Der Medienmarkt ist gesättigt von den immer neuen Vorstellungen derselben amerikanischen Serienschriftsteller und ihren stark industriell geprägten Produktionen. Das Deutsche Literaturfernsehen versteht sich dagegen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein Autor, wie Martin Walser, Günter Grass oder Durs Grünbein, bereits sehr bekannt ist oder ob ein Autor gerade sein schriftstellerisches Debüt vorgelegt hat und mit Engagement vorstellt. Das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) ist ein Forum für neue deutschsprachige Literatur. Die Redaktion fördert insbesondere die Newcomer, von denen der Markt der Zukunft wichtige Impulse zu erwarten hat.
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Datum: 19.11.2010 - 15:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 19.11.2010
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