Die Paulus Papiere
ID: 300614
Ein beklemmendes und spannendes Buch - bis zum furiosen Ende.
Thomas wird Zeuge, wie Bonifaz scheinbar durch einen Unfall stirbt. Der Pater hat ihm einen Brief hinterlassen, in dem er Thomas bittet, zu seiner Schwester zu fahren und nach den Paulus-Papieren zu fragen.
Für viele Jahre, so die Schwester, sei ihr Bruder im Vatikan verantwortlich gewesen für die Unterbringung der Kirchenfürsten und Gäste.
Als Thomas sich verabschieden will, zeigt sie ihm eine abgeschlossene Kammer ihres Bruders, vollgestopft mit Unterlagen, Päckchen und unendlich vielen beschrifteten Briefumschlägen. Das alles gehöre jetzt ihm, sagt sie.
Nach einer halben Stunde erkennt Thomas, dass Bonifaz alles gesammelt hat, was seine Gäste, Kardinale und Bischöfe, an verräterischen Dingen vergessen oder liegen gelassen haben. Die schriftlichen Anfertigungen Bonifaz' zeigen, wann und wo und unter welchen Umständen die Requisiten von wem stammen. Mit ihrer Hilfe hat Bonifaz, wie Thomas herausfindet, über Jahrzehnte Verfehlungen unter anderem auch gegen die Zölibatsverpflichtung nachzuweisen versucht. Allen Spuren von unehelichen Kindern ist Bonifaz nachgegangen.
Thomas provoziert einen Eklat und setzt eine Kettenreaktion in Gang, die er nicht mehr stoppen kann.
Realer Hintergrund:
Der vor wenigen Jahren verstorbene amerikanische Kardinal Marcinkus, dem man äußerst intensive Kontakte zur Chicagoer Unterwelt nachgesagt hatte, war als Leiter der Vatikanbank tief in die Affäre um die Banco Ambrosiano verstrickt gewesen. Über längere Zeit durfte er den Vatikan nicht verlassen, weil man ihn per Haftbefehl suchte.
Marcinkus war es, der 1987 im Vatikan innerhalb der Siebten Kongregation eine besondere Abteilung etablierte, deren Aufgabe es war, Schaden von der Kirche fernzuhalten. Als Leiter der Abteilung setzte er einen Priester, später Monsignore, ein, der wie Marcinkus aus Chicago stammte und seit seiner Kindheit von einem Paten protegiert worden war.
Dieser besonderen Abteilung standen/stehen auch besondere Möglichkeiten zur Verfügung, tätig zu werden, wenn es darum ging/geht, Vorfälle zu vertuschen. Man vermutet, dass mindestens zwölf Bischöfe und fünf Kardinäle durch diese Abteilung auf unnatürliche Art und Weise aus dem Leben scheiden mussten. Dazu bediente sich der leitende Monsignore seiner Chicagoer Kontakte, und hier besonders derer seines Bruders.
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Datum: 22.11.2010 - 09:31 Uhr
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