Klarstellung!: VDAB und ABVP für mehr Pflege-Transparenz, aber gegen
Zementierung des derzeitigen ungeeigneten Pflegenoten-Systems
ID: 303375
- Regierung, Kassen und einige Pflegeverbände wollten ein
ungeeignetes, unfaires Pflegenoten-System kosmetisch korrigieren
und zementieren
- Geplante Änderungen wären eine "Mogelpackung" gewesen. Sie hätten
nur als Feigenblatt gedient, den Pflegeeinrichtungen schlechtere
Noten zu geben
- Spitzenverband der gesetzliche Krankenkassen (GKV) und
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen
(MDS) blockieren mit aller Gewalt sachliche Debatte über faire
und aussagekräftige Qualitätsprüfungen, wie sie das Gesetz
verlangt
"Wir haben keine wirkliche Transparenz für die Verbraucher
verhindert oder blockiert, sondern fordern im Gegenteil seit geraumer
Zeit eine solche, die diesen Namen verdient! Das derzeitige System
ist unbrauchbar und ungeeignet, um Pflegeeinrichtungen fair zu
benoten und Pflegequalität transparent zu machen. Die jetzt
vorgeschlagenen kosmetischen Korrekturen hätten diesen unerträglichen
Zustand nur noch bestätigt und auf lange Zeit zementiert. Das ist der
Grund für unseren Ausstieg aus den Verhandlungen", sagt Thomas
Knieling, der Bundesgeschäftsführer des VDAB in Berlin.
Thomas Knieling reagiert damit auf Vorwürfe, der VDAB (Verband
Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V.) habe zusammen mit dem
ABVP (Arbeitgeber- und BerufsVerband der Privaten Pflege e.V.) eine
greifbare und notwendige Neuregelung des Pflegenoten-Systems zu Fall
gebracht. "Auch mit einer scheinbar kleinen Minderheit an
Pflegeeinrichtungen können die Regierung, die allmächtigen Kassen und
die großen Verbände nicht einfach verfahren, wie es ihnen gefällt."
Thomas Knieling weiter: "Klar ist: Wir sind für mehr Transparenz
in der Pflege, aber nicht auf der Grundlage des jetzigen, unfairen
und die Verbraucher irre führenden Systems. Dass es ungeeignet ist
und niemals die Wirklichkeit der Pflege abbildet, beweisen
wissenschaftliche Untersuchungen eindeutig. Dass jetzt sogar das
Einstimmigkeitsprinzip für diese Entscheidungen in Frage gestellt
wird, ist entlarvend für den Stil und das demokratische Verständnis
dieser sogenannten Verhandlungspartner."
Rückfragehinweis:
Thomas Knieling
VDAB-Bundesgeschäftsführer
Tel.:030/206165-81, thomas.knieling@vdab.de
Walter Nägele
image3 Kommunikationsagentur GmbH
Mobil:0172/8685600, walter.naegele@image3.eu
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Datum: 25.11.2010 - 10:51 Uhr
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