In Ausnahmesituation zum Spitzenreiter
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In Ausnahmesituation zum Spitzenreiter
"Das ist eine Ausnahmesituation, die ich dieser Form noch nicht erlebt habe. Man hat immer ein paar Verletzte, das ist ganz normal. Dass es sich aber bei uns allein auf die Defensivabteilung beschränkt, ist schon sehr außergewöhnlich", sagte VfL-Coach Michael Frontzeck in der heutigen Pressekonferenz. Logan Bailly, Roel Brouwers (beide Muskelfaserriss im Oberschenkel), Dante (Innenbandteilriss im Knie), Jean-Sébastien Jaurès (Knieprobleme), Bernhard Janeczek (Innenbanddehnung im Knie), Tony Jantschke und Christian Dorda (beide im Aufbautraining) fallen definitiv aus.
Dazu könnten sich zwei weitere Defensivkräfte gesellen. "Bamba Anderson hat muskuläre Probleme im Oberschenkel. Sein Einsatz ist mehr als fraglich. Marcel Meeuwis konnte die ganze Woche nicht trainieren, er wird erst heute auf den Trainingsplatz zurückkehren und locker laufen. Auch bei ihm müssen wir abwarten, ob es am Samstag für den Kader reicht", berichtete Frontzeck. Sollte Anderson passen müssen, wäre der Trainer erneut zu Umstellungen in der Abwehrkette gezwungen. "Es ist ja nicht so, dass wir 16 Abwehrspieler im Kader haben. Wir werden in der Defensive improvisieren müssen", meinte Frontzeck. Eine Alternative für die Anfangsformation ist Jan-Ingwer Callsen-Bracker: "Er hat sowohl in der zweiten Mannschaft als auch jetzt bei uns gut trainiert. Er bewegt sich gut in der Truppe und ist sicherlich eine Option", erklärte Frontzeck.
Zumindest wieder in den Kader rutschen dürfte Patrick Herrmann, dessen Beschwerden am Sprunggelenk etwas abgeklungen sind. Frontzeck: "Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, ist er dabei. Ob es allerdings für die Startelf reicht, weiß ich noch nicht." Trotz der erheblichen Personalprobleme und der sehr hohen Hürde, beim seit zwölf Spielen ungeschlagenen Spitzenreiter anzutreten, schreibt Borussias Coach die Punkte beim BVB keineswegs vorzeitig ab. "Was ich so lese, scheint das Ergebnis ja nur eine Frage der Höhe zu sein", so Frontzeck. "Wir werden das Spiel aber mit aller Konzentration und allem, was uns zur Verfügung steht, angehen und versuchen, dem Gegner mit aller Macht Paroli zu bieten."
Ein schier unglaublicher Lauf
Der BVB hat lediglich am ersten Spieltag (0:2 gegen Leverkusen) verloren, seitdem hat er einen schier unglaublichen Lauf von elf Siegen und einem Unentschieden, der ihn mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang eins der Bundesliga-Tabelle katapultiert hat. "Clubs wie Bayern München oder Werder Bremen haben ähnliche Personalprobleme wie wir. Diese Schwierigkeiten haben die Dortmunder nicht, sie spielen von Beginn an mit einer nahezu unveränderten Mannschaft, zudem haben sie gute Optionen auf der Bank. Bei ihnen greifen Automatismen, und dazu kommt dann irgendwann die Euphorie. Und sie haben natürlich sehr viele kreative Leute und sind dadurch sehr flexibel in ihrem Offensivspiel."
Um diese geballte Offensivkraft in den Griff zu bekommen, muss sein Team am Samstag mannschaftliche Geschlossenheit an den Tag legen. "Unabhängig davon, wie stark der Gegner ist, sind wir in der Lage, kompakt zu spielen, das haben wir in Köln und über weite Strecken in der zweiten Halbzeit gegen Bayern München gezeigt", so Frontzeck. "Das wird auch der Schlüssel sein, um in Dortmund zu bestehen: Kompakt stehen und die Räume eng machen, das heißt aber nicht, sich einzuigeln und im eigenen Strafraum auf Dortmund zu warten, sondern auch unsere offensiven Stärken so vorzubereiten, dass sie zum Tragen kommen."
Borussia Dortmund hat für das Spiel im Signal-Iduna-Park (80.720 Plätze) bisher rund 79.000 Tickets verkauft. Die noch verfügbaren Karten, davon knapp 1.500 für den Gästebereich, gibt es morgen ab 14 Uhr an den Tageskassen.
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Datum: 25.11.2010 - 22:45 Uhr
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