Margot Käßmann: "Der Druck war unfassbar"
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Bischöfin, die im Februar wegen einer Alkoholfahrt zurückgetreten
war, zieht Bilanz. "Der Druck war unfassbar. Es gab Momente, in denen
ich mich fragte, wie lange ich das machen, den Stress aushalten
kann", sagt sie in der neuen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (Ausgabe
26 ab morgen im Handel) über ihre Tätigkeit als Ratsvorsitzende der
evangelischen Kirche. Im Herbst 2009 hatte sie als erste Frau dieses
Amt angetreten. "Ich bin ein Kontrollfreak, jemand, der aufpasst,
dass nichts schief geht. Im Nachhinein glaube ich, mir ist das am 20.
Februar nur passiert, weil ich so angespannt war." Bereits Anfang
2010, als sie wegen des Satzes "Nichts ist gut in Afghanistan" aus
ihrer Neujahrspredigt scharf kritisiert wurde, fühlte sie sich unter
Druck gesetzt. "Es hat mich sehr verletzt, dass ich so angegriffen
wurde. Im Nachhinein denke ich, ich hätte viel cooler sein sollen."
Sie sei nicht so taff, wie die Leute glaubten. "Ich bin sogar
ziemlich dünnhäutig." Derzeit genießt Käßmann ihre Freiheit im
amerikanischen Atlanta, wo sie Gastprofessorin ist. "Heute würde ich
sagen: Was auf den ersten Blick wie eine Katastrophe aussieht, muss
auf den zweiten keine sein." Weihnachten will Käßmann zurück in
Deutschland sein und gemeinsam mit ihren vier Töchtern feiern.
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Pressekontakt:
Eva Schulenburg
Stv. Ltg. Kommunikation / PR
G+J Frauen/ Familie/ People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990; Fax: -5703
E-Mail: schulenburg.eva@guj.de
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Datum: 30.11.2010 - 09:10 Uhr
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