DGAP-Media: Thüga Aktiengesellschaft: Thüga-Tochter erhält Biogas-Sonderpreis 2010 der Deutschen Energie-Agentur
ID: 308741
Thüga Aktiengesellschaft: Thüga-Tochter erhält Biogas-Sonderpreis 2010
der Deutschen Energie-Agentur
03.12.2010 / 11:24
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- Thüga Biogas-Anlage setzt als erste umweltschonendes und
hocheffizientes Membranverfahren ein
- Thüga-Gruppe investiert bis Ende 2010 in Summe 400 Millionen Euro in
Bioenergien
- Biogas hat hohes Potenzial für die Erreichung der Klimaziele
- Anpassungen des rechtlichen Rahmens könnte Nachfrage ankurbeln
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat gestern in Berlin die Thüga
Energie GmbH aus Singen mit dem Biogas-Sonderpreis ausgezeichnet. Mit
diesem Preis hebt die dena besonders innovative und vorbildliche Konzepte
hervor, die einen signifikanten Beitrag zur Potenzialerschließung von
Biogaseinspeisung leisten.
Im Juni 2010 hatte die 100-prozentige Thüga-Tochter eine eigene Biogas
Aufbereitungs- und Einspeiseanlage 'Kißlegg-Rahmhaus' in Betrieb genommen.
Sie ist die größte und erste Anlage, die in Deutschland das
Membranverfahren zur Gasreinigung einsetzt, das eine höhere
wirtschaftliche, technische undökologische Effizienz verspricht. Ihre
jährliche Einspeisekapazität liegt bei rund 26 Millionen kWh. Die
Investitionen in die Anlage und den Netzanschluss betrugen knapp drei
Millionen Euro.
Herausforderungen auf der Nachfrageseite
'Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir mit der Thüga-Gruppe auf einem
guten Weg sind.', so Ewald Woste, Vorsitzender des Vorstandes der Thüga AG.
Die technische Machbarkeit der Aufbereitung und Einspeisung von Biogas ist
mittlerweile vielfach nachgewiesen. Ein weiterer Vorteil ist die
Speicherbarkeit. Allerdings wird Biogas gesetzlich gegenüber anderen
regenerativen Energieträgern benachteiligt, was dazu führt, dass die
Biogasnutzungspotentiale nicht voll ausgeschöpft werden können. 'Die
gegenwärtig in Deutschland vorhandene Einspeisekapazität vonüber zwei TWh
kann derzeit nicht einmal zu 50 Prozent im Markt vertrieben werden.'
erklärt Woste. Der allgemeine Biogasnachfragemangel hat bereits zum
Planungs- und Umsetzungsstopp für eine Reihe von Einspeiseprojekten
geführt.
Thüga-Gruppe investierte in Summe 400 Millionen Euro in Bioenergieausbau
Die größte kommunale Energiegruppe wird bis Ende 2010 in Summeüber 400
Millionen Euro in den Ausbau von Bioenergien investiert haben. Bioenergien
haben eine zentrale Bedeutung bei der regionalen Umsetzung der politischen
Klimaschutzziele. Sie verknüpfen lokale Wertschöpfung mit einer modernen
und nachhaltigen Gestaltung kommunaler Lebensräume. 'Dennoch müssen auch
wir, wenn sich der gesetzliche Rahmen nichtändert, Projekte auf Eis
legen.' erläutert der Thüga-Chef.
Mit nachfragefördernden Anpassungen des rechtlichen Ordnungsrahmens (EEG,
EEWärmeG, GasNZV) können die Marktchancen von eingespeistem Biogas
verbessert und damit der Zubau weiterer Biogasaufbereitungs- und
Einspeiseanlagen stimuliert werden. 'Nur so wird es möglich sein, das von
der Bundesregierung anvisierte Ziel, 60 Mrd. kWh Biogas bis 2020
einzuspeisen, nahezu zu erreichen.' meint Woste.Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den Lebensraum von
rund acht Millionen Menschen ihre 90 kommunalen Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe eingebunden. Ziel ist,
durch Zusammenarbeit Mehrwert für den einzelnen Lebensraum zu schaffen und
kommunale Werte nachhaltig zu sichern.
Insgesamt arbeiten 16.800 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. Diese versorgenüber 3,1 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,2 Millionen Kunden mit Erdgas
und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag
2009 bei 15,3 Milliarden Euro. Die Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das
größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler Energieversorger.
In der Thüga-Gruppe sind die Rollen klar verteilt: Die 90 Partner sorgen
für die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken.
Thüga - Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei allen 90 Unternehmen - ist als Kern der
Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer
Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens,
Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der
Zusammenarbeit in der Gruppe.
Anteilseigner der Thüga sind 50 der 90 Unternehmen der Thüga-Gruppe.
Thüga Aktiengesellschaft
Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215
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Datum: 03.12.2010 - 11:24 Uhr
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