Neue Wege der Antikorruption in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
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Neue Wege der Antikorruption in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
Die Kosten und Konsequenzen des in allen Ländern weltweit verbreiteten Phänomens der Korruption sind enorm. Korruption beeinflusst vor allem direkt die Bekämpfung von Armut in Entwicklungsländern und behindert das Erreichen der Millenium Development Goals. Die G20-Staaten haben sich daher auf dem Gipfel in Seoul im November 2010 erstmals verpflichtet, ein effektives und globales Anti-Korruptions-Regime einzurichten. Korruptionsprävention bleibt ein Schlüsselthema für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit.
"Ohne gute Regierungsführung versickert ein Grossteil der staatlichen und privatwirtschaftlichen Hilfen. Antikorruption ist ein integraler Bestandteil von guter Regierungsführung, und ist die Voraussetzung für alle Bereiche der Entwicklungszusammenarbeit, wie zum Beispiel ein adäquates Bildungssystem mit Zugang für alle Bevölkerungsschichten," so Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz anlässlich des Internationalen Anti-Korruptionstages im Bundesentwicklungsministerium (BMZ) in Bonn.
"Die deutsche Entwicklungspolitik trägt auf drei Ebenen zur Prävention und zur Bekämpfung von Korruption bei. Im Rahmen unserer eigenen Arbeit achten wir darauf, die Verfahren und Instrumente frei von Korruption zu halten. In unmittelbarer Zusammenarbeit mit den Partnerländern unterstützen wir diese bei Reformen zu Antikorruption. Und auf internationaler Ebene treiben wir das Thema bei den Vereinten Nationen, der Weltbank, der EU und der OECD voran", so Beerfeltz.
Nun schon zum siebten Mal erinnert die UNO am 9. Dezember an die Zeichnungskonferenz zur UN-Konvention (UNCAC) gegen Korruption in 2003, die seitdem von 148 Staaten ratifiziert wurde.
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Datum: 09.12.2010 - 12:45 Uhr
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