VCD kritisiert weiterhin mangelhafte Angebotsqualität / Deutsche Bahn bei Bahnpreisen teilweise ein

VCD kritisiert weiterhin mangelhafte Angebotsqualität / Deutsche Bahn bei Bahnpreisen teilweise einsichtig

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VCD kritisiert weiterhin mangelhafte Angebotsqualität / Deutsche Bahn bei Bahnpreisen teilweise einsichtig



(pressrelations) - Zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag verzichtet die Deutsche Bahn AG (DB AG) zum ersten Mal seit 2003 auf eine Fahrpreiserhöhung im Fernverkehr. Im Nahverkehr hingegen erhöht sie die Preise für normale Fahrkarten und für Zeitkarten um durchschnittlich 1,9 Prozent. Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert von der DB AG, die routinemäßige Aufwärtsspirale bei den Preisen generell zu beenden und bei mangelhafter Qualität des Bahnangebots auch im Nahverkehr auf eine Anhebung der Fahrpreise zu verzichten.

Michael Ziesak, VCD-Bundesvorsitzender: *Es ist aus Sicht der Fahrgäste eine Selbstverständlichkeit, dass die DB AG in diesem Jahr auf eine Fahrpreiserhöhung im Fernverkehr verzichtet. Alles andere wäre schlichtweg nicht zu vermitteln - nicht zuletzt angesichts der auch weiterhin mangelhaften Qualität des Bahnverkehrs. Denn trotz Qualitätsoffensive und speziell für diesen Winter angekündigter besonderer Vorkehrungen wie Enteisungsanlagen für Weichen und Schutz vor Schotterflug gab es beim ersten Schnee wieder Probleme im Bahnverkehr: Streckensperrungen, Zugausfälle, Verspätungen - das Bild der Bahn im Winter hat sich nicht geändert." Der VCD fordert von der DB AG, die alljährliche, routinemäßige Erhöhung der Bahnpreise zum Fahrplanwechsel im Dezember endgültig zu beenden. Fahrpreiserhöhungen seien nur bei steigender Qualität und mit für die Fahrgäste nachvollziehbarer Begründung akzeptabel.

Die DB AG kenne ihre Schwächen - wie die fehlenden ICE-Fahrzeugreserven - und habe deswegen zum Fahrplanwechsel ihr Angebot im Fernverkehr befristet bis zum 19. März eingeschränkt: Verstärkerzüge an den Wochenenden würden gestrichen und einige Züge verkürzt. Das bedeute weitere Einschränkungen für die Fahrgäste. Der VCD kritisiert zudem, dass der Trend der DB AG, das IC-Angebot weiter auszudünnen, auch mit dem neuen Fahrplan anhalte. So fahren zum Beispiel auf der Strecke Berlin-Stralsund ab Sonntag nur noch zwei statt fünf IC-Zugpaare, und auch die Verbindung Ruhrgebiet-Kassel-Erfurt verliert ihren Zwei-Stunden-Takt, das Angebot wird auf einzelne Fahrten pro Tag reduziert. Das erschwere die Fahrradmitnahme im Fernverkehr, da sie in ICEs nach wie vor nicht möglich sei.



Heidi Tischmann, VCD-Bahnreferentin: *Völlig unverständlich ist, warum die DB AG nicht auch im Nahverkehr darauf verzichtet hat, die Fahrpreise zu erhöhen. Mehr als 90 Prozent aller Bahnreisenden sind im Nahverkehr unterwegs, aber hier hat sich das Angebot ebenfalls nicht verbessert. Das umweltfreundliche Verkehrsverhalten darf nicht durch Anhebung der Fahrpreise bestraft werden. Die DB Regio ist die Sparte mit den höchsten Gewinnen innerhalb des Konzerns. Preiserhöhungen in diesem Bereich sind daher nicht gerechtfertigt."

Der VCD begrüßt, dass das Fahrgastrechteformular, mit denen Fahrgäste ihren Anspruch auf Erstattung bei Ausfall und Verspätungen von Zügen geltend machen können, zum Fahrplanwechsel vereinfacht wird. Hier hätten die Bahnunternehmen auf die Kritik des VCD reagiert.

Aktuelle Hintergrundinformationen zum Fahrpreissystem der Deutschen Bahn AG sowie den VCD-Service »Wege zum Fahrschein« finden Sie unter www.vcd.org/bahnpreise.html.


Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org* www.vcd.orgUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 10.12.2010 - 12:15 Uhr
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