DGAP-Media: Konsortialvertrag ordnet die kommunale Versorgungsstruktur in Rheinhessen / Nordpfalz ne

DGAP-Media: Konsortialvertrag ordnet die kommunale Versorgungsstruktur in Rheinhessen / Nordpfalz neu

ID: 313257
(firmenpresse) - DGAP-Media: Thüga Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Energie/
Konsortialvertrag ordnet die kommunale Versorgungsstruktur in
Rheinhessen / Nordpfalz neu

10.12.2010 / 14:03

---------------------------------------------------------------------

Pressemitteilung

10. Dezember 2010


- Konsortialvertrag ordnet die kommunale Versorgungsstruktur in
Rheinhessen / Nordpfalz neu

- Zusammenführung der Trinkwassersparten in der Wasserversorgung
Rheinhessen als Antwort auf die Folgen des demografischen Wandels

- Fusion der Energieversorgungsstrukturen sichert Wettbewerbsvorteile

- Integration weiterer kommunaler Partner

- Bündelung und Verstärkung der Aktivitäten zum kommunalen Klimaschutz

Die Anteilseigner der Wasserversorgung Rheinhessen GmbH, Bodenheim, der EWG
GmbH Alzey, der Stadtwerke GmbH Kirchheimbolanden, der Thüga Energie GmbH ,
der Thüga Energienetze GmbH und der Rheinhessen Energie GmbH (RHE) und die
genannten Gesellschaften haben heute einen weitreichenden Konsortialvertrag
unterzeichnet. Damit ist der Weg für eine Neuordnung der kommunalen
Versorgungsstrukturen in Rheinhessen / Nordpfalz zum 1. Januar 2011 frei.

Konkret bedeutet dies zum einen, dass die EWG Alzey und die Stadtwerke GmbH
Kirchheimbolanden ihre Wasserversorgung in die bestehende WVR GmbH
Bodenheim einbringen und sich damit an der WVR beteiligen. Die Zahl der von
der WVR versorgten Einwohner wird von ca. 168.000 auf ca. 220.000 wachsen.
Zum anderen werden in einem ersten Schritt die Strom- und Erdgasaktivitäten
der EWG, der Stadtwerke Kirchheimbolanden und die rheinhessischen
Versorgungen der Thüga Energienetze sowie der Thüga Energie in das neue
Unternehmen Energie Rheinhessen-Pfalz (e-rp) GmbH zusammengeführt. Diese
Gesellschaft wird in der Region 14100 Kunden mit Strom und 36000 Kunden mit


Erdgas versorgen.

Nach Aussagen der Geschäftsführer Dr. Willi Kiesewetter, Wasserversorgung
Rheinhessen, und Udo Beckmamm, EWG Alzey, wurden in den zurückliegenden 18
Monaten alle Handlungsoptionen für die beteiligten Unternehmen intensiv
geprüft. Die jetzige Neuordnung sei eindeutig die beste Lösung für alle
Beteiligten, um die kommunale Energie- und Wasserversorgung in der Region
zukunftsfähig zu gestalten.

Kommunale Kooperation sichert die Wasserversorgung in der Region nachhaltig


Den Wasserversorgungsunternehmen in Rheinhessen ist bewußt, dass die
Trinkwasserversorgung in Deutschland und somit auch in unserer Region in
Zukunft mit großen neuen Herausforderungen konfrontiert werden wird.
Dr. Kiesewetter, wvr, führt aus, dass die demografische Veränderung zu
einem Rückgang der Erlöse bei steigenden Kosten für die Unternehmen führen
wird. Die Wasserversorgungsunternehmen in Rheinhessen und der Pfalz wollen
sich auf diese Entwicklung einstellen und frühzeitig dem zunehmenden
Kostendruck entgegenwirken. Dr. Kiesewetter: 'Der demografische Wandel
führt dazu, dass die Bedeutung langfristiger vorausschauender
Unternehmenskonzepte zunehmen wird, um mit knapper werdenden finanziellen
Mitteln die richtigen Entscheidungen treffen zu können.'

'Diese Kooperation schafft eine langfristige Sicherheit der Versorgung,
sichert einen nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen, erschließt
Synergiepotentiale, sichert Arbeitsplätze in der Region und ist eine
wesentliche Voraussetzung für den Erhalt sozialverträglicher Wasserpreise'
fasst Michael Reitzel, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wasserversorgung
Rheinhessen GmbH, zusammen. Nach Aussage von Reitzel besteht bei allen
Gesellschaften darüber Einigkeit, dass das dezentrale Standortkonzept für
die Kunden erhalten bleibt und dass auch keine betriebsbedingten
Kündigungen ausgesprochen werden.

Die Fusion der Wasserversorgungsunternehmen führt auch kurzfristig zu
deutlichen Erfolgen für die von der wvr versorgten Bürgerinnen und Bürger.
Dr. Kiesewetter führt aus, dass der Wasserpreis im bisher von der wvr
versorgten Gebiet auch für das Jahr 2011 konstant gehalten werden kann. Der
Wasserpreis wurde in den letzten 14 Jahren sogar um insgesamt 9,15 Prozent
gesenkt. Die durch die Zusammenführung der Wasserversorgungssparten der
drei beteiligten Unternehmen realisierten Synergieeffekte führen dazu, dass
der Wasserpreis im heutigen Versorgungsgebiet der EWG Alzey um 18 Ct./m³(-
7,6 Prozent) und im heutigen Versorgungsgebiet der Stadtwerke GmbH
Kirchheimbolanden um 50 Ct./m³(- 15,8 Prozent) gesenkt werden kann. Dies
hat der Aufsichtsrat der wvr in seiner Sitzung am 1. Dezember 2010 auf
Vorschlag der Geschäftsführung beschlossen.

Fusion der Energieversorgungsstrukturen sichert Wettbewerbsvorteile

Durch die Bündelung der Energieversorgungen der Unternehmen entstehen
wichtige Effizienzvorteile. Aus Sicht der Gesellschafter zeigt der sich
verschärfende Wettbewerb im Energiemarkt, der steigende Kostendruck und die
zunehmende Komplexität der Geschäftsprozesse den bestehenden Unternehmen
ihre Grenzen auf. 'Die Kostenvorteile in der Energiebeschaffung lassen sich
im Rahmen eines fusionierten Unternehmens leichter realisieren und so die
Attraktivität unserer Strom- und Erdgasprodukte steigern' argumentiert der
zukünftige Vorsitzende des e-rp Aufsichtsrates Christoph Burkhard,
Bürgermeister von Alzey. Energieeinkaufskosten machen beispielsweise bis zu
80 Prozent der Gesamtkosten eines Erdgasversorgers aus. 'Gleichzeitig
zwingt uns die steigende Komplexität und der zeitliche Arbeitsaufwand durch
die Regulierung dazu, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen,' so
sein Amtskollege aus Kirchheimbolanden, Klaus Hartmüller, in seiner
Funktion als zukünftig stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates
der e-rp. Die Energie Rheinhessen-Pfalz wird rund 100 Mitarbeiter
beschäftigen.

Klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit zwischen den beiden neuen
Gesellschaften und zur Aufnahme weiterer Kommunen

Die Gesellschafter der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz und der Energie
Rheinhessen-Pfalz haben im Konsortialvertrag verankert, dass die
Unternehmen eng zusammenarbeiten und ausdrücklich die Offenheit für weitere
kommunale Partner fixiert. 'Wir reichen den Konzessionsgemeinden die Hand
und geben ihnen einen Platz im Gesellschafterkreis', so Bernd Rudolph,
stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft.

Weiterer Ausbau der kommunalen Struktur konkret vereinbart

Diese Offenheit lässt sich auch daran erkennen, dass im unterzeichneten
Konsortialvertrag die zukünftige Beteiligung der Stadtwerke Mainz AG und
der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen - Nahe (EDG) an der
neuen Energie Rheinhessen-Pfalz mit bis zu 10 Prozent bereits verankert
ist. Die Beteiligung soll dadurch hergestellt werden, dass die Rheinhessen
Energie GmbH (RHE), eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Stadtwerke
Mainz (Anteil 66,66 Prozent) und der EDG (Anteil 33,33 Prozent) in die e-rp
eingebracht wird.

Bündelung und Verstärkung der Aktivitäten zum kommunalen Klimaschutz

Wesentlicher Bestandteil der künftigen Zusammenarbeit ist auch, die
klimaschutzpolitischen Vorgaben des Integrierten Klima- und Energiepaketes
der Bundesregierung durch den Ausbau von Energieeffizienztechnologien und
erneuerbaren Energien verstärkt umzusetzen. Im Konsortialvertrag ist hierzu
eine konzentrierte Zusammenarbeit mit der
Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH (EDG), verankert.
Die in diesem Bereich spezialisierte EDG hat in der Region bereits eine
Vielzahl effizienter Klimaschutzprojekte mittels hocheffizienter
Kraft-Wärme-Kopplung in Verbindung mit Nahwärmenetzen und erneuerbaren
Energien erfolgreich realisiert.



Presseansprechpartner der zukünftigen Gesellschaft:

Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz
Dr. Klaus Hoffmann
Tel. 06135-73-55
hoffmann@wvr.de

Energie Rheinhessen-Pfalz
Udo Beckmann
Tel. 06731-405-241
udo.beckmann@ewg-alzey.de


Ende der Pressemitteilung


10.12.2010 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------


106130 10.12.2010Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  DGAP-News: Tantalus Rare Earths AG: Statusberichtüber die Explorationsarbeiten in den Zielgebieten in Madagaskar /Änderung im Aufsichtsrat Addex wird mit dem EuropaBio Innovationspreis ausgezeichnet
Bereitgestellt von Benutzer: EquityStory
Datum: 10.12.2010 - 14:03 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 313257
Anzahl Zeichen: 9346

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 287 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"DGAP-Media: Konsortialvertrag ordnet die kommunale Versorgungsstruktur in Rheinhessen / Nordpfalz neu"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Thüga Aktiengesellschaft (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Thüga Aktiengesellschaft


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z