Outdoor-Marke Patagonia: Daunen von lebend gerupften Gänsen / VIER POFTEN fordert sofortigen Stopp

Outdoor-Marke Patagonia: Daunen von lebend gerupften Gänsen / VIER POFTEN fordert sofortigen Stopp des Handels mit Tierqualdaunen

ID: 313854
(ots) - Patagonia setzt auf ein "Saubermann"-Image in
Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Doch bei Tierschutz hört das
Interesse offenbar auf. Ein Dokument der Firma sowie Recherchen der
internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN belegen, dass
Patagonia Daunen verkauft, die lebenden Tieren ausgerissen wurden.
Patagonia versteckt sich hinter der irreführend "Mauserrupf"
genannten Form des Lebendrupfs. Die Firma räumt allerdings selbst
ein, dass die Gänse bis zu dreimal gerupft werden. Was hinter dem
ungarischen "Mauserrupf" wirklich steckt, zeigt eine
Undercover-Recherche von VIER PFOTEN in zwölf ungarischen Betrieben,
wo die Tierschützer die brutale Tierquälerei filmten.

"Das Rupfen der Gänse führt zu schweren Wunden, die sogar genäht
werden müssen. Der Stress für die Tiere ist so gewaltig, dass sich
diese vor Panik in den Stallecken gegenseitig erdrücken. Nach der
grausamen Tortur bleiben Gänse mit gebrochenen Flügeln sterbend
zurück", so Lebendrupf-Experte Marcus Müller von VIER PFOTEN.
"Mauserrupf ist eindeutig grausamste Tierquälerei, wir kennen
dutzende Beispiele. Die Daunenindustrie kann oder will keinen "guten"
Mauserrupf zeigen, weil es keinen gibt", so Müller.

In der EU ist der Lebendrupf zwar verboten, der "Mauserrupf" ist
jedoch eine geduldete Ausrede der Industrie - ähnlich den bei
Legehennen ab 2012 weiterhin erlaubten Alibi-Käfigen. VIER PFOTEN ist
im Kampf gegen den "Mauserrupf" nicht allein: Die zehn wichtigsten
Gänseproduzenten Europas fordern zusammen mit zehntausenden empörten
Bürgern ein Verbot jeglicher Entnahme von Federn und Daunen am
lebenden Tier.

Patagonia beruft sich auf den Daunenlieferanten "Allied Feather &
Down Corporation". Dieser wiederum bezieht Daunen vom deutschen
Großhändler Rohdex. Das beweisen Papiere des US-Zolls, die


tonnenweise Lieferungen von Rohdex an Allied Feather & Down beweisen.
Rohdex kaufte vor wenigen Wochen vor versteckter Kamera Daunen, die
von genau jenen lebenden Tieren stammen, die in Ungarn gerupft und
dabei gefilmt wurden. Bei Rohdex bezeichneten selbst die
Lagerarbeiter die Rupfdaunen als Ware aus verbotener Tierquälerei und
der Dauneneinkäufer von Rohdex fragte scheinheilig, wie die
Lieferanten denn überhaupt noch rupfen könnten, da es ja so große
Probleme mit dem Handrupf gäbe und alle großen Ketten den Lebendrupf
verbieten.

VIER PFOTEN fordert Patagonia auf, Daunen und Federn, die lebenden
Tieren entnommen wurden, ab sofort aus dem Sortiment zu nehmen und
auf tierfreundliche und ebenso gute Alternativen wie silikonisierte
Hohlfasern zu setzen. "Es ist eine Schande, dass ein Unternehmen wie
Patagonia Daunen von extrem gequälten lebenden Tieren verwendet", so
Müller abschließend.

Weitere Infos, Fotos und Filme finden Sie auf www.vierpfoten.de



Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Daniela Giesen
Tel.: 040 399 249 44
Email: daniela.giesen@vier-pfoten.org

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Datum: 13.12.2010 - 09:34 Uhr
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