Neue Westfälische (Bielefeld): Diskussion um Neuwahlen in NRW
An den Haaren herbeigezogen
PETER JANSEN, DÜSSELDORF
ID: 318792
jetzt in der rot-grünen Koalition in NRW ernsthaft überlegt wird,
eine Einstweilige Anordnung des Verfassungsgerichts gegen den
Nachtragshaushalt zum Anlass zu nehmen, Neuwahlen im März
herbeizuführen. Denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der
Nachtragshaushalt hätte keinen Cent anders ausgesehen, wenn SPD und
Grüne über eine stabile Mehrheit im Landtag verfügen würden. Aber die
Versuchung auf Seiten von Rot-Grün, durch Neuwahlen klare
Verhältnisse zu schaffen, ist groß und die Chance gut, mehr als nur
die eine zur absoluten Mehrheit fehlende Stimme zu gewinnen. Die CDU
ist in jüngsten Umfragen auf 32 Prozent gesackt, die Linken schwanken
um die lebensnotwendige Fünf-Prozent-Marke und die FDP liegt klar
drunter. In einem neuen Landtag könnten sich SPD und Grüne auf eine
klare Mehrheit freuen und wären nicht mehr wie jetzt auf die Duldung
durch die Linken angewiesen. Allerdings ist Roten und Grünen auch
klar, dass sie nicht zur Wahl rufen dürfen, weil die Umfragen gerade
ein schönes Ergebnis verheißen. Erst wenn keine sinnvolle Politik im
Landtag mehr möglich ist, wenn die rot-grüne Koalition weder rechts
noch links Unterstützung für ihre Vorhaben findet, sind Neuwahlen
unvermeidlich.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




Jagdszenen in Minsk
BERNHARD HÄNEL" alt="Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Wahl in Weißrussland
Jagdszenen in Minsk
BERNHARD HÄNEL">

- Kommentar von Stefan Scholl">
Datum: 20.12.2010 - 18:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 318792
Anzahl Zeichen: 1554
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 188 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue Westfälische (Bielefeld): Diskussion um Neuwahlen in NRW
An den Haaren herbeigezogen
PETER JANSEN, DÜSSELDORF"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Westfälische (Bielefeld) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).