Gefahr für den Journalismus - Konken ruft zu Zusammenhalt auf
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Gefahr für den Journalismus - Konken ruft zu Zusammenhalt auf
Konken erinnert daran, dass die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger erst jüngst deutlich gemacht haben, wie sie sich die Tarifverträge der Zukunft vorstellen: "als Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, die weitaus schlechtere Konditionen enthalten als bisher und die den Journalistenberuf abwerten. Weniger Urlaubs- und Weihnachtsgeld, weniger Kaufkraft in den nächsten drei Jahren und ein Dumping-Tarifvertrag für den journalistischen Nachwuchs." Das könne nicht die Zukunft des Journalismus in Deutschland sein, betont der DJV-Bundesvorsitzende: "Sie sind nicht Journalistin oder Journalist geworden, um unter sich kontinuierlich verschlechternden Bedingungen immer mehr zu arbeiten!"
Sowohl der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) als auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hätten deutlich gemacht, betont Konken, dass sie am Verhandlungstisch über ihre Forderungen nicht mit sich reden lassen - wegen ihrer angeblichen Notsituation. Richtig sei zwar, dass das Jahr 2009 den Verlagen zum Teil drastische Einbrüche im Anzeigengeschäft und Rückgänge bei den Auflagen beschert habe. Richtig sei aber auch, dass die wirtschaftliche Talsohle durchschritten ist und dass sehr viele Verlage nach wie vor ansehnliche Renditen erwirtschaften - mit Hilfe der gut ausgebildeten und engagierten Journalisten. Jedoch sei die Rendite in vielen Medienhäusern das einzige, was zähle. So schadeten sie auf Dauer auch der Akzeptanz der Zeitungen und Zeitschriften und damit den eigenen wirtschaftlichen Erlösen.
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Eva Werner
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Datum: 29.12.2010 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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