Hausnotruf bleibt oft ungenutzt
Experte mahnt, mehr die Betroffenen als die Angehörigen vom Nutzen zu überzeugen
ID: 322585
vom 03.01.2011, 8.00h +++ Wer zu Hause einen Notrufmelder trägt,
setzt ihn im Ernstfall nur selten ein, berichtet das Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber" über eine Studie des Altersforschers Dr. Klaus
Pfeiffer. "83 Prozent derjenigen, die gestürzt waren, haben keinen
Notruf abgesetzt", sagt der Experte vom Stuttgarter
Robert-Bosch-Krankenhaus. Die Betroffenen versuchten oft, ihre
Probleme allein zu lösen und sorgten sich, dass ein Alarm zur
Klinikeinweisung führt. Pfeiffer erklärt sich die geringe Nutzung
auch mit dem Umstand, dass der Notruf meist auf Initiative der
Angehörigen ins Haus kommt und nicht auf Wunsch der Betroffenen. Auch
die Anbieter der Notrufe sieht er in der Pflicht. Sie sollten mit den
Kunden und deren Angehörigen das Verhalten in Notfällen konkret
durchspielen. "Zum Teil wird mit Fotos von hilflos wirkenden Menschen
und Sanitätern im Wohnzimmer für den Hausnotruf geworben", klagt
Pfeiffer. "Das verstärkt eher die Vorbehalte."
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 1/2011 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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Senioren besonders gefährdet. Kleine Veränderungen machen Haushalt sicherer">

Datum: 03.01.2011 - 08:45 Uhr
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Baierbrunn
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