Mehrfachkollisionen: Der Crash nach dem Crash

Mehrfachkollisionen: Der Crash nach dem Crash

ID: 332886

Mehrfachkollisionen: Der Crash nach dem Crash



(pressrelations) - tische Notbremsung kann Unfallfolgen abmildern

Die ADAC Unfallforschung hat ermittelt, dass es bei jedem vierten Unfall zu Mehrfachkollisionen kommt. Dabei trifft das Fahrzeug beispielsweise nach einem Zusammenprall mit einem anderen Auto noch auf ein weiteres Hindernis.

Dadurch steigt das Verletzungsrisiko um circa fünf Prozent. Miteinander kommunizierende Sicherheitssysteme sowie ein automatischer Notbremsassistent könnten die Unfallschwere bei Mehrfachkollisionen mindern. Autohersteller müssen diesem Thema mehr Aufmerksamkeit widmen.

In Crash-Versuchen zeigte der Automobilclub, dass Streifkollisionen, in denen die Autos mit geringer Überdeckung aufeinandertreffen, gefährlicher sein können als der direkte Zusammenstoß zweier Pkw, bei dem beide Fahrzeuge ihre jeweilige Knautschzone voll ausnutzen. Bei Streifkollisionen kommen Fahrzeuge nicht zum Stillstand, sondern schrammen aneinander vorbei. Um die Gefahr zu vermeiden, dass diese Autos auf weitere Verkehrsteilnehmer oder feste Barrieren treffen, sollte eine automatische Notbremsfunktion aktiviert werden, sobald der Airbag ausgelöst wird. So kann der Pkw innerhalb weniger Meter nach dem ersten Zusammenprall zum Stehen kommen.

Ähnlich prekär ist die Situation bei Überschlagunfällen. Bei 17 Prozent der von der ADAC Unfallforschung untersuchten Unfälle kommt es zu einem Fahrzeugüberschlag.

Kopfverletzungen sind dabei häufig (62 Prozent). Dass auch dieses Thema von den Herstellern unterschätzt wird, zeigt sich daran, dass, im Gegensatz zu den USA, in Europa nur selten Sensoren zur Erkennung eines Überschlags in den Autos verbaut sind. Auch sind, laut ADAC, die europäischen Kopfairbagsysteme noch nicht ideal für den Unfall mit Überschlag geeignet. Häufig geht einem Überschlag ein Schleudern voraus. Das ESP, das Schleudervorgänge registriert, könnte diese, wenn es mit dem Airbagsystem vernetzt wäre, melden und die Airbags in eine Art "Lauerstellung" bringen.



In der Regel sind Airbags und ESP aber unabhängig voneinander funktionierende Systeme. Tauschen beide Informationen aus, kann das ESP bei Schleudervorgängen die Airbags vor einer drohenden Kollision warnen. Der auslösende Airbag könnte dem ESP einen Befehl zur automatischen Notbremsung geben.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Bildmaterial an.


ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München
Tel. (089) 76 76-0
Fax (089) 76 76-28 01
presse@adac.de
www.presse.adac.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Neuer db x-trackers ETF auf Xetra gestartet Neuer ETF bildet erstmals den S P 500 Index mit Währungsabsicherung ab Kai Pflaume exklusiv in DAS NEUE:
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 21.01.2011 - 10:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 332886
Anzahl Zeichen: 2875

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 155 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mehrfachkollisionen: Der Crash nach dem Crash"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ADAC (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ADAC


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z