Umschlag in deutschen Seehäfen Januar bis September 2010: + 5,8%
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Umschlag in deutschen Seehäfen Januar bis September 2010: + 5,8%
Mit einem Plus von etwas über 9% am stärksten gewachsen ist der Empfang aus dem Ausland. Der Versand ins Ausland hat dagegen nur um knapp 2% zugenommen. Der innerdeutsche Seeverkehr, der mengenmäßig aber nur von minimaler Bedeutung ist, verringerte sich um 11%.
Differenziert nach Gütern zeigten sich in den ersten neun Monaten 2010 nahezu überall Zuwächse. Ausnahmen sind mit einem Minus von knapp 14% die Mineralölerzeugnisse - hauptsächlich verursacht durch die Schließung einer großen Raffinerie in Wilhelmshaven - sowie in geringem Maße Steine und Erden (- 0,8%). Mengenmäßig und prozentual kräftig zugenommen hat der Umschlag stark konjunkturrelevanter Güter wie Erze und Metallabfälle (+ 46,5%) sowie Halb- und Fertigerzeugnisse (+ 11,6%).
Weiterhin überproportional entwickelte sich der Containerverkehr, der um knapp 10% zunahm. Die Zahl der umgeschlagenen Twenty-Foot-Equivalent-Units (TEU), die von Januar bis September 2009 bei 8,9 Millionen lag, stieg im gleichen Zeitraum 2010 auf 9,8 Millionen. Trotz dieser Zunahme ist aber auch hier - wie beim Seegüterumschlag insgesamt - noch nicht wieder das Niveau vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht. So lag in den ersten neun Monaten 2008 die Zahl der umgeschlagenen TEUs bei knapp 12 Millionen, also etwa ein Fünftel höher als 2010.
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Datum: 21.01.2011 - 11:15 Uhr
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