Der Tagesspiegel: RWE zweifelt am Energiekonzept der Bundesregierung

Der Tagesspiegel: RWE zweifelt am Energiekonzept der Bundesregierung

ID: 334766
(ots) - Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE
bezweifelt, dass so viel Strom aus Wind in der deutschen Nord- und
Ostsee erzeugt werden kann, wie die Bundesregierung behauptet. "Es
ist kaum möglich, die Ziele für den Zubau von Offshore-Wind in
deutschen Hoheitsgewässern zu erreichen. Ich habe Zweifel, dass das
so einfach ist wie einige Politiker hoffen", sagte Leonhard Birnbaum,
der im RWE-Vorstand für die Strategie, Forschung und Entwicklung
verantwortlich ist, dem Tagesspiegel (Dienstagsausgabe).

Laut ihrem Ende September vorgelegten Energiekonzept bis 2050
strebt die Regierung an, dass schon im Jahr 2030 rund 25 Gigawatt
Leistung auf hoher See erzeugt werden. "Wir können froh sein, wenn
wir fünf Gigawatt schaffen", sagte Birnbaum und bezog dies auf alle
Unternehmen, die in heimischen Gewässern Windparks errichten wollen.
Zum Vergleich: Die sechs Kernkraftwerke, in denen RWE hierzulande
Strom erzeugt, haben zusammen eine Leitung von 6,7 Gigawatt.

Trotz der Zweifel am Energiekonzept betrachtet RWE die
Offshore-Windkraft als erfolgversprechendsten Weg hin zu einer
klimafreundlichen Energieerzeugung. Brinbaum nennt sein Unternehmen
einen der "dynamischsten Marktteilnehmer in der Hochsee-Windenergie
weltweit". RWE habe bisher aber vor allem im Vereinigten Königreich
investiert, "weil dort frühzeitig gute Bedingungen geschaffen worden
sind. In Deutschland hat der Gesetzgeber spät reagiert", sagte er der
Zeitung. Zudem würden neue Auflagen und Vorschläge dazu den Prozess
unnötig verzögern. "Es wurde sogar schon gefordert, dass wir keine
Bauarbeiten zwischen Mai und Oktober durchführen, um den
Unterwasserschallschutz für Schweinswale zu gewährleisten. Wie soll
das gehen? Wir können doch nicht im Winter Windräder in der Nordsee
aufstellen", erklärte der Vorstand weiter.

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Datum: 25.01.2011 - 10:11 Uhr
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