In Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen durch Beteiligung des Managements regeln

In Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen durch Beteiligung des Managements regeln

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Zukunftssicherung durch Management Buy-out oder Management Buy-In: Claudia und Georg Rankers von Rankers Finanzstrategien erläutern zwei spezielle Wege der Unternehmensübertragung (Artikelserie Unternehmer Office Teil 6)



(PresseBox) - In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel und damit die Übergabe des Unternehmens ein aktuelles Thema. Vielen davon droht die Stilllegung, weil sich kein geeigneter Nachfolger finden lässt. Unweigerlich stellt sich die Frage, wie der Bestand dieser Unternehmen und ihrer Arbeitsplätze langfristig gesichert werden kann. Eine attraktive Form der Beteiligung, insbesondere für Familienunternehmen, die die Nachfolge nicht durch eigene Familienmitglieder sicherstellen können, sind Management Buy-out (MBO) und Management Buy-in (MBI).
MBO: Das eigene Management übernimmt das Unternehmen
Bei einem MBO erfolgt der Unternehmenskauf durch das eigene Management, beispielsweise die Geschäftsführung oder leitende Angestellte. Die Übernahme durch Führungskräfte lässt sich als Gütezeichen für das Unternehmen und für die Umsicht des Unternehmers bewerten. Die Bereitschaft der Führungskräfte zu einem MBO ist Ausdruck von Zukunftsorientierung und Risikobereitschaft.
"Ein MBO ist insbesondere in den Fällen eine sinnvolle Lösung, in denen die bisherigen Eigentümer das Unternehmen nicht mehr finanzieren wollen oder können", betont Georg Rankers, Geschäftsführer bei Rankers Finanzstrategien. "Oder wenn das Unternehmen wirtschaftlich angeschlagen ist, dringend frisches Kapital braucht und kein geeigneter und finanzstarker Nachfolger in der eigenen Unternehmerfamilie gefunden werden kann."
Voraussetzung für eine Übernahme durch das Management ist, das es an eine positive Entwicklung und Zukunft des Unternehmens glaubt. Wesentliches Merkmal des MBO ist, dass das Management sich zu einem erheblichen Teil am Eigenkapital beteiligt. Dies kann zunächst eine Minderheitsbeteiligung sein, die im Laufe der Jahre durch Zukauf weiterer Gesellschaftsanteile zu einer Mehrheit wird.
Partner einer solchen Transaktion sind häufig Private-Equity-Gesellschaften (siehe Teil 5 der Artikelserie Unternehmer Office: "Klarer Wettbewerbsvorteil für Familienunternehmen durch Private-Equity"), die ebenfalls mit Eigenkapital dazu stoßen und einen Anteil am Unternehmen erwerben. Banken können Fremdkapital beisteuern. Letztlich ist ein MBO ein Finanzierungsmix, der häufig noch durch Mezzanine-Kapital ergänzt wird. Beim Mezzanine- und beim Fremdkapital können hier durchaus auch öffentliche Förderprogramme mit berücksichtigt werden. Auch bei einem MBO ist extrem wichtig, dass Management und Private-Equity-Investor gut zusammenpassen.


"Wesentlicher Vorteil des MBO ist, dass das übernehmende Management genaue Kenntnis der Stärken und Schwächen des Unternehmens hat", erläutert Claudia Rankers, Geschäftsführerin bei Rankers Finanzstrategien. "Häufig sind spezifische Finanzierungslösungen zu suchen, wobei die Gestaltung des Finanzierungsmix zum Teil schwierig ist. Oft kommt es auch zu langwierigen und schwierigen Preisverhandlungen zwischen Verkäufer und Management."
Für die übernehmenden Manager bedeutet ein MBO den Schritt in die Selbständigkeit. Dies kann zu einer noch besseren Motivation führen. Der typische Ausstieg der begleitenden Private-Equity-Gesellschaft erfolgt in der Regel nach drei bis sieben Jahren. Dann gibt der Investor seine Anteile oft an einen anderen Investor oder auch das bisherige Management ab.
MBI: Externes Management bringt frische Ideen ins Unternehmen Ein Management-Buy-In (MBI) ist die typische Unternehmensnachfolgeform, wenn weder ein Familienmitglied noch das eigene Management aus dem Unternehmen die Nachfolge antreten kann oder will. Hier erwirbt ein qualifizierter, firmenexterner Übernehmer das Unternehmen. Statistisch gesehen ist diese Art der Unternehmensnachfolge wesentlich seltener als das Management-Buy-Out, der Gesamtmarktanteil dieser Transaktionen steigt jedoch deutlich an.
Das Prozedere verläuft ähnlich wie bei einem MBO. Der Erfolg einer Unternehmensnachfolge über einen MBI hängt wesentlich von den Management-Fähigkeiten sowie dem branchenspezifischen Know-how des Übernehmers ab. Er kann neue Sichtweisen und Erfahrungen einbringen, muss jedoch erst Vertrauen aufbauen, da er dem Alteigentümer sowie der Belegschaft fremd ist. Auch bei einem MBI wird zur Finanzierung häufig auf ein Mix aus Bankdarlehen und Private Equity Kapital zurückgegriffen.
Beide Formen der Unternehmensübertragung, also MBOs und MBIs, erfordern die gleiche sorgfältige Vorbereitung wie jede andere Unternehmensnachfolge durch Kauf auch. Sie stellen Sonderwege der Finanzierung dar, um die Unternehmensübernahme zu regeln. Rankers Finanzstrategien empfiehlt Unternehmern, bei der Vertragsgestaltung einen erfahrenen MBO/MBI-Berater einzuschalten, der die wesentlichen Formalitäten beachtet und die Vertragsverhandlungen professionell begleitet.
Ausblick
Teil 7 der Artikelserie Unternehmer Office behandelt den Schritt auf Börsenparkett: IPO.
Weitere Informationen über die Vermögens-Architekten finden Sie unter: www.rankers-cie.de.

Neben Leistungen wie der unabhängigen Vermögensverwaltung und dem Family Office bietet Rankers Finanzstrategien das Unternehmer Office an. Hier werden private und betriebliche Vermögen gemeinsam betrachtet, denn in einem Familienunternehmen ist das Unternehmen selbst das größte Vermögen und jede Unternehmensentscheidung hat auch Auswirkungen auf das private Vermögen.

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Datum: 26.01.2011 - 10:18 Uhr
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