c'tüber stereoskopische Spiele auf 3D-Fernsehern
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Grafikfehler und Performanceverluste

(PresseBox) - Grafikkartenhersteller wollen Hunderte PC-Spiele räumlich auf Fernsehbildschirme bringen. Doch Grafikfehler und Performanceverluste verleiden einem so manche stereoskopische Spielesession, schreibt das Computermagazin c't [2] in der aktuellen Ausgabe 4/11.
Während sich Filme nachträglich nur schwer und mit unbefriedigenden Ergebnissen in 3D umwandeln lassen, sind PC-Spiele sowieso in einem dreidimensionalen Raum berechnet. So reicht im einfachsten Fall ein Treiber-Update der Grafikkarte aus, um die Szenerie in stereoskopischem 3D auszugeben. Die nötigen Shutter-Brillen liegen den aktuellen 3D-Fernsehern bei.
Bei genauerem Hinsehen bleiben jedoch von Hunderten Spielen kaum mehr als eine Handvoll neuerer Titel übrig, die technisch und auch spielerisch Lust auf 3D am Fernseher machen. Performance-Einbußen sind die häufigsten Probleme. Denn dem PC wird für die Darstellung von zwei getrennten Bildern für das rechte und das linke Auge mehr Leistung abverlangt.
Dabei ist penible Abstimmung erforderlich, damit jedes Objekt auch mit der richtigen Tiefeninformation dargestellt wird.
Selbst das Gütesiegel "3D Vision ready" garantiert nicht wirklich, dass ein Spiel auf dem PC rund läuft.
So stürzten auch derart ausgezeichnete Spiele in Tests der c't-Redaktion reproduzierbar nach einigen Minuten ab. Teilweise harmoniert das Spieldesign insgesamt nicht mit Stereoskopie: Falsch positionierte Fadenkreuze, sich zu schnell bewegende Gegner oder zu düstere Szenarien schmälern den Spaß deutlich.
"Am besten lassen sich Action-Adventures spielen", stellt c't-Redakteur Hartmut Gieselmann fest. "Weil ihr Eingabe-Interface weniger komplex ist als bei Rollenspielen, lassen sie sich häufig gut per Gamepad steuern. Ihre Handlung ist nicht zu schnell und die Kamera fokussiert nicht ständig auf neue Objekte."
Die Game of the Year Edition von "Batman Arkham Asylum"
bleibt sowohl technisch als auch spielerisch noch immer das stereoskopische Vorzeigespiel auf PCs mit entsprechender Nvidia-Grafikkarte. AMD-Karten dagegen verlangen vom Anwender viel Experimentierfreude.
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Datum: 28.01.2011 - 11:41 Uhr
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