Manipulationen sollen keine Chance mehr haben – Private Wettanbieter rüsten sich zum Bundesligastart
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„Die privaten Anbieter sind dem staatlichen in Sachen Sicherheit vor Manipulation einen gewaltigen Schritt voraus. Der Grund ist der, dass im Internet keine anonymen Wettabgaben möglich sind. Bei den privaten Anbietern muss sich jeder Nutzer offiziell registrieren, bevor er seine Wetten platzieren kann“, sagt Helmut Sürtenich, Geschäftsführer des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Top-Wetten AG, der früher unter dem Namen Stratega-Ost Beteiligungen AG http://www.stratega-ost.de firmierte.
Bei vielen Anbietern seien außerdem die Gewinngrenzen nach oben gedeckelt, zitiert das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de einen Sprecher des privaten Anbieters bwin.de http://www.bwin.de. Auch der staatliche Anbieter Oddset http://www.oddset.de hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sein Alarmsystem deutlich verbessert. „Sobald etwa sehr hohe Einsätze oder besonders schräge Tipps abgegeben werden, wird das in der Zentrale in München neuerdings durch ein akustisches Signal angezeigt“, zitiert das Handelsblatt den Präsidenten der staatlichen Sportwette Oddset, Erwin Horak. Zudem würden in solch einem Fall sowohl der Deutsche Fußball-Bund http://www.dfb.de sowie die Deutsche Fußball-Liga http://www.dfl.de umgehend informiert. „Umfassende Kontrollmechanismen haben wir auch in unserem neuen Angebot Wettcorner http://www.wettcorner.com eingeführt. Die staatliche Wette hat kein Monopol auf Sicherheit vor Manipulation“, so Sürtenich. Dass solche Vorkehrungen dringen nötig sind, bezweifelt in der Branche niemand mehr. „Einen neuen Fall Hoyzer will niemand. Wir stehen alle für einen fairen Sport“, so Sürtenich weiter. Schätzungen besagen, dass allein in Deutschland jährlich zwischen einer und drei Milliarden Euro mit Sportwetten umgesetzt werden. Der Löwenanteil komme durch Wetten im Internet zu Stande, so das Handelsblatt.
In den Jahren 2002 bis 2004 hat der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Robert Hoyzer auf „Bestellung“ einer kroatischen Wettmafia Spiele in der zweiten Bundesliga und im DFB-Pokal manipuliert. Die Betrüger hatten vorher hohe Summen auf einen bestimmten Ausgang solcher Spiele gewettet, für deren Zustandekommen Hoyzer sorgen sollte. Der Skandal flog im Jahr 2005 unter einem gewaltigen Medienecho auf. Hoyzer verbüßt hierfür seit Mai dieses Jahres eine Haftstrafe von zwei Jahren und 15 Monaten.
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Datum: 09.08.2007 - 12:01 Uhr
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Freigabedatum: 09.08.2007
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