Der Tagesspiegel: Zum Scheitern der Hartz-IV-Gespräche meint der Tagesspiegel:
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groteske Art losgelöst, ja abgekapselt von jenen, für die sie
eigentlich da sein sollte, dass man sich wirklich fragen muss, wie
lange das noch gut gehen kann. Eine res publica, eine öffentliche
Sache also, ist das jedenfalls nicht mehr, was dort veranstaltet
wird. Nach Wochen eines verschachtelten Geschachers, das am Ende,
nach der Erklärung der Kanzlerin, sie mache das Ganze jetzt zur
"Chefsache", während einer dramatischen Nacht in einem perversen
Poker mündete, ist niemand, wirklich niemand in der Lage, ansatzweise
vernünftig zu erklären, woran die Verhandlungen gescheitert sind. Nur
wer Schuld am Scheitern hat, das wissen alle Beteiligten ganz genau,
wussten es auch schon zuvor, weil das Scheitern erwünschter Teil
einer Darstellung von Politik ist, die unweigerlich zur Bloßstellung
wird. Einfach grotesk.
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Datum: 09.02.2011 - 18:08 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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