DGAP-Media: preisvergleich.de - Einzelhandels-Rabattstudie mit 3.132 befragten Einzelhändlern in 83

DGAP-Media: preisvergleich.de - Einzelhandels-Rabattstudie mit 3.132 befragten Einzelhändlern in 83 Städten: preisvergleich.de-Schnäppchen-Award geht an 33 Städte / Camping- und Kindermoden-Geschäfte geben oft Rabatt

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preisvergleich.de - Einzelhandels-Rabattstudie mit 3.132 befragten
Einzelhändlern in 83 Städten: preisvergleich.de-Schnäppchen-Award geht
an 33 Städte / Camping- und Kindermoden-Geschäfte geben oft Rabatt

10.02.2011 / 10:08

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Redaktionsdienst

Leipzig, 10. Februar 2011

10 Jahre nach dem Fall des Rabattgesetzes

Einzelhandels-Rabattstudie mit 3.132 befragten Einzelhändlern in 83
Städten: preisvergleich.de-Schnäppchen-Award geht an 33 Städte / Camping-
und Kindermoden-Geschäfte geben oft Rabatt

Jedes dritte Geschäft gewährt Rabatte: 'Schnäppchen-Preis-Award' von
preisvergleich.de geht an die Städte mit den meisten Kunden-Rabatten im
Einzelhandel: u.a. Gera, Münster, Bonn, Pforzheim, Darmstadt, Hamburg,
Köln, Bremen / Geizhals-Award geht an Chemnitz, Magdeburg, Düsseldorf,
Augsburg, Frankfurt a.M., Heidelberg, Kiel, München oder Stuttgart

In fast allen deutschen Gemeinden kleben sie wieder an tausenden
Geschäften: die großen Rabatt-Zeichen. Jahrzehntelang standen sie Ende
Januar bis Mitte Februar für den 'Winterschlussverkauf'. Vor fast zehn
Jahren ist das deutsche Rabattgesetz gefallen. Es erlaubte den rund 400.000
Einzelhändlern in Deutschland besonders zu drei Hauptanlässen Rabatte zu
gewähren: Sommerschlussverkauf, Winterschlussverkauf und bei
Geschäfts-Aufgabe. Ansonsten galtüberwiegend die strikte Preisbindung.
Kein braver deutscher Konsument wagte sich außer der Reihe nach Rabatten zu
fragen. Seit dem Fall des Rabattgesetzes vor zehn Jahren, dürfen nun die
Einzelhändler ihren Kunden fast jede erdenkliche Form von Rabatten
anbieten. Zudem ist es Kunden erlaubtüber Verhandlungen aktiv die Preise
zu drücken. Zeit für eine Bilanz also: Mit welchen Rabatten ködern Händler


die Deutschen, das wollte das große Verbraucherportal www.preisvergleich.de
(http://www.preisvergleich.de/)
(3,55 Mio. Nutzer im Monat) jetzt wissen.

HIER 'Rabatt-Award-Atlas' downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/403)

Um das herauszufinden, analysierte das Verbraucherportal in allen 16
deutschen Bundesländernüber 10.000 Einzelhändler nach Branchen und ließschließlich stichprobenartig 3.132 Händler in 83 der größten deutschen
Städte mitüber 100.000 Einwohnern anrufen. Die Frage war immer die
gleiche: Geben Sie Rabatt, falls ja, welchen und wie hoch? Die Ergebnisse:
Insgesamt ködern die Geschäfte ihre Kunden mit acht Rabattarten (siehe
Tabellen im Anhang). So offeriert mittlerweile durchschnittlich jeder
dritte deutsche Einzelhändler (35,5%) seinen Kunden regelmäßig
Preisnachlässe. Allerdings wollten von denüber 3.100 befragten
Einzelhändlern nur knapp zehn Prozent (300) konkrete Angaben machen, wie
hoch die Rabatte denn sind, mit denen Kunden bei ihnen rechnen können. 43%
der Einzelhändler sagten, sie gewährten unter 5% Rabatt, 44% tragen größere
Spendierhosen und sind bereit zwischen 5% und 10% Preisnachlass auf dem
Kassenbon auszuweisen. Nur 3% gaben zu, auchüber 20% mit dem Preis
herunterzugehen, sagten dabei allerdings auch, dass das nur nach harten
Verhandlungen zwischen Kunde und Verkäufer oder Filialleiter möglich sei.
Außerdem gilt die Regel: Je höher der Rabatt, desto höher muss meist der
Kaufwert sein.

Interessant: Es sind längst nicht mehr nur die kleinen Geschäfte an der
Ecke, bei denen der Kunde den Preis drücken kann. Selbst in großen
Möbelhäusern, Kaufhäusern oder bekannten Modegeschäften, lohnt es sich in
der Regel, wenn der Kunde hartnäckig verhandelt. Gerade jetzt in
wirtschaftlich schwierigeren Zeiten hat der Konsument größeren
Verhandlungsspielraum und damit auch Macht.

Die wichtigste Rabatt-Art: Der Aktions-Rabatt

Die wichtigste Rabattart ist für den deutschen Einzelhandel mittlerweile
der Aktions-Rabatt. Jeder fünfte Einzelhändler räumt in Deutschland solche
Rabatte ein. Das können mal Nachlässe anlässlich des 10-jährigen Jubiläums
sein, ein anderes Mal ein vom Inhaber selbst gewählter Sommer-Rabatt oder
ein Fußball-WM-Gewinn-Rabatt. 19,8% der Geschäfte greifen zu solchen
Kunden-Aktionen. Nach wie vor fällt es sowohl den deutschen Verbrauchern
wie den Einzelhändlern schwer, miteinanderüber Rabatte zu verhandeln.
Gerade einmal 16,8% der mehr als 3.100 befragten Geschäfte gaben an,
Verhandlungs-Rabatt bei Nachfrage der Verbraucher für bestimmte Produkte zu
gewähren. Aber: 83% der Geschäfte sind dazu nicht bereit oder sie wollten
es zumindest nicht offen bestätigen. Was weltweit gang und gäbe ist, ist
den deutschen Kaufleuten scheinbar immer noch zutiefst zuwider. Das hat
auch historische Gründe. Denn: Erst Anfang des 20. Jahrhunderts führte
Oscar Tietz, der Gründer von Kaufhof, dem Hamburger Alsterhaus oder dem
KaDeWe in Berlin, die Preisbindung ein. Bis dahin gab es auf die sozialen
Klassen zugeschnittene Preise. Die Preisbindung galt damals als großer
demokratischer Fortschritt. Doch spätestens seit dem Internet oder Portalen
wie preisvergleich.de ist das Geschichte. Trotz der weit verbreiteten
Mentalität 'Geiz ist geil' ist Deutschland noch weit davon entfernt, dass
man sagen könnte, 'das Handeln ist des Deutschen Lust'. Eher passt: Das
Handeln ist des Händlers Frust.

HIER Grafik 'Rabattarten' downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/408)

Dennoch: Die drittwichtigste Rabattart ist in Deutschland mittlerweile die
Kundenkarte. Sie gibt es längst nicht mehr nur bei großen
Einzelhandelsketten, sondern immer mehr auch bei kleinen Geschäften: 13%.
Oft lassen sich durch die kleinen Plastikkärtchen einige Prozente beim
Einkauf einsparen. Einen von Aktionen oder Zeiten unabhängigen Jahresrabatt
auf unterschiedlichste Produkte gewähren 12,8% der rund 400.000 deutschen
Einzelhändler. Das sind die fast zum Standard gewordenen Rabatt-Schildchen,
wie: 'Marken-Zahnpasta xy kostet statt 2,65 EUR jetzt nur 2,35 EUR'. 400
der 3.132 befragten Geschäfte fahren fast täglich solche Aktionen. Weniger
beliebt sind Prozent- und Stückzahl-Rabatte. Zwischen 4,2% und 9,5% der
Händler bieten diese Arten des vergünstigten Einkaufens an.

Schnäppchen-Preis-Award geht u.a. an: Gera, Münster, Bonn, Pforzheim,
Darmstadt, Hamburg, Köln, Bremen

Erstmals zeichnet das Verbraucherportal preisvergleich.de (3,55 Mio.
Nutzer) im Jahr 2011 die 83 in der Studie berücksichtigten Städte mit drei
verschiedenen Awards aus. Den 'Schnäppchen-Preis-Award' erhalten jene
Städte, in denen die per Stichprobe befragten Einzelhändler mindestens 10%über dem Studiendurchschnitt Rabatte gewähren.

Den 'Pfennigfuchser-Award' erhalten die Städte, in denen die Einzelhändler
entsprechend dem ermittelten Studiendurchschnitt den Verbrauchern Rabatt
zugestehen, während jene Städte den 'Geizhals-Award' erhalten, deren
Einzelhandels-Rabattfreudigkeit um mindestens 10% unter dem
Studiendurchschnitt aller befragten Händler liegt.

Mit dem 'Schnäppchen-Preis-Award' von preisvergleich.de wurden die
rabattfreudigsten Städte in Deutschland ausgezeichnet. Hierzu gehört zum
Beispiel das thüringische Gera. Hier gewähren 65% der befragten Geschäfte
Rabatt. Damit liegt Gera 84%über dem Durchschnitt aller 82 anderen
befragten Städte. Ebenfalls den 'Schnäppchen-Award' können sich Geschäfte
in den folgenden Städten an den Eingang hängen: Münster, Bonn, Pforzheim,
Recklinghausen, Darmstadt, Neuss, Wolfsburg oder Würzburg. In den dort
insgesamt 200 befragten Geschäften erhalten die Kunden im Schnitt bei
mindestens jedem 2. Geschäft Rabatt (50% bis 56%). Einen häufigeren
Preisnachlass wie in diesen Städten gibt es in Deutschland sonst nirgendwo.

Etwas seltener Rabatt gibt es auf den nachfolgenden Plätzen. Dennoch können
auch diese Städte sichüber den 'Schnäppchen-Preis-Award' von
preisvergleich.de freuen.Überrascht waren die Studiendurchführenden von
der Hansestadt Hamburg. Hier gaben immerhin 48% der befragten 174
Einzelhändler an, sie würden ihrer Kundschaft irgendeine Art von Rabatt
gewähren. Das ist deutlich mehr als beispielsweise in Düsseldorf, wo nur
29% der Geschäfte so kundenfreundlich sind (wofür es den 'Geizhals-Award'
gab).

Den 'Schnäppchen-Preis-Award' erhielten ebenfalls die Städte: Köln,
Wiesbaden, Rostock, Mönchengladbach, Bremen, Salzgitter, Osnabrück,
Hannover, Kassel, Regensburg, Ingolstadt, Heilbronn, Göttingen, Remscheid,
Dresden, Moers, Siegen, Mainz, Saarbrücken, Berlin und Trier. Insgesamt
wurden in diesen Städten 1.127 Geschäfte nach ihrem Rabattverhalten
befragt.Ähnlich rabattfreudig sind auch die Städte auf den Plätzen 32 und
33 - Fürth und Karlsruhe. Hier geben immerhin 39% der Geschäfte ihren
Kunden entweder aus eigenem Marketing-Antrieb oder auf Nachfrage Rabatte
auf gekaufte Waren. Also wurden auch diese Städte mit dem
'Schnäppchen-Preis'-Award ausgezeichnet.

Pfennigfuchser-Award geht an die Einzelhändler u.a. in Duisburg, Leipzig,
Potsdam Halle

Durchschnittlich nur in jedem 3. Geschäft (32% bis 38%) erhalten Kunden in
den folgenden Städten Rabatt, wofür es leider nur noch den
'Pfennigfuchser-Award' für die dortigen Einzelhändler von preisvergleich.de
gibt: Oldenburg, Bielefeld, Solingen, Hagen, Krefeld, Bremerhaven,
Duisburg, Koblenz, Reutlingen, Dortmund, Hildesheim, Potsdam, Leipzig,
Aachen, Halle, Leverkusen, Oberhausen, Erfurt und Braunschweig.

Geizhals-Award geht an die Einzelhändler u.a. in Chemnitz, Magdeburg,
Düsseldorf, Ludwigshafen, Nürnberg, Stuttgart, Essen, Schwerin

In Rabattverhandlungen dürften es Verbraucher unter anderem in Nürnberg,
Bergisch Gladbach, Kiel, Stuttgart und Hamm schwer haben. Denn nirgendwo
sonst in Deutschlands größten Städten gibt es so wenig Preisnachlass für
Einkäufe, wie dort. Das war zumindest das Ergebnis der Stichprobe. Deshalb
verlieh preisvergleich.de den Einzelhändlern in diesen Städten den
'Geizhals-Award'.

Ebenfalls geizig sind die Händler in Bayerns Hauptstadt München, wo nur 25%
bereit sind,über Rabatte zu reden. Das ist unter 83 befragten Städten der
69. Platz. Dafür erhält München von preisvergleich.de ebenfalls den
Geizhals-Award. Mit diesem dürfen sich ab sofort auch Frankfurt am Main
(27%) oder Bochum (25%) schmücken. In die gleiche Geizhals-Kategorie fallen
Einzelhändler in Bottrop, Cottbus, Paderborn, Chemnitz, Erlangen,
Magdeburg, Düsseldorf, Augsburg, Mannheim, Gelsenkirchen, Ludwigshafen,
Jena, Bochum, Neunkirchen, Ulm, Mülheim a.d.R., Offenbach a.M., Heidelberg
und Freiberg (bitte Deutschlandkarte berücksichtigen sowie Tabellen 1ff.).
Richtig dürftig sieht es auch in den Städten Lübeck, Essen, Wuppertal,
Herne und Schwerin aus - hier erhalten Kunden lediglich bei 21% bis 17% der
Geschäfte Rabatt. Das gilt auch für die Ostseeküsten-Stadt Kiel oder die
agile Schwabenmetropole Stuttgart. Die Hauptstadt Baden-Württembergs liegt
im Rabatt-Ranking der 83 untersuchten Städte auf dem vorletzten Platz.
Denn: Nur 16% der per Zufallsverfahren befragten Einzelhändler gaben zu
Protokoll, dass sie ihren Kunden bei Käufen Preisnachlässe einräumen
würden. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller 3.132 in Deutschland
befragten Händler lag bei 35,5%. Deshalb gab es auch für die Daimler- und
Bosch-Stadt von den preisvergleich.de-Testern den 'Geizhals-Award'.
Ebenfalls in die Rubrik knausrig gehören die Einzelhändler im
nordrhein-westfälischen Städtchen Hamm. Auch hier können Kunden nur in
jedem 7. Geschäft mit Rabatt für Käufe rechnen. Die Kommune landete damit
auf dem letzten Platz.

Einzelhandels-Branchen und ihr Rabatt-Verhalten

Schaut man sich die in der Studie zahlreich befragten Einzelhändler einmal
näher an, nämlich nach Branchen, ergeben sich erstaunlich große
Unterschiede im Rabattgebaren. So hat preisvergleich.de insgesamt elf
Einzelhandels-Branchen in der umfangreichen Untersuchung näher
berücksichtigt: Erotik (20 befragte Geschäfte), Camping&Outdoor (78
befragte Geschäfte), Kindermoden (373 befragte Geschäfte), Foto (312
befragte Geschäfte), CD&Schallplatten (190), Parfüms (773), Mode (525),
Elektronik (96), Glas&Porzellanwaren (205), Haus&Küchengeräte (417)
sowie EDV-Zubehör (103).

HIER Grafik 'Rabatte nach Branchen' downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/404)

Am meisten sparen Kunden der Studie zufolge bei Händlern der Erotikbranche:
60% der Geschäfte geben Preisnachlass, gefolgt von den Camping- und
Outdoor-Ausrüstern (51%) und Kindermoden (47%). Mehr als jedes dritte
Geschäft aus dem Bereich der Fotografie, CD&Schallplatten und Parfümerie
sowie Mode räumt ebenfalls Rabatt ein (bitte Tabellen im Anhang
berücksichtigen). Das gilt auch für den Elektronikhandel. Am wenigsten
rabattfreudig sind Einzelhändler von Haushaltswaren oder EDV-Produkten. So
geben gerade einmal 28% der Glas- und Porzellanhändler Rabatt und nur 26%
der Haus- und Küchengeräte-Händler. Das Geizhals-Schildchen können sich die
EDV-Händler umhängen. Nur 20% von ihnen sind bereit Preisnachlässe zu
geben. Ein Grund liegt sicherlich darin, dass viele Verbraucher gerade
Technikprodukte häufig nicht verstehen und den Wert von Technik in der
globalisierten Welt manchmal auchüberschätzen. So fällt es nach
Erfahrungen der preisvergleich.de-Tester vielen Verbrauchern leichter,über
einen Preisnachlass für einen Pullover mit dem Verkäufer zu diskutieren,
alsüber den Preisnachlass eines Multimedia-Druckers oder Handys mit einem
scheinbaren Technik-Verkaufs-Freak im Elektronikmarkt.

Beim Blick auf die beliebtesten Rabattarten in den Einzelhandels-Branchen
(Tabelle 6 im Anhang) zeigt sich klar: Der Jahresrabatt ist besonders
beliebt bei den Erotikshops (25%), den Foto-Läden (16,3%), den Camping&Outdoorausrüstern (15,4%), den Modegeschäften (14,3%) und
Kindermodengeschäften (13,7%) sowie im Elektronik-Handel (13,5%). Nicht
sehr beliebt ist die Rabatt-Art 'Bezahl 2, nimm 3': Hier führt wieder die
Erotik-Branche das Ranking an (10% der Geschäfte gewähren solche Rabatte),
gefolgt von den Fotoläden (7,7%), den CD&Schallplatten-Geschäften und
Parfümwaren-Geschäften (jeweils 4,7%). Nur 4,2% der Modegeschäfte sind
bereit, Preisnachlässe dieser Art zu gewähren.

In der preisintensiven Vorweihnachtszeit heben sich Parfümgeschäfte vomübrigen Markt ab, da sie ihren Kunden häufig Preisnachlässe in Form von
Adventsrabatten gewähren (18,4% der Geschäfte), während wiederum die
Rabattart 'Höhe Kauf-Anzahl' auffällig häufig in Fotogeschäften den Kunden
offeriert wird (16%). Aktionen-Rabatte sind besonders beliebt bei
Erotikgeschäften (55%), Kindermoden (28,2%), Parfümgeschäften (25,7%) und
Elektrogeschäften (20,8%). Mit Kundenkarten angeln besonders gerne
Parfümgeschäfte die Verbraucher (24,2%), Camping- und Outdoor-Ausrüster
(23,1%) sowie Kindermoden-Geschäfte (15,5%).Überhaupt nicht beliebt ist
diese Rabattart bei den EDV-Händlern. Nur 2,9% der 103 befragten
EDV-Geschäfte bieten Kundenkarten an. Auch Elektrofachhändler halten
scheinbar nicht viel von Kundenkarten. Nur 4,2% der 96 befragten Geschäfte
sagten, sie würden Kundenkarten anbieten.

Im persönlichen Gespräch Rabatt herauszuschlagen - das geht vor allem in
Erotikshops (30%) oder bei den Camping- und Outdoor-Ausrüstern. 25,6% der
78 befragten Geschäfte bestätigten, dass sie bereit wären, Rabatt auf Grund
von Kundenverhandlungen zu gewähren. Chancen haben Verbraucher auch in
Elektronik-Fachgeschäften. Hier gaben immerhin 25% der 96 befragten
Einzelhändler zu Protokoll, Kunden könnten mit ihnen individuellüber
Preisnachlässe diskutieren.Ähnlich hoch ist die Quote bei Fotogeschäften:
23,1% von 312 befragten Geschäften bestätigten, dass sie mit Kundenüber
Rabatte verhandelten. Etwas seltener - aber für die Verbraucher immer noch
lohnenswert - ist diese Rabattart bei Kindermodegeschäften (18,5% von 373
befragten Geschäften) sowie Haus- und Küchengeräte-Geschäften (18,5% der
417 befragten Geschäfte). Selbst in CD- und Schallplattenläden lohnt es
sich bei 17,9% der Fälle, im persönlichen Gespräch zu versuchen, den Preis
zu drücken. Rabatt, der abhängig vom Kaufwert ist, gibt es am häufigsten
wiederum in Erotikläden (30%), Kindermoden-Geschäften (12,3%),
Fotogeschäften (12,2%), den Camping-&Outdoorgeschäften (11,5%) oder den
Parfümgeschäften (11,5%).

Und so häufig gibt es Rabatte in den Bundesländern.

Im Vergleich der Bundesländer auf die Rabattfreudigkeit ihrer Händler
stellte sich im Test heraus, dass die norddeutschen Stadtstaaten große
Rabattfreunde sind: In Bremen und Hamburg bekommt man bei 43% der befragten
Unternehmen im Einzelhandel Preisnachlässe, in Niedersachsen immerhin noch
bei 41%. Gute Chancen auf Schnäppchen haben die Verbraucher auch in
Thüringen, wo 38% der befragten Geschäfte angaben, Rabatte einzuräumen oder
in Berlin. In der deutschen Hauptstadt sagten 36% der befragten 247
Geschäfte, sie räumten Kunden Preisnachlässe ein.Ähnlich gut sieht es in
Hessen aus (35%), Nordrhein-Westfalen (34%), in Sachsen oder
Rheinland-Pfalz (jeweils 32%). Etwas seltener, aber immerhin noch in fast
jedem dritten Geschäft erhalten Kunden in Mecklenburg-Vorpommern und im
Saarland Einzelhandels-Rabatt (jeweils in 31%). Weniger an der
Preisschraube drehen die Einzelhändler in Bayern, Brandenburg,
Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, wo nur 28% bis 27% der Einzelhändler
sagten, sie würden ihren Kunden Preisreduzierungen in Form von Nachlässen
zugestehen. Als Rabattmuffel kann Schleswig-Holstein bezeichnet werden. Mit
nur 18% liegt die Quote der rabattgebenden Geschäfte im Test am
niedrigsten.

Fazit

Die Studie ermutige 'Verbraucher mit den Einzelhändlern auch im Zeitalter
des Internets kräftigüber Rabatte zu verhandeln', meint Rüdiger Biebl von
preisvergleich.de. Grundsätzlich solle der Kunde beim Kauf von Produkten
vonüber 50EUR darauf achten, ob es nicht die eine oder anderen Form von
Rabatten beim Einzelhändler gebe. Gerade bei höheren Warenwerten lassen
sich oft viele Euro sparen.

HIER Grafik 'Rabatthöhe' downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/409)

HIER Grafik 'Rabatte nach Bundesländern' downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/405)

HIER Tabelle 'Rabatte nach Städten' downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/411)

HIER Schnäppchen Award-Logo downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/410)

HIER Pfennigfuchser Award-Logo downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/407)

HIER Geizhals Award-Logo downloaden
(http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/406)Über preisvergleich.de

Das Verbraucherportal preisvergleich.de gehört zur Unister Gruppe in
Leipzig. Diese entwickelt, betreibt und vermarktet national und
international rund 30 Internetportale in verschiedenen Geschäftsfeldern.
Dazu zählen beispielsweise www.ab-in-den-urlaub.de, www.fluege.de,
www.geld.de, www.news.de oder www.auto.de. Rund 16,58 Millionen Nutzer
besuchen monatlich die Webseiten des Unternehmens (AGOF Internetfacts
2010-III). Unister wurde 2002 von Thomas Wagner, 32, gegründet und
beschäftigt aktuell rund 1.100 Mitarbeiter. Unister wächst und hat mehr als
270 Stellen u.a. in Leipzig, Berlin, Magdeburg, Hamburg, Chemnitz, Dresden
oder Jena zu besetzen. Mehr unter
http://www.unister.de/karriere/stellenangebote.html


Ende der Pressemitteilung

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10.02.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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Datum: 10.02.2011 - 10:08 Uhr
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