Internationalisierung der Deutsche Börse AG: Auch die Börsenaufsicht muss global werden

Internationalisierung der Deutsche Börse AG: Auch die Börsenaufsicht muss global werden

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Internationalisierung der Deutsche Börse AG: Auch die Börsenaufsicht muss global werden



(pressrelations) - Zur sich abzeichnenden Fusion zwischen der Deutsche Börse AG und der New York Stock Exchange erklären die GRÜNEN: "Das ist nicht der erste Versuch der Deutschen Börse mit anderen Börsenbetreibern zu fusionieren. Der Trend zur Gigantomanie scheint noch ungebrochen. Insbesondere von der IT-Technik angestoßen, wird der weltweite Umbruch im Börsenhandel weiter fortschreiten. Dabei musste die Politik schon mehrmals erkennen, dass sie keinen nennenswerten Einfluss mehr auf die Entscheidungen der Deutschen Börse AG nehmen kann", stellt der haushaltspolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Frank Kaufmann fest. Er verweist darauf, dass seit Jahren die Mehrheit der Aktionäre der Deutschen Börse AG in Großbritannien und den USA ansässig ist. Es habe deshalb auch niemanden überraschen können, dass bereits ein niedrigerer Gewerbesteuerhebesatz Anstoß gibt, um einen Umzug der Börsenzentrale nach Eschborn auszulösen. Die deutsche Börsen AG sei mittlerweile ein Unternehmen ohne Heimatbezug.

"Die weltweite Aufstellung der Börsenbertreiber zeigt, dass auch die Börsenaufsicht weltweit agieren müsste", stellt Kaufmann fest. "Die Konsequenzen aus der Banken- und Finanzkrise sind noch längst nicht gezogen. Wir fordern die Landesregierung deshalb auf, im Lichte der Fusionsabsichten ihr Engagement für eine weltweite Koordination der Finanzmarkt- und Börsenaufsicht zu intensivieren. Die Politik wird den Entwicklungen auf den Finanzmärkten niemals voraus sein können. Die weltweite Finanzkrise hat jedoch gezeigt, wie wichtig es ist, sich öffnende Regelungslücken umgehend zu schließen."


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Datum: 15.02.2011 - 13:15 Uhr
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