Patienten leben gesund: Jedes dritte Krankenhaus kocht mit Bio-Produkten

Patienten leben gesund: Jedes dritte Krankenhaus kocht mit Bio-Produkten

ID: 34945

Studie von Marktplatz Hotel / CHD Expert: Große Kliniken verwenden am meisten Rohwaren aus Öko-Produktion – „Sauberes“ Obst und Gemüse am beliebtesten




(firmenpresse) - Deutschlands Patienten leben immer gesünder: Schon jedes dritte Kranken-haus setzt mindestens ein Bio-Produkt in der täglichen Verpflegung ein. Bei den großen Kliniken ist der Bio-Anteil am größten: Fast die Hälfte der Krankenhäuser mit mehr als 1000 Betten haben Bio regelmäßig auf der Speisekarte. Dies geht aus einer Untersuchung* des internationalen Marktforschungsinstitutes Marktplatz Hotel / CHD Expert unter mehr als 2.000 Krankenhäusern hervor. Obst und Gemüse aus Ökoanbau wird von 90 Prozent der Krankenhausküchen mit Bio-Verwendung eingekauft und ist mit Abstand am beliebtesten. Öko-Kartoffeln und Öko-Eier werden noch von gut einem Drittel bzw. einem Viertel der Bio-Krankenhausküchen verwendet.

„Bio-Produkte sind im kostenintensiven Krankenhausbetrieb ein wunder Punkt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Anteil der Bio-Produkte in den Küchen der Krankenhäuser in privater Trägerschaft mit über 40 Prozent am höchsten liegt“, analysiert Geschäftsführer Thilo Lambracht. „Auch bei den Bio-Produktgruppen spiegelt sich das Preisgefüge wider: Obst und Gemüse aus Bio-Produktion sind günstiger und daher häufig im Einsatz. Dagegen liegt Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel aus ökologischer Landwirtschaft in der Rangfolge hinten. Die hierbei zu erwartenden Preissteigerungen infolge immer größer werdender Nachfrage werden dies noch verstärken.“

* Der CHD-Strukturreport „Verpflegung im Krankenhaus 2006“ sowie der Adressdatensatz „Krankenhäuser & Kliniken“ (2.000 Adressen mit Ansprechpartnern) sind erhältlich bei Marktplatz Hotel / CHD Expert Group, Tel. 0049 (0)4263 301300, info@chd-expert.de

Bio im Krankenhaus – das Wichtigste in Kürze

•Jede dritte Klinik setzt Bio-Produkte aus mindestens einer Waren-gruppe ein. Betriebe in privater Trägerschaft sind in höherem Maße (47%) Nutzer von Bio-Produkten.
•Die Größe des Betriebs hat offensichtlich keine ausschlaggebende Funktion, da sowohl bei den kleineren wie größeren Betrieben die Nutzer nur wenige Prozentpunkte auseinander liegen. Lediglich in der obersten Klasse mit mehr als 1.000 Betten steigt der Anteil deutlich auf 47 Prozent an.


•Wenn die Küche noch eigenbewirtschaftet wird, ist der Anteil der Bio-Nutzer im Extremfall doppelt so hoch wie bei den Betrieben, die von professionellen Caterern oder einem anderen Krankenhaus bekocht werden.
•Die meisten Betriebe (40%) verwenden lediglich Bio-Produkte in einer Warengruppe, aber über alle Nutzer gerechnet sind es bereits durchschnittlich drei verschiedene Produktkategorien. 20 Prozent können zu den Intensivverwendern gerechnet werden, da sie in fünf und mehr Produktkategorien Bio-Produkte einsetzten.
•Unabhängig von der Trägerschaft wird Obst und Gemüse am häufigsten eingesetzt. Insgesamt wird aber bei Kliniken mit privater Trägerschaft in allen Kategorien häufiger Bio eingesetzt. Getränke und Gewürze liegen deutlich am Ende der Beliebtheit.
•Durchschnittlich rund zwei Drittel der Betriebe setzen die Bio-Produkte maximal zu 25 Prozent bei der Herstellung der Speisen ein. Zwischen zehn und zwanzig Prozent der Betriebe sind als Intensivverwender zu bezeichnen, da sie mehr als 50 Prozent in der jeweiligen Produkt-kategorie aus biologischer Herstellung einsetzen. Die Produkt-kategorien Eier, Kartoffeln und Trockensortiment sind dabei bevorzugt.
•Bei allen Betrieben steht die hohe Produktqualität als Begründung im Vordergrund. Bei den privaten Kliniken wird in starkem Maße auch die Nachfrage der Patienten und die Möglichkeit zur Profilierung genannt. Bei den öffentlichen Trägern ist es mehr die persönliche Zufriedenheit des Küchenchefs.
•Nur eine sehr kleine Minderheit der Betriebe ist bereits bio-zertifiziert oder strebt dies an.

Über den Krankenhaus-Markt
Die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland ging 2006 um 39 auf rund 2.100 Einrichtungen zurück. Die Kapazität der Betten sank um 13.000 auf durchschnittlich 511.000, was 620 Plätze je 100.000 Einwohner entspricht. Die Auslastung der Klinikbetten stieg 2006 von 74,9 Prozent af 76,3 Prozent. Zudem wuchs die Zahl der vollstationär behandelten Krankenhauspatienten gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent an. Die durchschnittliche Verweildauer lag dabei mit 8,5 Tagen leicht unter dem Vorjahreswert.
(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Über den Bio-Markt
Der Umsatz mit Öko-Lebensmitteln in Deutschland betrug 2006 rund 4,6 Milliarden Euro, fast 20 Prozent höher als im Vorjahr. 49 Prozent der Bio-Verkäufe finden im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) statt, 23 Prozent in Naturkostfachgeschäften. Zehn Prozent der Bio-Produkte werden von den Erzeugern direkt vermarktet. In den nächsten Jahren wird im LEH immer mehr Bio verkauft, der Anteil soll auf bis 2011 auf über 60 Prozent steigen.
Die großen Lebensmittel-Handelsketten haben sich zu wahren Bio-Experten entwickelt. Häufige Einkäufer von Öko-Lebensmitteln kaufen ihre Waren zu 45 Prozent in Supermärkten und zu sieben Prozent bei Discountern ein.
Derzeit werden über 40.200 verschiedene Bioprodukte in Deutschland gezählt. So viele wurden seit der Einführung des Bio-Siegel im Jahr 2001 gekennzeichnet. Allein im laufenden Jahr kamen bis Ende Juli 4.843 neue Bio-Lebensmittel dazu.
Die Fläche des Ökolandbaus in Deutschland nahm 2006 um 2,3 Prozent auf 825.000 Hektar zu – das entspricht rund 4,9 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen.
(Quellen: Universität Kassel, Fachzeitschrift „BioPress“, Unternehmensberater Christoph Soika, Produkt+Markt, Bunde Ökologischer Landwirtschaft)Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über den Außer-Haus-Markt: Der Außer-Haus-Markt (alle Übernachtungs- und Verpflegungs-leistungen, die Menschen außerhalb ihrer eigenen Wohnung in Anspruch nehmen) zählt zu den wenigen globalen Wachstumsmärkten. Allein in Europa werden hier pro Jahr mehr als 500 Milliarden Euro ausgegeben, mit rund 1.500 Euro pro Einwohner und Jahr etwa 30 Prozent aller Gesamtausgaben für Essen und Trinken. In den USA liegt die Quote des Außer-Haus-Verzehrs bereits bei über 50 Prozent; dieser Wert wird für die nächsten Jahre auch in Europa erwartet. Aus diesem Grund richten fast alle internationalen Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie mehr und mehr ihren Fokus auf diesen dynamischen Markt. Da jedoch die Strukturen und Prozesse vielfach anders sind als im klassischen Groß- und Einzelhandel, benötigen diese Unternehmen spezialisierte und professionelle Unterstützung in der Analyse und Bearbeitung des Außer Haus Marktes.
Über CHD Expert: Die Geschäftsbereiche reichen von Marktforschung über Direktmarketing bis zu Data Management. Die Firmenphilosophie steht unter der Überschrift „Wissen und machen!“. Das Unternehmen wurde 1997 als Marktplatz Hotel GmbH gegründet und gehört seit rund sieben Jahren zur international agierenden CHD Expert Group mit Niederlassungen in allen wirtschaftlich bedeutenden Ländern Europas sowie USA und Kanada. CHD Expert gehört zu den Preferred Partners des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Der Kundenkreis umfasst namhafte Unternehmen u.a. aus den Bereichen Food & Beverages, Ausstattung und Medien.



PresseKontakt / Agentur:

Rolf W. Schmidt, schmidt.r(at)chd-expert.de
Thilo Lambracht, lambracht.t(at)chd-expert.de
CHD Expert Group ‖ Marktplatz Hotel GmbH
Veerser Weg 2b, D–27383 Scheessel
Tel. +49 (4263) 301 300, Fax +49 (4263) 301 333



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Bereitgestellt von Benutzer: CHennig
Datum: 05.09.2007 - 15:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Carsten Hennig
Stadt:

Scheeßel


Telefon: 04263 301300

Kategorie:

Nahrung- und Genussmittel


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 05.09.2007

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