Ein Fünftel aller Schulwegunfälle mit dem Fahrrad endet mit einer Kopfverletzung

Ein Fünftel aller Schulwegunfälle mit dem Fahrrad endet mit einer Kopfverletzung

ID: 352985
(ots) -
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen das Fahrrad für den
täglichen Schulweg. Dabei sind 2009 bundesweit 30.823 Kinder und
Jugendliche verunglückt. Etwa ein Fünftel der Betroffenen erlitt eine
Kopfverletzung. Um die Folgen dieser Unfälle zu mindern, sollten
Kinder und Jugendliche unbedingt einen Helm aufsetzen, bevor sie aufs
Rad steigen. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im
Rahmen ihrer Präventionskampagne "Risiko raus!" hin. "Risiko raus!"
ist auch ein Thema des Auftritts der gesetzlichen Unfallversicherung
bei der heute in Stuttgart beginnenden Bildungsmesse didacta.

Helme schützen Leben

Experten der "ZNS - Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit
Schäden des Zentralen Nervensystems" gehen davon aus, dass Radhelme
bis zu 80 Prozent aller Kopfverletzungen vermeiden könnten. 95
Prozent aller Radfahrer, die tödlich verunglückten, hätten mit Helm
überlebt.

Eine Studie aus dem Jahr 2008 kommt zu dem Ergebnis, dass der Helm
das Risiko, eine schwere Hirnverletzung zu erleiden, um die Hälfte
senkt. Denn nicht immer geht der Sturz vom Fahrrad glimpflich ab. Die
Folgen eines Schädelhirntraumas können bis zum Wachkoma und einer
lebenslangen Behinderung der Betroffenen reichen (s. Beispiele).

Wer sein Kind schützen will, sollte deshalb darauf achten, dass es
einen Fahrradhelm trägt - auch bei kurzen Fahrten. Eltern sollten
allerdings auch selbst Vorbild sein und nicht ohne Helm aufs Rad
steigen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Helmes achten?

1. Der Helm sollte geprüft sein und der entsprechenden DIN-Norm
"Helme für Rad-fahrer und für Benutzer von Skateboards und
Rollschuhen" entsprechen (DIN EN 1078).

2. Wichtig ist die Anpassung des Helmes an die jeweilige Kopfform,
er sollte weder zu locker sitzen noch zu fest. Mitarbeiter aus dem


Fachhandel können bei der richtigen Einstellung behilflich sein.

3. Überprüfen Sie den optimalen Sitz: Der Helm muss gerade auf dem
Kopf sitzen, die Ohren liegen im Dreieck der Riemen. In dieser
Position den Helm am Kopf fixieren, zum Beispiel durch den
entsprechenden Drehverschluss. Bei leichtem Vorbeugen des Kopfes
sollte der Helm jetzt nicht mehr vom Kopf rutschen. Zum Schluss den
Kinnriemen festziehen. Dabei sollten noch zwei Finger zwischen Gurt
und Hals passen.

Hintergrund "Risiko raus!"

In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche
Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die
Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie
das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu
verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de



Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de

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Datum: 22.02.2011 - 10:00 Uhr
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