Neues Polymer bringt Haare in Form
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Neues Polymer bringt Haare in Form
Haarsprays mit dem Polymer verleihen der Frisur einen flexiblen Halt. Dabei macht der neue Rohstoff dem Formulierer das Leben leicht: Er wird gebrauchsfertig geliefert und verträgt sich gut mit vielen anderen Komponenten für Haarsprays. Für Rezepturen mit hohen Treib- oder Lösemittelanteilen ist er ebenso geeignet wie für solche mit hohem Wassergehalt.
Zahlreiche vergleichende Tests belegen die exzellenten Styling-Eigenschaften von Baycusan® C 1008. So sind Haarsträhnen, die mit der Dispersion behandelt wurden, deutlich biegesteifer als solche, bei denen das Vorgängerprodukt Baycusan® C 1001 appliziert wurde. "Entsprechend verleiht Baycusan® C 1008 den Haaren einen besseren Halt", sagt Dr. Sophie Viala, Leiterin der Anwendungstechnik Cosmetics bei Bayer MaterialScience.
Dass das Polymer trotzdem ebenso wie Baycusan® C 1001 einen hochelastischen Film auf den Haaren bildet, wies ihr Team mit der sogenannten "Omega-Loop-Methode" nach: Dabei wird eine Haarsträhne so eingespannt, dass sie annähernd die Form des griechischen Buchstabens Omega einnimmt. Nach dem Auftragen des Filmbildners wird die Kraft gemessen, um die Strähne in ihrer Höhenausdehnung um 25 Prozent einzudrücken. Dieser Vorgang wird zehnmal wiederholt. Bei einem perfekten "Formgedächtnis" der Haarsträhne wäre jedes Mal die gleiche Kraft notwendig, um sie einzudellen. Tatsächlich verringert sich die Kraft - bei Strähnen, die mit Baycusan® C 1008 behandelt wurden, jedoch deutlich weniger als bei denen, die beispielsweise mit Acrylat-Copolymeren behandelt wurden.
Auch bei einer weiteren Styling-Eigenschaft erweist sich das Polymer gegenüber gängigen polymeren Filmbildnern als überlegen: Locken aus Haarsträhnen, die mit dem neuen Polyurethan behandelt worden waren, verändern ihre Länge und Form auch bei hoher Feuchtigkeit besonders wenig. Das "Lockenhaltevermögen" bei hoher Feuchtigkeit (engl. High Humidity Curl Retention) war nicht nur nach fünf Stunden, sondern auch nach einem Tag noch sehr gut.
"Bei der Entwicklung des neuen Hairstyling-Polymers hatten wir auch hinsichtlich der Formulierungseigenschaften eine Reihe von Zielen", berichtet Sophie Viala. So sollte das filmbildende Polymer mit Ethanol-Wasser-Mischungen möglichst klare Lösungen bilden und seine Viskosität darin bei hohen Wassergehalten nicht stark ansteigen. Denn dies gewährleistet, dass es sich sowohl für Formulierungen mit hohem Alkoholanteil als auch für Niedrig-VOC-Formulierungen (VOC für volatile organic compounds, flüchtige organische Komponenten) eignet. Ebenfalls wichtig: Die Polyurethan-Dispersion sollte mit gängigen Treibmitteln wie Dimethylether auch bei sehr tiefen Temperaturen noch stabile Lösungen bilden. "All diese Ziele konnten wir mit Baycusan® C 1008 erreichen", freut sich Viala.
Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter http://www.presse.bayerbms.de zum Download bereit.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2009 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2009 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.deund http://www.bayercosmetics.de
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Datum: 25.02.2011 - 12:45 Uhr
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