Industrie drittteuerster Standort

Industrie drittteuerster Standort

ID: 358445

Industrie drittteuerster Standort



(pressrelations) - Das Gewerkschaftsinstitut IMK sieht Deutschland bei den Arbeitskosten nur im europäischen Mittelfeld. Dabei bezieht sich das IMK jedoch auf den wenig aussagekräftigen Vergleich in der Gesamtwirtschaft. Das im Mittelpunkt des internationalen Wettbewerbs stehende Verarbeitende Gewerbe ist hierzulande dagegen mit hohen Kosten belastet, was auch das IMK einräumt. Es sieht Deutschland ebenso wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln an dritter Stelle in der Europäischen Union.

Das IMK hat Recht, wenn es darauf hinweist, dass die Arbeitskosten der deutschen Industrie im neuen Jahrtausend nicht so stark gestiegen sind wie in den meisten anderen europäischen Ländern. Redlich wäre es jedoch auch zu erwähnen, dass dies nur eine Reaktion auf die Fehlentwicklung im davorliegenden Jahrzehnt war. Denn in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre stiegen die Arbeitskosten nur in Griechenland schneller als hierzulande. Zudem verschaffte die daran anschließende Lohnzurückhaltung den Unternehmen Luft, um den Nachfrageeinbruch durch die globale Wirtschaftskrise ohne massive Entlassungen durchzustehen.

Dass die Unternehmen zwar auf gutem Weg, aber nach wie vor nicht überm Berg sind und keineswegs jetzt hohe Lohnzuwächse schultern können, um einen vermeintlichen Nachholbedarf zu befriedigen, zeigt sich auch an einem anderen Faktor: Die Lohnstückkosten sind derzeit noch knapp 10 Prozent höher als Anfang 2008.


Christoph Schröder
Telefon:
0221 4981-773

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Shaungshi AHP (HIRU) erhält Zulassung für zwei neue Tier-Arzneimittel für den chinesischen Markt Ingenics: Lean-Office-Projekt beim Verpackungshersteller Karl Knauer KG in Biberach/Baden
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 01.03.2011 - 17:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 358445
Anzahl Zeichen: 1656

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 178 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Industrie drittteuerster Standort"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Detroit ist pleite ? das Ruhrgebiet bald auch? ...

Die ehemalige Autostadt Detroit hat umgerechnet mehr als 15 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Jetzt ist die Stadt bankrott. Droht deutschen Kommunen Ähnliches? Immerhin stehen viele tief in der Kreide: Insgesamt betrug der Schuldenberg aller St ...

Der Lohn der guten Tat ...

Das Thema nachhaltiges Wirtschaften gewinnt für deutsche Immobilienunternehmen zunehmend an Bedeutung. Das hat eine Studie ergeben, die im Frühjahr 2013 gemeinsam von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzfeld Immobilienökonomik beim I ...

Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum ...

Gelingt es, den Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiter zu liberalisieren, könnte dies helfen, die Krise in der Eurozone besser in den Griff zu bekommen. Denn ein stark ...

Alle Meldungen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z