Bürger diskutieren über neue Technologien

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Bürger diskutieren über neue Technologien




(pressrelations) - gsministerium eröffnet Bürgerdialog Zukunftstechnologien / Schavan: "Eine neue Kultur des Zuhörens"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung schafft ein Forum für den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft und Politik. Im Bürgerdialog Zukunftstechnologien, den das BMBF heute eröffnet, werden Chancen und mögliche Risiken von Zukunftstechnologien diskutiert. Ergebnis dieses Prozesses sind konkrete Empfehlungen, die die beteiligten Bürgerinnen und Bürger an Verantwortliche aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft übergeben und mit ihnen diskutieren.
Das erste Thema des auf insgesamt vier Jahre angelegten Bürgerdialogs ist die Hightech-Medizin. Die Diskussion wird zunächst im Netz unter http://www.buergerdialog-bmbf.de eröffnet und in einigen Wochen um öffentliche Bürgerkonferenzen in ganz Deutschland erweitert. "Die Bürgerdialoge sind Ausdruck einer neuen Kultur des Zuhörens und des Dialogs zwischen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Zu den Aufgaben demokratischer Politik gehört es, dass sie Foren zur Beteiligung anbietet, in denen Bürgerinnen und Bürger ihre Erwartungen und Bedenken äußern können. Das gilt in besonderem Maße für die Forschungspolitik. Ich lade die Bürgerinnen und Bürger ein, Einblick zu gewinnen und mitzureden", sagt die Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan.
Das Portal bietet neben der Möglichkeit zum moderierten Online-Dialog zahlreiche Hintergrundinformationen zum Thema Hightech-Medizin. Am Bürgerdialog nehmen auch Wissenschaftler teil, die den Bürgerinnen und Bürgern auf Fragen antworten werden. Die ganztägigen Bürgerkonferenzen werden ab Anfang Mai stattfinden. Ihre Ergebnisse werden nach den Sommerferien bei einem zentralen Bürgergipfel in Berlin zu einem Bürger-Report gebündelt.
Zukunftstechnologien helfen bei der Lösung zentraler Probleme, etwa des Klimawandels oder der Rohstoff- und Ressourcenknappheit. Mit der Hightech-Strategie 2020 und anderen Maßnahmen wie dem Gesundheitsforschungsprogramm reagiert die Bundesregierung auf diese Herausforderungen. Viele Technologien, die heute in der Entwicklung sind, werden sich in Zukunft sehr konkret und nachhaltig auf den Alltag auswirken. Deshalb ist es wichtig, sich schon heute damit auseinanderzusetzen, wie und unter welchen Bedingungen diese Technologien morgen eingesetzt werden sollen. Sie sind oft hochkomplex und häufig nur für Experten verständlich. Daraus können Ängste und kritische Fragen erwachsen. Der Bürgerdialog Zukunftstechnologien nimmt diese Fragen ernst. Und er versucht, im direkten Austausch zwischen Bürgern und Experten, Antworten darauf zu finden.


Welche Gesundheit wollen wir? Diese Frage steht im Mittelpunkt des ersten Bürgerdialogs des BMBF, der sich dem Thema Hightech-Medizin widmet. In den Industrieländern leben die Menschen heute länger und gesünder als frühere Generationen - ein Ergebnis wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung der so gewonnenen Erkenntnisse. Mit modernen Technologien sind aber auch Risiken und Befürchtungen verbunden. Die Angst vor der Abhängigkeit von technischen Apparaten spielt dabei beispielsweise eine Rolle. Dem Wunsch nach einem langen Leben steht das Verlangen nach Selbstbestimmung und menschlicher Zuwendung gegenüber. Lässt die Technisierung der Medizin dafür noch genügend Raum? Dürfen wir alles tun, wozu wir technisch in der Lage sind? Wie bleibt gute medizinische Versorgung für alle bezahlbar? Um Fragen wie diese wird es beim ersten Bürgerdialog Zukunftstechnologien gehen. Die Antworten, die Bürgerinnen und Bürger darauf geben, sind wichtige Orientierungspunkte für die Gestaltung der zukünftigen Forschungspolitik.
Organisationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kultur unterstützen den Bürgerdialog als Kooperationspartner.


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Datum: 02.03.2011 - 22:15 Uhr
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