Jagdgesetz - GRÜNE kündigen eigenen Entwurf an
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Jagdgesetz - GRÜNE kündigen eigenen Entwurf an
Ein Konflikt verlaufe zwischen Interessen des Tierschutzes und der Jagd."Dies lässt sich zum einen am Beispiel der Fallenjagd zeigen. Sie ist nicht nur vollkommen unnötig, sondern sorgt auch für unglaubliches Leid. Immer wieder werden auch geschützte Tier, wie zum Beispiel die Wildkatze, Opfer dieser Fallen", kritisiert der jagdpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May.
Am Beispiel der Wildfütterung bescheinigen DIE GRÜNEN CDU und FDP zwar kritischer zu sein als die SPD, den richtigen Schritt hin zu einem kompletten Verbot der Wildfütterung gingen sie aber immer noch nicht. "Für uns ist klar, Wildfütterungen müssen ohne Wenn und Aber verboten werden. Wild heißt Wild, da es natürlich ohne Fütterung durch den Menschen leben können muss. Wir wollen hier keine Hintertürchen und deshalb auch keine Lock- oder Ablenkungsfütterungen. Die Fütterungen sind wildbiologisch kontraproduktiv und müssen abgestellt werden."
Nicht zur Kenntnis wird zum Bedauern der GRÜNEN ebenfalls genommen, wie stark der Wald unter der hohen Wilddichte leide. "Für uns ist klar, dass die Wilddichte so reguliert werden muss, dass der Wald sich natürlich verjüngen kann. Jedes Jahr geben Waldbesitzer, darunter Hessen Forst, sehr viel Geld für Pflanzungen, Einzelschutzmaßnahmen und Gatter aus, damit der Wald überhaupt nachwächst. Hier müsste das Jagdgesetz so verändert werden, dass Jäger stärker in die Pflicht genommen werden können, ihren Aufgaben gerecht zu werden, um für eine vernünftige Wilddichte im Wald zu sorgen", fordert Daniel May.
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Datum: 03.03.2011 - 20:45 Uhr
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