Neue Immobilienmarktstudie von BulwienGesa und WGF AG

Neue Immobilienmarktstudie von BulwienGesa und WGF AG

ID: 360825
(ots) -

- Hotelimmobilien profitieren von steigenden Übernachtungszahlen
- Höchstleerstände bei Büroimmobilien in Frankfurt
- Positiver Trend bei Wohnimmobilien


Hotelimmobilien gehören zu den Gewinnern des Immobilienmarktes in
2010. Das ist eines der Ergebnisse der jüngsten
Immobilienmarktstudie, die das renommierte Forschungsinstitut
BulwienGesa AG im Auftrag der WGF AG regelmäßig erstellt. "Die
Hotelimmobilien dürften eines der Hauptgesprächsthemen der
internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes sein", erwartet Pino
Sergio, Vorstandsvorsitzender der WGF AG. In der Studie werden die
Entwicklungen der Immobilienklassen Hotel, Büro, Einzelhandel und
Wohnen in 2010 mit besonderem Fokus auf das letzte Quartal
analysiert.

Die deutsche Kettenhotellerie hat sich 2010 besser entwickelt als
in den meisten anderen Industrienationen. Deutsche A-Städte
profitieren merklich vom weiter wachsenden Städtetourismus sowie von
der wieder steigenden Anzahl internationaler Geschäftsreisender und
Tagungsbesucher. Vor allem Economy und Midclass-Hotels werden
aufgrund ihres Preis-Leistungs-Gefüges vom weiteren Anstieg der
Übernachtungszahlen profitieren. In Frankfurt beispielsweise stieg
der RevPAR (revenue per available room - Zimmererlös) in 2010 um 20 %
im Vergleich zum Vorjahr. Das Transaktionsvolumen des deutschen
Hotelinvestmentmarkts hat sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr mehr als
verdoppelt auf 800 Mio. EUR. Ausländische Investoren kehrten zurück
auf den deutschen Hotelinvestmentmarkt - auf sie entfallen 63% des
Investmentvolumens während es im Vorjahr nur 21% waren. Hohes
Potential wird neben den A-Standorten auch an B - und C-Standorten
gesehen, in denen bislang mittelständische Privathotels mit häufig
nicht mehr zeitgemäßer Ausstattung vorherrschen.



Die Spitzenmieten für Büros zeigten mehrheitlich eine stabile
Seitwärtsbewegung. Mit 33 EUR pro qm Mietfläche wurde die höchste
Spitzenmiete traditionell in Frankfurt aufgerufen. Dort findet sich
aber auch die höchste Leerstandsquote mit 18,4%. Im 4. Quartal 2010
wurde deutschlandweit 9% mehr Flächenumsatz erzielt als im
Vorquartal. Im Jahr 2010 wurden in den deutschen A-Städten über eine
Million Quadratmeter Bürofläche fertig gestellt. Im Vergleich zum
Vorjahr hatte Berlin die größte Dynamik und weist mit rund 18,4 Mio.
qm Mietfläche das höchste Büroflächenangebot auf.

Auf dem deutschen Einzelhandelsimmobilienmarkt wird der
Bruttoumsatz in 2010 mit rund 407 Mrd. EUR prognostiziert. Dabei
bleiben die Spitzenmieten im Einzelhandel im Vergleich zum Vorquartal
weitestgehend konstant. Die höchsten Spitzenmieten verzeichneten
München (285EUR), Frankfurt (245EUR) und Hamburg (225EUR).
Geringfügige Mietanstiege gegenüber 2009 gab es in Düsseldorf und
Hamburg. Insgesamt sind die Spitzenmieten im Einzelhandel in
A-Städten aber seit 2001 sukzessive gestiegen. Auch im 4. Quartal
2010 sind die Kaufpreise für Einzelhandelsimmobilien im Core-Segment
weitgehend stabil geblieben, aber aufgrund der Mietanstiege geraten
die Renditen langsam unter Druck.

Auf dem Wohnsektor setzte sich der seit Jahren anhaltende Positiv-
Trend bei den durchschnittlichen Mieten im Erstbezug fort. Mit 12,90
EUR pro qm wurden die höchsten Mieten traditionell in München
erreicht, wobei dieses Niveau einen historischen Rekordwert
darstellt. Frankfurt am Main und Stuttgart verzeichneten leichte
Verluste um jeweils 10 Cent pro qm. Düsseldorf zeigte in den letzten
Monaten eine Seitwärtsbewegung. Die höchsten Mietanstiege im
Gesamtjahr 2010 gab es in Berlin mit rund 6 %, gefolgt von Hamburg
und München mit ca. 5 % sowie Düsseldorf mit rund 3 %. Die
Neubautätigkeit im Mietsegment hat sich im Laufe des Jahres deutlich
erhöht. Die gute wirtschaftliche Entwicklung mit sinkenden
Arbeitslosenzahlen wirkt sich auch positiv auf die Nachfrage nach
Neubaumietwohnungen in den B-Städten aus. So ziehen die Bautätigkeit
und die Neubaumieten auf breiter Front an. Das Investmentvolumen bei
Wohnungsportfolio-Verkäufen lag in 2009 noch bei 3,3 Mrd. EUR und
steigerte sich in 2010 auf 3,8 Mrd. EUR.

Die Studie "WGF-Immobilienperspektive" dokumentiert zudem den
aktuellen Immobilienbestand der WGF AG und die wichtigsten
Immobilientransaktionen der letzten Monate. Beispielsweise erwarb das
Unternehmen den ehemaligen Firmensitz des früheren
Luxustaschen-Herstellers Goldpfeil in Offenbach oder eine
leerstehende Büroimmobilie in Stuttgart, die das Unternehmen
bedarfsgerecht zu einem Premium-Apartmenthaus umbaut. Informationen
finden sich auch zur Geschäftsentwicklung und zu neuen
Tätigkeitsfeldern der WGF Finanzgruppe, beispielsweise zum
erfolgreich angelaufenen Segment Hotel Development und zur geplanten
Gründung einer KAG für Immobilienspezialfonds. Die vollständige
"WGF-Immobilienperspektive 4. Quartal 2010" erhalten Sie als Download
unter www.wgfag.de, Menüpunkt Immobilien.

Das Unternehmen: Die WGF Westfälische Grundbesitz und
Finanzverwaltung AG wurde 2003 gegründet. Ausgehend vom
Immobilienhandel wird heute die gesamte Wertschöpfungskette des
Immobiliengeschäfts abgedeckt. Die Hotel-Entwicklung ist ein neuer
strategischer Geschäftsbereich. Zur WGF Finanzgruppe gehört eine
Emissionsgesellschaft für geschlossene Immobilienfonds; der Antrag
auf Erlaubnis zum Betrieb einer Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft
ist eingereicht.



Pressekontakt:
Stefanie Walter | Senior Consultant Financial Communications
BrunoMedia Communication GmbH | Bonner Strasse 328 | D-50968 Köln
Phone + 49 221 348 038 - 21
Mobile + 49 151 / 504 435 89
Fax + 49 221 / 34 80 38 - 70
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Datum: 04.03.2011 - 12:07 Uhr
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