SWR Fernsehen Programmhinweise von Samstag, 05.03.11 (Woche 10) bis Sonntag, 10.04.11 (Woche 15)
ID: 360909
22.20Frank Elstner: Menschen der Woche
Marie Theres Kroetz Relin
Die Tochter von Filmstar Maria Schell und Regisseur Veit Relin,
Nichte von Maximilian Schell, hat sich auf die Suche nach ihren
Vorfahren begeben. Entstanden ist das Buch "Meine Schells. Eine
Familie gesucht und mich gefunden"
Robert Treutel alias Bodo Bach
Der gebürtige Frankfurter und ehemalige Hörfunkmoderator entdeckt
1994 für sich das Telefon und ersinnt die Comedyfigur Bodo Bach. Mit
seinem vierten - und bisher persönlichstem - Programm "und ... wie
war ich?" ist er zur Zeit auf Tour und schlägt - frei nach
Grönemeyers Motto: "Dem Jugendwahn ein Ende ... Best Ager an die
Macht" - eine Bresche für die Generation 50 plus.
Dr. Alexander Wolff von Gudenberg
Vergangenes Wochenende gewann der Film "The King's Speech" vier
Oscars. Der Film erzählt vom stotternden englischen König George VI.
und fasziniert Kritiker wie Zuschauer. In Deutschland gibt es aktuell
ca. 800.000 Stotterer. Dr. Alexander Wolff von Gudenberg ist selbst
Betroffener. Im Alter von vier Jahren begann sein Stottern mit
heftigen Sprach-Blockaden. Unangenehme Erfahrungen im Umgang mit
seinem Handicap machte er zur Genüge. Heute ist er Facharzt für
Allgemeinmedizin, Stimm- und Sprachstörungen und leitet das "Institut
der Kasseler Stottertherapie".
Felix Finkbeiner, Cornelia Heni und David Kubach Vor vier Jahren
ksm der 13-jährige Felix Finkbeiner auf die Idee, in jedem Land der
Erde eine Million Bäume zu pflanzen. Unterstützt wird er dabei von
vielen anderen Kindern, darunter Cornelia Heni aus Tuttlingen und
David Kubach aus Bad Rappenau. Inzwischen ist die Schülerinitiative
"Plant for the Planet" in 70 Ländern aktiv und hat sich zu einer
weltweiten Bewegung entwickelt. Vor kurzem hatte Felix einen großen
Auftritt in New York: Bei der Eröffnungszeremonie für das
Internationale Jahr der Wälder hielt er eine Rede vor den Vereinten
Nationen.
Jörg Armbruster
Er gilt als einer der erfahrensten deutschen
Auslandskorrespondenten. Jörg Armbruster ist Leiter des ARD-Studios
in Kairo und damit zuständig für die Berichterstattung aus der
gesamten arabischen Welt. Ein Höhepunkt seines Reporterlebens war
sicher der 11. Februar. Jörg Armbruster berichtete gerade live in der
Tagesschau über die Massenproteste in Ägypten, als die Meldung vom
Rücktritt Präsident Mubaraks eintraf. Die Sendung dauerte daraufhin
statt der geplanten 15 ganze 54 Minuten. Demnächst wird der
Journalist wieder die Koffer packen, um für die ARD über die Krise in
Libyen zu berichten.
Bernd Volkens
Erst wird der neue Kraftstoff E 10 bundesweit eingeführt, nun wird
die Einführung gestoppt. Politiker und Interessenverbände schieben
sich gegenseitig die Schuld zu. Am Ende zahlt der Verbraucher. Bernd
Volkens ist Journalist und Redakteur bei der Auto Bild im Ressort
"Ratgeber".
Sonntag, 6. März 2011 (Woche 10)/04.03.2011
Geänderten Programmablauf beachten!
00.20(VPS 01.45) RP: Närrische Wochen im SWR Fernsehen
Schwäbische Fasnet aus Esslingen (WH)
00.35(VPS 02.00) BW+SR: Närrische Wochen im SWR Fernsehen
Schwäbische Fasnet aus Esslingen (WH)
03.40RP: Närrische Wochen im SWR Fernsehen Unsere größten
Fastnachtshits Moderation: Nick Benjamin und Lotti Krekel
03.50BW+SR: Närrische Wochen im SWR Fernsehen Unsere größten
Fastnachtshits Moderation: Nick Benjamin und Lotti Krekel
05.05RP: Fastnachtsumzüge in Saar-Lor-Lux Narrentreiben
05.20BW+SR: Fastnachtsumzüge in Saar-Lor-Lux (WH) Narrentreiben
05.35RP: Der schönste Weg über die Alpen Vom Berner Oberland ins
Aostatal
05.50BW+SR: Reiseziel Orkney-Inseln
(bis 06.00 - weiter wie mitgeteilt)
Dienstag, 8. März 2011 (Woche 10)/04.03.2011
Geänderten Programmablauf beachten!
00.40(VPS 00.39) Närrische Wochen im SWR Fernsehen Närrischer
Kehraus
03.25(VPS 03.10) BW+RP: SWR1 Leute night Sascha Melnjak,
Zirkus-Direktor SR: SAARTEXT
03.50(VPS 03.10) BW+RP: SWR1 Leute night Jürgen Brater,
Mediziner und Autor
(bis 04.05 - weiter wie mitgeteilt)
Mittwoch, 9. März 2011 (Woche 10)/04.03.2011
Beitrag für RP ist keine WH von DI!
08.50Hierzuland
Herxheim - Ein Ortsporträt
Freitag, 11. März 2011 (Woche 10)/04.03.2011
22.00Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Abschied nehmen - vom Umgang mit dem Tod
Im Krankenhaus, beim Kampfeinsatz in Afghanistan oder zu Hause im
Schlafzimmer: Der Tod kennt viele Orte. Weil der Mensch das einzige
Wesen ist, das weiß, dass es sterben wird, ist der Abschied für uns
etwas Besonderes - vor allem für die, die zurück bleiben, wenn andere
gehen. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist ein einschneidendes
Erlebnis. Für manchen bricht der Tod zu früh und unerwartet herein;
wo vorher noch ein Vater, Freund oder Kind war, ist plötzlich nur
noch Leere und Trauer. Viele ungeklärte Fragen stehen im Raum. Was
hätte man diesem Menschen gerne noch gesagt, bevor er plötzlich von
einem ging? Für andere ist der Tod Schlusspunkt eines erfüllten
Lebens oder die Erlösung nach langem Leiden, es ist alles gesagt und
getan. Doch fällt uns Angehörigen der Abschied deshalb leichter?
Bleibt nicht ein letzter Rest Ausweglosigkeit, den anzunehmen uns
schwer fällt? Wie mit dem Verlust leben? Wie soll man bewusst
loslassen und sich dem Neuen öffnen, wenn der Verlust des Alten so
sehr schmerzt? Heilt die Zeit wirklich alle Wunden? Gibt es eine
Abkürzung auf dem Weg der Trauer? Das SWR-Nachtcafé, unter anderem
mit Margot Hellwig, deren Mutter Maria im Alter von 90 Jahren starb,
und mit Cornelia Corba, der Lebensgefährtin des tragisch
verunglückten Thomas Fuchsberger.
Die Gäste:
Margot Hellwig trauert um ihre geliebte Mutter Maria. Im Alter von
90 Jahren starb letzen November die Königin der Volksmusik. 47 Jahre
standen Mutter und Tochter gemeinsam auf der Bühne, auch hinter den
Kulissen waren sie ein Herz und eine Seele: "Ich habe zwar den
Gedanken zugelassen, dass das Leben endlich ist, aber trotzdem war
ihr Tod ein großer Schock für mich. Meine Mutter hinterlässt eine
große Leere".
Für den Trauerbegleiter Thomas Multhaup muss der Tod ins Leben
geholt werden, denn dort gehört er hin: "Wenn es um das Loslassen
eines geliebten Menschen geht, sind viele Hochleistungsakrobaten in
der Verdrängung." Nach seiner Erfahrung verläuft jeder Abschied
individuell. Trotzdem: Wichtig bleibt, der Trauer Zeit zu geben und
sich mit dem Verlust auseinanderzusetzen. Erst dann können positive
Kräfte freigesetzt werden.
Positive Kräfte kann Ursula Wolf noch nicht spüren. Ihr einziger
Sohn Martin starb im April 2010 bei einem Kampfeinsatz in
Afghanistan. Der junge Mann wollte den Menschen dort helfen und war
von seiner Arbeit als Soldat überzeugt. Obwohl Ursula Wolf selbst
keinen Sinn im deutschen Engagement sah, respektierte sie seine
Entscheidung - und ließ ihn ziehen: "Dass er einfach nicht mehr
wiederkam, macht mich bis heute fassungslos. Ich funktioniere
irgendwie, mehr nicht."
Dörthe Kaiser lebte lange Zeit mit dem Wissen um den
bevorstehenden Tod ihres Mannes, dem Frankfurter Soziologen Karl Otto
Hondrich. Auf die erste Krebsdiagnose 2003 folgten vier Jahre
zwischen hoffen und resignieren, Therapieerfolgen und Rückfällen.
Sein Tod zu Hause versöhnte die Autorin schließlich: "So makaber es
klingt, aber es war schön, bis zur letzten Sekunde bei ihm zu sein".
Für Volker Wiedeck dagegen war Abschied nehmen nicht möglich:
Seine Tochter Hannah wurde 2007 grausam vergewaltigt und ermordet.
Von diesem Tag an war in der Familie Wiedeck nichts mehr wie zuvor.
Um mit der Situation umgehen zu können, rief der Vater die
Hannah-Stiftung ins Leben: "Sie ist mein Gegengift, aus dem Irrsinn
soll etwas Positives wachsen."
Ueli Oswald begleitete seinen Vater mit Hilfe der
Sterbehilfeorganisation EXIT. Der bekannte Schweizer Manager Heinrich
Oswald war nicht krank - er hatte einfach genug vom Leben. In den
letzten Monaten konnten Vater und Sohn ihr kompliziertes Verhältnis
bereinigen, trotzdem war der geplante Tod keine
Selbstverständlichkeit: "Ich saß zusammen mit Kollegen beim Essen und
wusste: Morgen stirbt mein Vater."
An der Bar:
Tina Lepuschitz lebt ihr Leben im Angesicht des Todes. Schon bei
der Geburt stellten die Ärzte einen schweren Herzfehler fest und
prognostizierten ihr eine Lebenserwartung von gerade mal 30 Jahren.
Im letzten Jahr feierte die junge Frau ihren 30. Geburtstag -
spätestens mit diesem Tag wurde der Tod zu ihrem treuen Begleiter:
"Ihn ständig vor Augen zu haben ist ein Gewinn, denn so erkenne ich
die wertvollen Momente im Leben".
Sonntag, 20. März 2011 (Woche 12)/04.03.2011
Nachgelieferte Folgen-Nr. beachten!
18.15Ich trage einen großen Namen
Folge 453
Freitag, 25. März 2011 (Woche 12)/04.03.2011
Nachgeliefertes Thema beachten!
22.00Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Dialekt - peinlich und provinziell?
Prollig, peinlich und provinziell - die Liste der Vorurteile, mit
denen sich Dialektsprecher hierzulande konfrontiert sehen, ist lang.
Vor allem die Sachsen scheinen ein besonders hartes Los gezogen zu
haben: Seit Jahren schon zählt Sächsisch zu den unbeliebtesten
Dialekten Deutschlands. Unerotisch soll es klingen, doch bevor sich
der Rest der Deutschen hämisch freut: Auch beim schwäbischen "Grüß
Gottle" und bayerischen "Pfiat di" rümpfen viele die Nase. Kein
Wunder also, dass so manche Mundart vom Aussterben bedroht ist? Nein,
gerade die Sachsen und Bayern lieben ihren Dialekt innig und auch die
Berliner berlinern leidenschaftlich gerne. Angesichts dieser
Anfeindungen pflegen die meisten ihre Muttersprache sogar umso mehr.
Dabei müsste manches Vorurteil gegenüber Dialekten schwinden, wenn
wir uns bewusst machen, dass immerhin 60 Prozent aller Deutschen
Dialektsprecher sind - völlig unabhängig vom Bildungsgrad. Warum
polarisieren Dialekte so häufig? Woher stammen diese Vorurteile?
Macht man auf Hochdeutsch leichter Karriere? Oder macht uns gerade
die viel verschmähte Mundart erst so richtig charmant und
unverwechselbar? Wieland Backes mit dem Thema: "Dialekt - peinlich
und provinziell?" im SWR-Nachtcafé - u.a. mit dem Kölsch-Rocker und
BAP-Sänger Wolfgang Niedecken und der als Hilde Becker bekannten
Alice Hoffmann.
Sonntag, 3. April 2011 (Woche 14)/04.03.2011
Nachgelieferte Folgen-Nr. beachten!
18.15Ich trage einen großen Namen
Folge 449
Freitag, 8. April 2011 (Woche 14)/04.03.2011
Tagestipp
23.30Spätschicht - Die Comedy Bühne
Gastgeber Christoph Sieber lädt wieder hochkarätige Comedians und
Kabarettisten zur "Spätschicht" ins Mainzer KUZ: Jürgen Becker ist so
etwas wie das Epizentrum des rheinischen Humors und sorgt seit
Jahrzehnten für Zwerchfellerschütterungen auf der nach oben offenen
Lachskala. Der Moderator der legendären WDR-Mitternachtsspitzen und
Gründungsmitglied der Kölner Stunksitzung arbeitet begeistert an der
Mission, den rheinischen Frohsinn auch flussaufwärts zu verbreiten.
Der Berliner Horst Evers beglückt sein Publikum mit aberwitzigen
Alltagsgeschichten über der sprechende Haushaltsgeräte und
Ganzkörperadventskalender - und hat die ultimative Ausrede für alle
Sportmuffel. Christoph Sieber begrüßt außerdem einen prominenten
Vertreter vom Stamme der belächelten Minderheit der Schwaben: Werner
Koczwara führt die herrlichen Perlen unfreiwilligen Humors vor, den
deutsche Gerichte und Anwälte produzieren. Rolf Miller dagegen tut
nur so, als produziere er unfreiwilligen Humor. Brillant oszilliert
er zwischen plattem Stammtisch und genialem Paradox und produziert
dabei ein Sprachkunstwerk in volkstümlicher Lackierung. Matthias
Egersdörfer ist der cholerische Comedy-Charakter aus Franken. Selten
wurde mit mieserer Laune ein besserer Witz verbreitet. In kunstvoll
geflochtenen Schimpfkanonaden begeistert der grandiose Grantler das
Publikum, egal ob es um Kundenkarten oder Gegenstände auf der
Fahrbahn geht.
Sonntag, 10. April 2011 (Woche 15)/04.03.2011
Nachgelieferte Folgen-Nr. beachten!
18.15Ich trage einen großen Namen
Folge 445
Sonntag, 10. April 2011 (Woche 15)/04.03.2011
21.15Freunde in der Mäulesmühle
Präsentiert von Albin Braig und Karlheinz Hartmann mit Willy und
Ernst, Uli Boettcher sowie Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle.
Das Duo, der Wirt und sein Adlatus - Albin (Albin Braig) und Karle
(Karlheinz Hartmann), thematisieren das Problem "Ausland und
Ausländer". Dabei kommen sie mit ihrer skurrilen Art, Dinge zu
diskutieren, zu dem banalen Schluss, dass jeder Einzelne viel öfter
Ausländer ist als Inländer. Selbst selbstverständliche Schlüsse
bekommen bei den beiden durch die verschlungenen Wege, die sie gehen,
äußerst interessante Aspekte und natürlich Witz und Hintersinn. Aus
dem benachbarten Ausland, aus der Pfalz, begrüßen sie als Gäste Willi
und Ernst, ein Rentnerpaar, das dem Leben mit viel Humor begegnet.
Und aus Oberschwaben Uli Boettcher, der die Problematik des Mannes
über 40 beleuchtet. Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle haben zum
Thema Ausland das passende Lied: "Europa".
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de
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Datum: 04.03.2011 - 13:02 Uhr
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