ots.Audio: Schmeckt's? Was unsere Geschmackswelt ausmacht und warum jeder ganz eigene Vorlieben hat
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Für die einen ist der bittere Geschmack einer Tasse Kaffee ein
nicht wegzudenkender Genuss, für die anderen das Letzte was sie
trinken würden. Schmecken ist also mehr als ein alltäglicher Reiz auf
der Zunge. Es ist ein streitbares Thema, schreibt das
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Und so wollten wir von
Chefredakteurin Claudia Röttger wissen, was unsere Geschmackswelt
überhaupt ausmacht:
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Das ist zum einen eine Frage des Alters. Kinder lehnen meist
Bitteres ab, z.B. den Geschmack einer Grapefruit, während es älteren
Menschen schwerer fällt, sauer und salzig wahrzunehmen. Der Reiz von
Süßem dagegen bleibt. Zum anderen schmecken wir nicht nur mit der
Zunge, sondern mit allen Sinnen.
So beeinflusst auch die Nase die Geschmacksnerven. Wenn man
erkältet ist, schmecken viele leckere Speisen plötzlich fad. Aber
stimmt auch der Spruch: "Das Auge isst mit?"
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Auf alle Fälle. Der Einfluss ist sogar ziemlich stark. Was wir
sehen, meinen wir auch zu schmecken, das hat ein Test beispielsweise
ganz klar erwiesen. Man hat Versuchspersonen Apfelsaft in seiner
natürlichen Farbe angeboten, aber auch in grün oder rot. Viele Tester
stuften den grünen als Kiwi- und den roten als Johannisbeersaft ein.
Und dann gibt es noch ein erstaunliches Phänomen: Jeder Mensch hat
ganz eigene Vorlieben beim Essen, unabhängig von Trends. Warum ist
das so?
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Man geht nach neuen Studien davon aus, dass Geschmacksvorlieben
schon im Mutterleib geprägt werden und zwar über das Fruchtwasser.
Später dann lernen die Stillkinder über die Milch, was Mama gerne
isst. Flaschenmilch dagegen schmeckt nach Vanille. Bei Tests hat sich
ergeben, dass Menschen, die früher diese Milch bekommen haben, sogar
bei Tomatenketchup eines mit Vanille vorzogen.
Eine Kalorienbombe, die wir fast alle schätzen, ist Fett, ob
Pizza, Käse, Wurst oder Lachs, denn Fett ist ein wichtiger
Geschmacksträger. Obendrein lösen sich viele Aromastoffe im Fett,
aber nicht im Wasser. Und Fett in Speisen ist in der Regel weich,
schmilzt im Mund und fühlt sich angenehm glatt an, schreibt der
"Senioren Ratgeber".
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Ruth Pirhalla
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Datum: 10.03.2011 - 04:15 Uhr
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