Antimikrobielles Kupfer gegen Keime / Live-Experiment zeigt Wirkungsweise auf (mit Bild)
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(ots) -
Rund 7 Millionen Menschen erleiden weltweit jedes Jahr eine
krankenhausbürtige Infektion - von den 4 Millionen in Europa
Betroffenen sterben rund 37.000. Neben diesen erschreckenden
Todeszahlen verursachen die Infektionen laut der
Weltgesundheitsorganisation WHO zudem weltweit rund 80 Milliarden
US-Dollar zusätzliche Kosten. Ursache dafür sind oft pathogene Keime
wie sie auf häufig berührten Oberflächen und Gegenständen zu finden
sind. Am 4. April 2011 gibt es nun die einmalige Gelegenheit, die
Wirkung antimikrobiellen Kupfers bei der Verringerung des
Infektionsgeschehens in einem Live-Experiment mit zu verfolgen.
Professor Bill Keevil, Mikrobiologe und Direktor des Environmental
Healthcare Unit der Universität Southampton, Großbritannien, wird
live im Labor zeigen wie effizient antimikrobielle Kupferlegierung
bei der Inaktivierung pathogener Keime sein können. Zu sehen ist das
Experiment auf der Website www.antimicrobialtouchsurface.com am 4.
April um 15.00 Uhr. Außerdem können Interessierte live mit Experten
chatten.
Trotz strengster Händehygiene- und Desinfektionsvorschriften
bleiben die Raten weiterhin erschreckend hoch und erfordern
letztendlich weitergehende Maßnahmen. Inzwischen sind so genannte
Antibiotika-resistente Keime wie MRSA aus der Krankenhausumgebung
auch in Schulen, Wohngebäude und ins öffentliche Transportwesen
eingedrungen. Forscher aus aller Welt suchen deshalb fieberhaft nach
neuen Lösungen zur Vermeidung von krankenhausbürtigen Infektionen.
Ein Ansatz ist dabei der Einsatz von antimikrobiellen
Kupferwerkstoffen: Labor- und klinische Studien haben nämlich
gezeigt, dass diese Werkstoffe das Infektionsrisiko vermindern
können. Durch die antimikrobiellen Eigenschaften massiven Kupfers und
spezieller Kupferlegierungen wird bei deren Einsatz gewährleistet,
dass die Gefahr der indirekten Weitergabe von Keimen signifikant
reduziert ist.
Heute sind etwa 70 Prozent aller Bakterien, die Infektionen in
Krankenhäusern verursachen, zudem gegen mindestens ein Antibiotikum
resistent Die schnelle Anpassungsfähigkeit der Bakterien an ihre
Umgebung und die Weitergabe der mutierten Gene an die nachfolgenden
Generationen zeigt sich in der Entstehung multiresistenter
Bakterienstämme.
Weitere Informationen zu dem Thema findet man auf
www.antimicrobialtouchsurface.com .
Pressekontakt:
Birgit Schmitz, Tel: 0211-4796328, Email: bschmitz@kupferinstitut.de
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Datum: 10.03.2011 - 09:10 Uhr
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