Edeka knackt Banken
Gebührensenkung für Kartenzahlungen vereinbart
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Preissenkungen für Kartenzahlungen vereinbart. Die bilateralen
Absprachen sparen dem Händler Millionen Euro. Sie bedeuten
gleichzeitig das Ende der gemeinsamen Preispolitik der Banken. Dies
berichtet die Lebensmittel Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher
Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer Ausgabe von Freitag, 11. März
2011.
Nach mehr als zwanzig Jahren unter dem Deckmantel der
kartellrechtlichen Freistellung bahnt sich eine Zäsur im bargeldlosen
Zahlungsverkehr an: das Ende der gemeinschaftlichen Preisabsprache
unter den Banken für garantierte Kartenzahlungen Als erster großer
Händler hat Edeka die bislang in Stein gemeißelte Gebührenordnung
gesprengt und geht damit in die Offensive: "In langwierigen
Verhandlungen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken BVR und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband
DSGV hat die Edeka-Bank Preissenkungen erreicht", so das
genossenschaftliche Finanzinstitut gegenüber der LZ.
Die Edeka-Bank erwartet von den bilateral getroffenen
Rahmenvereinbarungen "Einsparungen im Millionenbereich für die
Edeka-Gruppe". Preisverhandlungen des Handels mit Einzelverbänden
oder gar einzelnen Kreditinstituten waren bislang quasi unmöglich.
Seit der Einführung der Kartenzahlung mit Geheimnummer im Jahr 1990
legte der Zentrale Kreditausschuss der fünf Spitzenverbände der
deutschen Kreditwirtschaft (ZKA) die Gebühren gemeinsam für alle
Banken und Sparkassen fest.
Seitdem bezahlt der Handel für jede einzelne Transaktion 0,3
Prozent vom Umsatz, mindestens 8 Cent. Allerdings vermuten Insider,
dass die Discounter Aldi und Lidl Rückvergütungen kassieren.
Kontakt: Daniel Ochs, Redakteur Lebensmittel Zeitung / Telefon 069
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10. März 2011
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Datum: 10.03.2011 - 16:00 Uhr
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