DGAP-News: Stadtsparkasse München steigert Ergebnis des Vorjahres
ID: 366855
Stadtsparkasse München steigert Ergebnis des Vorjahres
15.03.2011 / 10:00
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Stadtsparkasse München steigert Ergebnis des Vorjahres
- Betriebsergebnis nach Bewertung und vor Vorsorgereserven um 24 Mio.
Euro auf 157 Mio. Euro gesteigert
- Cost-Income-Ratio um 2,6 Prozentpunkte auf 62,3 % weiter verbessert
- Gewinn-Ausschüttung an die Stadt München um 1,5 Mio. Euro auf 7,5 Mio.
Euro und freiwillige Sonderzahlung an die Mitarbeiter um rd. 1,5 Mio.
Euro auf 4,3 Mio. Euro gestiegen
- Gesamt-Kreditwachstum von 3,1 %
- Mit 1,24 Mrd. Euro neue Höchstmarke bei Neuzusagen von
Baufinanzierungen erreicht (+ 23,3 %)
- Summe des gesellschaftlichen Engagements 2010 um 1,1 Mio. Euro auf 12,7
Mio. Euro erhöht
München (sskm). Der Stadtsparkasse München ist es erneut gelungen, das
bislang beste Ergebnis von 2009 noch einmal zu steigern: Das
Betriebsergebnis nach Bewertung und vor Veränderung der Vorsorgereserven
stieg 2010 um 24 Mio. Euro auf 157 Mio. Euro. 'Unsere Entwicklung der
letzten Jahre zeigt, dass die positive Geschäftsentwicklung das Ergebnis
unserer langfristig ausgerichteten Unternehmensstrategie ist', so der
Vorstandsvorsitzende Harald Strötgen bei der Bekanntgabe der
Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres.
Das Kreditvolumen erhöhte sich um 3,1 % auf 9,5 Mrd. Euro. Neu zugesagte
Baufinanzierungen sprangen mit einem Plus von 23,3 % auf eine neue
Höchstmarke von 1,24 Mrd. Euro. Kundeneinlagen stiegen um 1,6 % auf 12,4
Mrd. Euro, der Anteil der Privatkunden-Einlagen erreichte dabei erstmals
die 10 Mrd. Euro-Grenze. Mit einem Jahresdurchschnittswert der Bilanzsumme
(DBS) von 15,2 Mrd. Euro ist die Stadtsparkasse weiterhin fünftgrößte
Sparkasse in Deutschland. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich um 2,6
Prozentpunkte auf 62,3 %. Bayerns größte Sparkasse hat ihre Rücklagen um 46
Mio. Euro auf rund 940 Mio. Euro aufgestockt und eine
Eigenkapital-Rentabilität nach Bewertung und vor Veränderung der
Vorsorgereserven von 12,1 % erzielt (2009: 10,7 %).
Das Ergebnis der Stadtsparkasse München schlüsselt sich folgendermaßen auf:
Der Zinsüberschuss stieg um 4,3 % auf 330 Mio. Euro, der
Provisionsüberschuss erhöhte sich um 5,3 % auf 79 Mio. Euro. Erträge aus
Eigengeschäften trugen im vergangenen Jahr rund zu einem Drittel zum
Gesamtertrag der Stadtsparkasse München bei.
Bezogen auf die DBS liegt der Anteil des Betriebsergebnisses nach Bewertung
vor Veränderung der Vorsorgereserven bei gut 1,0 %. 'Dieses Ergebnis zeigt,
dass unsere Risikopolitik Früchte trägt: Letztlich ist nicht das Ergebnis
vor, sondern nach Bewertung - also nach Abschreibungen - wichtig', betont
Strötgen. 'Die Differenz zwischen Betriebsergebnis vor und nach Bewertung
ist bei uns gering, weil wir kaum Abschreibungen zu verkraften haben', so
Strötgen weiter. Eine Abschreibung in Höhe von 7,4 Mio. Euro musste die
Stadtsparkasse allerdings auf die Beteiligung an der Erwerbsgesellschaft
der Landesbank Berlin vornehmen. Nachdem für die letzten beiden
Geschäftsjahre von der BayernLB keine Zinsen auf Genussrechte und Stille
Einlagen gezahlt wurden und für das Geschäftsjahr 2009 sogar das angelegte
Kapital um 15,1 % herabgeschrieben werden musste, gibt es nun wieder
positive Signale von der BayernLB. Nach vorläufigen Jahresabschlusszahlen
hat die BayernLB ein Vorsteuerergebnis nach IFRS von rund 800 Mio. Euro
erzielt. Auf Basis dieser vorläufigen Zahlen geht die BayernLB nach eigenen
Aussagen davon aus, dass neben einer vollständigen Kapitalheraufsetzung der
Genussscheine auch sämtliche Zinsansprüche der Genussschein-Inhaber aus dem
Jahresergebnis 2010 der BayernLB (HGB-Einzelabschluss) befriedigt werden
können. Des Weiteren sollen aus heutiger Sicht erste begrenzte
Wiederauffüllungen des herabgesetzten Kapitals der Stillen Einlagen durch
die BayernLB erfolgen.
Auf der Kostenseite - also beim Verwaltungsaufwand - hat die Stadtsparkasse
München einen Rückgang von 2,6 % auf 253 Mio. Euro erzielt. Im
Personalaufwand des vergangenen Jahres enthalten ist aber auch die
freiwillige Sonderzahlung an jeden Mitarbeiter in Höhe von bis zu 1.500
Euro, um sich mit dieser freiwilligen Zahlung bei den rund 2.500
Mitarbeitern und 280 Auszubildenden für ihren Einsatz 2010 zu bedanken. Der
Gesamtaufwand dafür ergab rund 4,3 Mio. Euro an zusätzlichen
Personalkosten. Im Vergleich zur Sonderzahlung im Vorjahr fiel diese für
die Mitarbeiter 50 % höher aus.
Nach Dotierung der Vorsorgereserven mit 21 Mio. Euro (2009: 15,5 Mio. Euro)
und Abzug von Steuern wird die fünftgrößte deutsche Sparkasse einen
Jahresüberschuss von 53 Mio. Euro ausweisen. Die Stadtsparkasse München
plant, ihrem Verwaltungsrat zu empfehlen, davon 7,5 Mio. Euro für 2010 an
die Landeshauptstadt München als Träger auszuschütten (2009: 6 Mio. Euro).
Dieser Betrag wird für gemeinnützige Zwecke verwendet.
Das Gesamtwachstum des Kreditbestands in Höhe von 3,1 % auf 9,5 Mrd. Euro
wird lediglich um ein leicht rückläufiges Kreditvolumenöffentlicher
Haushalte geschmälert. Etwa die Hälfte (4,8 Mrd. Euro) der vergebenen
Kredite ergibt sich aus dem Privatkundengeschäft, weitere 4,2 Mrd. Euro (+
1,7 %) entfallen auf das Firmenkundenkreditgeschäft. Wachstumsmotor waren
erneut die Baufinanzierungen - Kerngeschäft der Stadtsparkasse München.
Insgesamt hat die Stadtsparkasse rd. 7.300 Immobiliendarlehen in Höhe von
insgesamt 1,24 Mrd. Euro zugesagt. Immobilienbesitz in München gilt als
sichere Kapitalanlage.
Alle Kundeneinlagen zusammengerechnet, ergibt sich zum Jahresende 2010 ein
Volumen von 12,4 Mrd. Euro (+ 1,6 %). Einlagen von Privatkunden stiegen
dabei erstmalsüber die 10 Mrd. Euro-Grenze und nahmenüberproportional zu.
Damit sieht sich die Stadtsparkasse München darin bestätigt, das Vertrauen
ihrer Kunden zu genießen. Trotz der positiven Entwicklung der
Wertpapiermärkte war das Interesse der Kunden an Wertpapieren im zweiten
Jahr nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise weiterhin verhalten.
Stattdessen gab es eine deutliche Verschiebung hin zu bilanzwirksamen
Produkten. In Erwartung steigender Zinsen haben sich viele Kunden nicht für
einen längeren Anlagezeitraum festgelegt, sondern fällig gewordene Gelder
kurzfristig geparkt.
Das dynamische Wachstum des Geschäftsfelds Private Banking zeigt, dass die
Stadtsparkasse München auch für Kunden mit sehr differenzierten Erwartungen
das passende Produkt- und Leistungsspektrum bietet. Um der steigenden
Nachfrage nach einer individuellen Betreuung durch die Spezialisten und
wachsender Volumina gerecht zu werden, verstärkt die Stadtsparkasse München
das Private Banking mit zusätzlichen Mitarbeitern und Geschäftsfeldern.
Auch die Zahl der betreuten Stiftungen wächst kontinuierlich: So hat das
Generationen- und Stiftungsmanagement der Stadtsparkasse im vergangenen
Jahr weitere 16 Stiftungen bei der Gründung begleitet.
Das Versicherungsgeschäft lief für die Stadtsparkasse München im Jahr 2010
sehr erfreulich: So haben Kunden bezogen auf das Beitragsvolumen 25 % mehr
Vorsorgeverträge abgeschlossen als im Jahr zuvor. Die größten Zuwächse gab
es bei Rentenversicherungen; aber auch Lebensversicherungen waren in 2010
wieder sehr gefragt.
Klassische Produkte wie Bausparverträge sind weiterhin attraktiv, um sich
auf diese Weise günstiges Baugeld zu sichern. Das Volumen der neu
abgeschlossenen LBS-Bausparverträge stieg gegenüber 2009 um rund 10 % auf
432 Mio. Euro und stellt damit das bislang beste Vertriebsergebnis bei
Bausparverträgen dar. Bezogen auf das Abschlussvolumen sind fast ein
Fünftel des Neugeschäfts Verträge der Riester-Variante. Dies zeigt, dass
diese noch junge Variante der gesetzlich geförderten Altersvorsorge von
Kunden sehr gut angenommen wird.
Die meisten der rd. 200.000 Kunden, die OnlineBanking einsetzen, verwenden
zur Legitimation indizierte TAN-Listen auf Papier. Diese ersetzt die
Stadtsparkasse nun durch zwei neue Legitimationsverfahren, die einen noch
höheren Sicherheitsstandard erreichen. Beim innovativen chipTAN-Verfahren
generiert der Nutzer seine Transaktionsnummer mit einem chipTAN-Gerät und
seiner Sparkassenkarte selbst. Da diese TAN aus auftragsbezogenen Daten
berechnet wird, ist sie somit nur für diesen Auftrag gültig. Beim
smsTAN-Verfahren fordert der Kunde für eine Transaktion eine TAN an, die
ihm direkt an das eigene Mobiltelefon geschickt wird.
Um den Bedarf an zusätzlichen kompetenten Bankberatern zu erfüllen, hat die
Stadtsparkasse die Zahl der bankspezifisch Beschäftigten um 25 auf 2.497
Mitarbeiter erhöht (2009: 2.472). Zum Jahreswechsel waren außerdem 278
Auszubildende beschäftigt, dies ergibt eine Ausbildungsquote von 11,1 %.
Die Zahl der Ausbildungsplätze möchte die Stadtsparkasse München zum
nächsten Ausbildungsbeginn im September noch mal um zehn weitere Plätze auf
130 aufstocken.
Die Förderung der Stadtsparkasse München, ihrer fünf Stiftungen sowie die
Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München zusammengerechnet
erhöhte sich das gesellschaftliche Engagement von 11,6 Mio. Euro auf 12,7
Mio. Euro. Die Ausschüttung an die Landeshauptstadt als Eigentümer ist an
gemeinnützige Zwecke gebunden.
Dieser Text ist im Internet abrufbar unter folgender Adresse:
www.sskm.de/presse
Ein Foto zur Pressemeldung senden wir auf Anfrage gerne zu oder Sie können
es downloaden unter:
www.sskm.de/presse
Jeder zweite Münchner vertraut in Geldfragen auf die Stadtsparkasse
München. Der Marktführer unter den Münchner Banken im Privatkundenbereich
bietet mit 91 Geschäftsstellen, 49 SB Servicestellen sowie 47 Betreuungs-
und KompetenzCentern das dichteste Filialnetz aller Kreditinstitute im
Stadtgebiet. Mit ihren Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe, dem
größten Finanzverbund Deutschlands, verfügt sieüber das gesamte Spektrum
von Finanzdienstleistungen, Anlagemöglichkeiten und Finanzierungsformen.
Mit rund 800.000 Kunden und einer durchschnittlichen Bilanzsumme von 15,2
Milliarden Euro ist die Stadtsparkasse München die größte bayerische und
fünftgrößte deutsche Sparkasse (Stand 31.12.2010). Das 1824 gegründete
Kreditinstitut beschäftigt rund 2.497 Sparkassen-Mitarbeiter und 278
Auszubildende. Als Sparkasse engagiert sie sich in besonderem Maßim
gesellschaftlichen und kulturellen Bereich für den Standort München.
Geschäftszahlen zur Pressekonferenz Jahresbilanz 2010(1)
zum zum Veränder-1 Vorläufige Geschäftszahlen, zum Teil auf Basis der Bilanzstatistik, die
31.12.2010 31.12.2009 ung
Ertragszahlen in Mio. Euro in Mio. Euro
Zinsüberschuss 329,6 316,1 4,3 %
Provisionsüberschuss 79,2 75,2 5,3 %
Nettoergebnis aus
Handelsgeschäften(2) 0,3 3,0
Verwaltungsaufwand 253,0 259,8 -2,6 %
Betriebsergebnis nach Bewertung
(vor Veränderung der Vorsorgereserven) 157,3 133,2 18,1 %
in % in %
Cost-Income-Ratio 62,3 64,9 -2,6 Pp
Eigenkapitalrentabilität
nach Bewertung 12,1 10,7 1,4 Pp
Bilanzzahlen
Durchschnittliche
Bilanzsumme (DBS) 15,2 Mrd. Euro 15,2 Mrd. Euro 0,0 %
in Mio. Euro in Mio. Euro
Forderungen an Kunden 9.500,6 9.212,3 3,1 %
- an Privatkunden 4.783,6 4.540,9 5,3 %
- an Unternehmen 4.177,2 4.107,6 1,7 %
Kundeneinlagen
(ohne institutionelle Anleger) 12.426,4 12.227,4 1,6 %
- von Privatkunden 10.158,7 9.806,1 3,6 %
Weitere Zahlen
Anzahl Anzahl
Kunden 800.000 800.000 0,0 %
aktive Bankmitarbeiter 2.497 2.472 1,0 %
Auszubildende 278 259 7,3 %
in Mio. Euro in Mio. Euro
Gewinnausschüttung an die
Landeshauptstadt München(3) 7,5 6,0 25,0 %
Gesellschaftliches Engagement
für München gesamt(4) 12,7 11,6 9,5 %
vom Jahresabschluss abweicht. Durch Rundungen können sich in Einzelfällen
Abweichungen zum Vortragstext bzw. in den Quersummen ergeben.
2 Keine direkte Vergleichbarkeit zum Vorjahr durch Neugliederung der
Ertragsposition.
3 Vorschlag der Stadtsparkasse München an den Verwaltungsrat.
4 Spenden, Sponsoring und Ausschüttungen der von der Stadtsparkasse
gegründeten Stiftungen, Gewinnausschüttung an die LH München.
Pressesprecher:
Dr. Joachim Fröhler
Telefon: 089 2167-47301
Telefax: 089 2167-947300
presse@sskm.de
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Ende der Finanznachricht
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Datum: 15.03.2011 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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