Laufzeitverlängerung aussetzen reicht nicht. Atomkraftwerke müssen stillgelegt werden
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Laufzeitverlängerung aussetzen reicht nicht. Atomkraftwerke müssen stillgelegt werden
Der Umweltverband forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, die acht ältesten und gefährlichsten Atomkraftwerke in Deutschland sofort und endgültig stillzulegen und die übrigbleibenden Reaktoren dann schrittweise ebenfalls abzuschalten. Neben dem neueren "Pannen-Meiler" Krümmel bei Hamburg betreffe dies die Reaktoren Biblis A und B, Phillipsburg 1, Neckarwestheim 1, Isar 1 sowie die AKW Unterweser und Brunsbüttel. Veraltete Reaktorgebäude und Sicherheitsbehälter, nicht dem Stand der Technik entsprechende Reaktordruckbehälter und Lagerbecken könnten nicht nachgerüstet werden.
"Die schwarz-gelben Beschlüsse zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland auszusetzen, reicht nicht. Wer nach den schweren Störfällen in Japan nicht begreift, dass Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke deren Risiken verschärfen, ignoriert die physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Abschalten statt Aussetzen oder Aussitzen, das muss endlich Leitmotiv für das Handeln von Bundesregierung und Länderregierungen werden", sagte Weiger.
Der BUND kündigte an, den Druck auf die Politik weiter erhöhen zu wollen. Am Samstag, den 26. März, soll es bundesweit in mehreren Städten - darunter in Berlin und Hamburg - erneut Demonstrationen geben.
Pressekontakt: Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel. 0173-6071603 bzw. Rüdiger Rosenthal BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-489, E-Mail: presse@bund.netwww.bund.net
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Datum: 15.03.2011 - 15:15 Uhr
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