Schneider: Bauwirtschaft erwartet Umsatzplus von 1,6 % in 2011
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Bauwirtschaft erwirtschafteten in 2010 einen Umsatz von insgesamt
rund 192 Mrd. Euro, und damit einen Zuwachs um gut 2 %. Die Zahl der
Beschäftigten konnte mit plus einem Prozent leicht zulegen." So die
Bilanz von Karl-Heinz Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung
Bauwirtschaft, dem Zusammenschluss des deutschen Bau- und
Ausbauhandwerks, zum Baujahr 2010, die er anlässlich der
Pressekonferenz seines Verbandes heute in München zog. Die
Unternehmen des Bauhauptgewerbes verfehlten das Umsatzniveau des
Vorjahres knapp mit 0,3 %. Im Bereich Ausbau ist nach jüngsten
Einschätzungen der Mitglieder in den Bereichen Tischler, Schreiner,
Maler und Raumausstatter das Jahr 2010 mit einer Umsatzsteigerung von
einem bis zwei Prozent erfreulicher verlaufen. Unternehmen im Bereich
Energie-/ Gebäudetechnik und Dienstleistungen haben bei einem
Umsatzplus von fast 5 % am besten abgeschnitten. Diese
Umsatzentwicklung im Baugewerbe insgesamt korrespondiert mit der
Entwicklung der Bauinvestitionen. Die Bauinvestitionen kommen in
2010, nach dem leichten Rückgang im Jahr zuvor, auf ein Plus von
knapp 3 %. Der Wohnungsbau und der öffentliche Bau haben diesen
Zuwachs getragen, der Wirtschaftsbau erreichte zumindest wieder das
Vorjahresniveau.
"Unsere Mitgliedsunternehmen sind nach Umfragen vergleichsweise
gut in das Jahr 2011 gestartet. Die Stimmungslage hat sich nach dem
Frostschock vom Dezember erkennbar aufgehellt. Die Unternehmen
schauen optimistisch auf die Geschäftsentwicklung in 2011." So
Schneider weiter. "Wir erwarten für 2011 einen Umsatz von insgesamt
195 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs um 1,6 %. Die Zahl der
Beschäftigten wird etwa auf Vorjahresniveau gehalten." Für die
einzelnen Sparten der BVB bedeutet dieses: Für 2011 erwarten die
Unternehmen des Bauhauptgewerbes insgesamt eine leichte
Umsatzsteigerung von gut einem Prozent und landen bei 66,5 Mrd. Euro.
Die Zahl der Beschäftigten hält etwa das Niveau von 630.000. Die
Unternehmen im Bereich Ausbau gehen für 2011 von einem Umsatz von 55
Mrd. Euro nach 54,2 Euro in 2010 (+ 1,5 %) aus. Auch der Bereich
Energie-/Gebäudetechnik und Dienstleistungen geht von einer
Umsatzsteigerung für 2011 aus, und zwar um 2 %.
Schneider abschließend: "Damit kann auch die Bauwirtschaft wieder
einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Binnenkonjunktur
leisten. Denn Bauinvestitionen wirken in Deutschland, sie sichern
hier Arbeitsplätze für rund 2,7 Mio. Menschen. Diese Tatsache kann
man nicht oft genug wiederholen. Die auf den Binnenmarkt gerichtete
Bauwirtschaft hat einen erheblichen Anteil daran, dass Deutschland
die Finanz- und Wirtschaftskrise so gut überstanden hat. Diese
Wirkung von Bauinvestitionen könnte - durch entsprechende
Rahmensetzung allerdings noch deutlich verstärkt werden."
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Datum: 17.03.2011 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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